Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Politischer Extremismus und Parteien.

BuchKartoniert, Paperback
540 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am28.08.2007
Der hier vorgelegte Band, hervorgegangen aus einem Promotionskolleg, gibt in 24 Aufsätzen einen Überblick zum Thema "Politischer Extremismus und Parteien". Das Arbeitsgebiet ist vielfältig. Nehmen Parteien im demokratischen Verfassungsstaat eine Integrationsfunktion wahr, so übt der politische Extremismus eine desintegrierende Rolle aus. Er vermag das demokratische Parteiengefüge mannigfach zu gefährden. Parteien können auch selber extremistisch sein. Der parteipolitische Extremismus ist kein Widerspruch in sich, da extremistische Kräfte die politische Willensbildung beeinflussen wollen.

Die Autoren dieses Sammelbandes bieten u.a. Vergleiche und Analysen zu extremistischen Parteien in Deutschland, sie erörtern die Haltung demokratischer Parteien gegenüber dem Extremismus, die Hinwendung einzelner Personen zum Extremismus, und sie zeigen "Grauzonen". Einige Beiträge befassen sich mit Erscheinungsformen in der zweiten Diktatur auf deutschem Boden.

Auch einschlägige Phänomene des Auslandes kommen zur Sprache. So wird in einem Beitrag das Verhältnis von Extremismus und direkter Demokratie am Beispiel der Schweiz analysiert und in einem anderen der parteipolitische Extremismus in Osteuropa. Auf diese Weise gelingt es, ein breites Spektrum an Themenfeldern abzudecken.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR149,90

Produkt

KlappentextDer hier vorgelegte Band, hervorgegangen aus einem Promotionskolleg, gibt in 24 Aufsätzen einen Überblick zum Thema "Politischer Extremismus und Parteien". Das Arbeitsgebiet ist vielfältig. Nehmen Parteien im demokratischen Verfassungsstaat eine Integrationsfunktion wahr, so übt der politische Extremismus eine desintegrierende Rolle aus. Er vermag das demokratische Parteiengefüge mannigfach zu gefährden. Parteien können auch selber extremistisch sein. Der parteipolitische Extremismus ist kein Widerspruch in sich, da extremistische Kräfte die politische Willensbildung beeinflussen wollen.

Die Autoren dieses Sammelbandes bieten u.a. Vergleiche und Analysen zu extremistischen Parteien in Deutschland, sie erörtern die Haltung demokratischer Parteien gegenüber dem Extremismus, die Hinwendung einzelner Personen zum Extremismus, und sie zeigen "Grauzonen". Einige Beiträge befassen sich mit Erscheinungsformen in der zweiten Diktatur auf deutschem Boden.

Auch einschlägige Phänomene des Auslandes kommen zur Sprache. So wird in einem Beitrag das Verhältnis von Extremismus und direkter Demokratie am Beispiel der Schweiz analysiert und in einem anderen der parteipolitische Extremismus in Osteuropa. Auf diese Weise gelingt es, ein breites Spektrum an Themenfeldern abzudecken.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-12596-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum28.08.2007
Reihen-Nr.92
Seiten540 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht724 g
IllustrationenTab., Abb.; 540 S.
Artikel-Nr.10820341
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: E. Jesse, Politischer Extremismus und Parteien - M. Böhm, Vom Rassismus zum Ethnopluralismus. Kontinuität und Wandel im Denken von Alain de Benoist - A. Dassen, Alter Wein in neuen Schläuchen. Die nach wie vor symbiotische Beziehung von Linkspartei.PDS und den Ostdeutschen - L. Flemming, Vom "Aufstand der Anständigen" zum "Aufstand der Unfähigen". Das NPD-Verbotsverfahren 2001 bis 2003 - R. Grünke, Die Partei der Republikaner im Wandel der Zeit. Eine extremistische Partei? - S. Guggenberger, Direkte Demokratie und politischer Extremismus. Das Beispiel der Schweiz - H. Hansen, "Radau"-Nationalismus in derfrühen Bundesrepublik. Die Sozialistische Reichspartei im Lichte alliierter Geheimdienstberichte - F. Hartleb, Populismus und Charisma. Zur elektoralen Erfolgs- und Mißerfolgsformel anhand zweier Beispiele in der bundesdeutschen Parteiendemokratie - J. Kausch, Die Dritte Hochschulreform und die daraus resultierende Verantwortung der FDJ. Das Beispiel der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt - F. König, Rückkehr der Vergangenheit. Die Debatte um das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg als Beispiel von Geschichtspolitik - V. Küstner, Linker Terror und rechte Gesinnung im Diskurs der Mitte. Wahrnehmung linker und rechter Extremismen im parlamentarischen Diskurs des Deutschen Bundestages - A. Maaß, Kommunaler Parlamentarismus zwischen "Demokratisierung" und "NS-Gleichschaltung". Das Dresdner Stadtverordnetenkollegium in der Weimarer Republik - S. Mayer, Aufstieg und Fall einer rechtsextremistischen Partei. Die Mitgliederentwicklung der Deutschen Volksunion - A. Morgenstern, Extremismus und Radikalismus. Eine Analyse der Parteien DKP, DVU, PDS und Die Republikaner - T. Peters, Antifaschismus und Sozialismus statt Demokratie und Marktwirtschaft. Extremistische Ansätze in der Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik der Linkspartei.PDS - J. Pfeifer, Die Illusion von der Reformierbarkeit der DDR. Der "Berliner" und der "Dresdner Weg" der Opposition in der friedlichen Revolution 1989/90mehr

Autor

Eckhard Jesse: Jahrgang 1948, Dr. phil. habil., seit 1993 Professor für Politikwissenschaft an der Technischen Universität Chemnitz (Lehrstuhl für "Politische Systeme, politische Institutionen"); seit 1989 Herausgeber des Jahrbuchs Extremismus und Demokratie (mit Uwe Backes); zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. zur Demokratie der Bundesrepublik Deutschland, zu Totalitarismus im 20. Jahrhundert und Extremismus in der Bundesrepublik