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KlappentextAm 1. Juni 1811 wurde das "Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch" (ABGB) kundgemacht und trat am 1. Januar 1812 in Kraft. Damit erhielt die Habsburgermonarchie, zeitweise unter Einschluss Ungarns, ein einheitliches Privatrecht. Das ABGB zeichnete sich in seiner ursprünglichen Fassung durch eine vernunftrechtliche und daher logische Konstruktion sowie durch eine prägnante und dennoch volkstümliche Sprache aus. Dem multinationalen Charakter Österreich-Ungarns wurde es durch eine Vielzahl von Übersetzungen gerecht. Die Darstellung seiner Geltung außerhalb der heutigen österreichischen Staatsgrenzen - in Liechtenstein, Ungarn, der Woiwodina, Kroatien-Slawonien, Polen, Tschechoslowakei und Italien - veranschaulicht ebenso wie die Erläuterung seines Einflusses auf Deutschland, die Schweiz und Serbien die maßgebliche Bedeutung des ABGB für die europäische Gesetzgebungsgeschichte.
ZusammenfassungBd. III behandelt die Verbreitung und die Auswirkungen des österreichischen "Allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuchs" (ABGB) aus 1811 außerhalb der heutigen österreichischen Staatsgrenzen. In Teilen der Habsburgermonarchie, z. B. in Ungarn, Polen und Italien, stand das Gesetzbuch zeitweise, in Liechtenstein steht es nach wie vor - allerdings mit wesentlichen Abänderungen - in Kraft. Maßgeblichen Einfluss entfaltete das ABGB auf Gesetzgebungsarbeiten der Schweiz sowie Deutschlands und Serbiens.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-13303-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum29.09.2010
Reihen-Nr.57
Seiten413 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht566 g
Artikel-Nr.10120969
Rubriken
GenreRecht