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Das ewige Nun.

Ein Paradoxon in der Philosophie des Proklos.. Dissertationsschrift
BuchKartoniert, Paperback
342 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am25.09.2008
Anstoß der Untersuchung ist der in der Mystik des Abendlandes wiederkehrende Topos der Präsenz des Ewigen im Nun. Dieser findet sich beispielsweise in den Schriften Meister Eckharts und gründet als mystische Denkfigur auf intersubjektiv nicht nachvollziehbarer Erfahrung, was ihn zusammen mit seiner paradoxalen Struktur zum philosophischen Skandalon macht.

Veronika Roth geht am philosophischen System des Proklos der Frage nach, ob das Paradox des Ewigen Nun dem heutigen Denken vermittelbar ist. Hierzu untersucht sie sein Denken vor der Folie des logischen Positivismus. Die Autorin präpariert heraus, welche Fragestellungen und Hypothesen es sind, die das philosophische System des Proklos in Paradoxien münden lassen. Sie zeigt, daß das Paradox des Ewigen Nun neben dem Paradox des Raumes und dem der Selbstprädikation eines von drei Paradoxien ist, welche seinem philosophischen System inhärent sind. Roth weist nach, wie sichergestellt ist, daß es an diesen Paradoxien nicht zerbricht. Der systematische Ertrag der Untersuchung liegt insbesondere im Aufweis der paradigmatischen Besonderheit der Philosophie des Proklos, welcher durch den Brückenschlag zur Philosophie des 20. Jahrhunderts gelingt. Die Publikation erweist sich zudem als Fundgrube für alle, die sich der proklischen Philosophie nähern wollen.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR79,90

Produkt

KlappentextAnstoß der Untersuchung ist der in der Mystik des Abendlandes wiederkehrende Topos der Präsenz des Ewigen im Nun. Dieser findet sich beispielsweise in den Schriften Meister Eckharts und gründet als mystische Denkfigur auf intersubjektiv nicht nachvollziehbarer Erfahrung, was ihn zusammen mit seiner paradoxalen Struktur zum philosophischen Skandalon macht.

Veronika Roth geht am philosophischen System des Proklos der Frage nach, ob das Paradox des Ewigen Nun dem heutigen Denken vermittelbar ist. Hierzu untersucht sie sein Denken vor der Folie des logischen Positivismus. Die Autorin präpariert heraus, welche Fragestellungen und Hypothesen es sind, die das philosophische System des Proklos in Paradoxien münden lassen. Sie zeigt, daß das Paradox des Ewigen Nun neben dem Paradox des Raumes und dem der Selbstprädikation eines von drei Paradoxien ist, welche seinem philosophischen System inhärent sind. Roth weist nach, wie sichergestellt ist, daß es an diesen Paradoxien nicht zerbricht. Der systematische Ertrag der Untersuchung liegt insbesondere im Aufweis der paradigmatischen Besonderheit der Philosophie des Proklos, welcher durch den Brückenschlag zur Philosophie des 20. Jahrhunderts gelingt. Die Publikation erweist sich zudem als Fundgrube für alle, die sich der proklischen Philosophie nähern wollen.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-12273-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum25.09.2008
Reihen-Nr.72
Seiten342 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht454 g
Artikel-Nr.10989469

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt:
A. Einführung: Was ist in der Zeit? - Eckharts präsentische Eschatologie - Der Begriff einer zeitlosen Ewigkeit und ihre Verbindung mit dem Nun - Das Paradox - Proklos: der Neuplatonismus als philosophisches System - Vorhaben - B. Grundprinzipien der Philosophie des Proklos: Kurzer Aufriß seines philosophischen Systems - Philosophische Fragestellungen: Prädikatenlogik versus Platonismus - Der neuplatonische aitia-Begriff - Das Eine - Der intelligible Kosmos - C. Die Ideen: Der Intellekt als Ort der Ideen - Analogie zwischen dem überseienden Einen und den Ideen - Die Transzendenz der Ideen I - Das Segeltuchdilemma - Das Argument vom dritten Menschen - Selbstprädikation der Ideen? - Das Verhältnis zwischen Instanz und Idee - Die Transzendenz der Ideen II: jenseits von Raum und Zeit - D. Die Paradoxa des Raumes, der Zeit und der Selbstprädikation: Der Grund dieser Paradoxa - Integretation in Proklos' Philosophie - Parallele zu Meister Eckhart - Das ewige Nun - E. Die Ewigkeit in der Philosophie des Proklos: Die Stellung der Ewigkeit im intelligiblen Kosmos - Das philosophische Paradox des ewigen Nun - F. Das Ewige und das Nun: Resümee der bisherigen Ergebnisse - Das religiöse Paradox des ewigen Nun - Die Erfahrbarkeit des Ewigen - G. Nachtrag: Der Weg zum glückseligen Leben - Literaturverzeichnis, Quellenausgaben - Sonstige verwendete Übersetzungen und Kommentare - Andere Literatur, Sachverzeichnis
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Autor

Christian von Ehrenfels, geboren 1859 in Rodaun bei Wien, wirkte von 1896-1929 als Professor für Philosophie an der Deutschen Universität Prag. Unter seinen zahlreichen Zuhörern fand sich auch Franz Kafka. Neben einer umfassenden philosophischen Werttheorie und Beiträgen zur Sexualmoral schuf er ein beträchtliches dramatisches Oeuvre. Ehrenfels starb 1932 in Lichtenau im Waldviertel.
Weitere Artikel von
Roth, Veronika Maria