Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Allgemeine und spezielle Regelung der Forderungsabtretung im deutschen und italienischen Recht.

Dissertationsschrift
BuchKartoniert, Paperback
383 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am23.08.2011
Ziel und Aufgabe dieser Arbeit ist eine rechtsvergleichende Untersuchung sowohl der allgemeinen Regeln des italienischen Codice Civile mit derjenigen des deutschen BGB sowie der jeweiligen speziellen Regelungen zur Abtretung von Unternehmensforderungen (L. Nr. 52/1991 und
354a HGB) durchzuführen. Aus diesem Vergleich hat sich deutlich ergeben, dass in beiden Ländern versucht wird der Dreierkonstellation der Forderungsabtretung gerecht zu werden und den direkt und indirekt involvierten Parteien, speziell aber dem Schuldner, größtmöglichen Schutz zu gewähren, ohne die Umlauffähigkeit der Forderungen zu beeinträchtigen, wobei das BGB stärker den Schuldnerschutz und der Codice Civile stärker die Umlauffähigkeit betont. Obwohl die Regelungen der beiden Länder auf zwei verschiedenen Grundprinzipien (dem Konsensual- und dem Abstraktionsprinzip) basieren, zeichnen sich jedoch in der Rechtsentwicklung und in der Rechtspraxis ähnliche Tendenzen ab, nicht zuletzt bedingt durch den sich ausweitenden internationalen Gebrauch der Forderungsabtretung als Kreditsicherheit.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR99,90

Produkt

KlappentextZiel und Aufgabe dieser Arbeit ist eine rechtsvergleichende Untersuchung sowohl der allgemeinen Regeln des italienischen Codice Civile mit derjenigen des deutschen BGB sowie der jeweiligen speziellen Regelungen zur Abtretung von Unternehmensforderungen (L. Nr. 52/1991 und
354a HGB) durchzuführen. Aus diesem Vergleich hat sich deutlich ergeben, dass in beiden Ländern versucht wird der Dreierkonstellation der Forderungsabtretung gerecht zu werden und den direkt und indirekt involvierten Parteien, speziell aber dem Schuldner, größtmöglichen Schutz zu gewähren, ohne die Umlauffähigkeit der Forderungen zu beeinträchtigen, wobei das BGB stärker den Schuldnerschutz und der Codice Civile stärker die Umlauffähigkeit betont. Obwohl die Regelungen der beiden Länder auf zwei verschiedenen Grundprinzipien (dem Konsensual- und dem Abstraktionsprinzip) basieren, zeichnen sich jedoch in der Rechtsentwicklung und in der Rechtspraxis ähnliche Tendenzen ab, nicht zuletzt bedingt durch den sich ausweitenden internationalen Gebrauch der Forderungsabtretung als Kreditsicherheit.
ZusammenfassungDie Arbeit untersucht durch einen rechtsvergleichenden Ansatz sowohl die allgemeinen Regeln des italienischen Codice Civile und diejenigen des deutschen BGB sowie die jeweiligen speziellen Regelungen zur Abtretung von Unternehmensforderungen (L. Nr. 52/1991 und
354a HGB). Obwohl in den zwei Ländern die Forderungsabtretung auf zwei verschiedenen Grundprinzipien (das Konsensual- und das Abstraktionsprinzip) basiert, zeichnen sich jedoch in der Rechtsentwicklung und in der Rechtspraxis ähnliche Tendenzen ab, nicht zuletzt bedingt durch den sich ausweitenden internationalen Gebrauch der Forderungsabtretung als Kreditsicherheit.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
A. Die historische Entwicklung der ForderungsabtretungB. Die Einordnung der Forderungsabtretung im deutschen und italienischen RechtssystemDie Forderungsabtretung im BGB und das Abstraktionsprinzip - Die Forderungsabtretung im Codice Civile und das Konsensualprinzip - Die speziellen Regelungen des
354a HGB und des italienischen Gesetzes Nr. 52/1991C. Das Verhältnis zum SchuldnerDie Wirksamkeit der Abtretung gegenüber dem Schuldner - Die Abtretungsanzeige, -annahme und die Kenntnis der Abtretung in Italien und Deutschland - Die spezielle Regelung des italienischen Gesetzes Nr. 52/1991 über die Abtretung von UnternehmensforderungenD. Rechtsfolgen und SchuldnerschutzNeben- und Vorzugsrechte (
401 - Art. 1263) - Gestaltungsrechte - Einreden und Einwendungen (
404 - Art. 1263) - Forderungsbezogene Rechtsgeschäfte: Stundung, Erlass, Aufrechnung und Vergleich (
407 Abs. 1 - Art. 1264 Abs. 2) - Besondere Leistungssurrogate: die AufrechnungE. Die AbtretbarkeitGesetzliche und vertragliche Abtretungsausschlüsse - Die besondere Regelung des
354a Abs. 1 HGB - Das Risikobegrenzungsgesetz - Die internationale Entwicklung zur Vereinheitlichung des Zessionsrechts - VergleichF. Die Berechtigung des ZedentenDie Abtretung von einem Nichtberechtigten: cessione a non domino - Die Haftung für die Bonität der Forderung (
438 a.F., Art. 1267, Art. 4 des Gesetzes Nr. 52/1991)G. Die MehrfachabtretungDeutschland:
408 - Italien: Art. 1265, 2914 Nr. 2 - VergleichH. Die Abtretung künftiger ForderungenDie Zulässigkeit der Abtretung künftiger Forderungen in Italien und Deutschland - Bestimmtheit und Bestimmbarkeit der Forderung - Die Wirksamkeit der Vorausabtretung zwischen den Parteien und gegenüber Dritten - Die Vorausabtretung und das vertragliche Abtretungsverbot in Italien und DeutschlandI. Die Forderungsabtretung in der deutschen und italienischen Rechtsordnung - ZusammenfassungAnhang, Literatur- und Personenverzeichnis und Sachregister
mehr
Kritik
"Die Verfasserin hat einen wertvollen Beitrag zum deutsch-italienischen Rechtsvergleich geleistet." Dr. Matteo Fornasier, in: Jahrbuch für Italienisches Recht, 25/2012mehr

Autor

Laura Battafarano, Jahrgang 1980, studierte an der Juristischen Fakultät der Universität "Roma Tre" in Rom, wo sie 2004 mit einer Arbeit, welche das Dualistische System der Kapitalgesellschaften in Italien und Deutschland als Thema hatte, absolvierte. Zwischen 2005 und 2007 vertiefte sie ihre rechtsvergleichenden Kenntnisse im deutschen und italienischen Zivilrecht an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz, wo sie 2010 mit summa cum laude promovierte. Titel der Arbeit war "Allgemeine und spezielle Regelung der Forderungsabtretung im deutschen und italienischen Recht". Im selben Jahr wurde sie in Italien als Anwältin zugelassen und ist jetzt in Bologna in einer internationalen Rechtsanwaltskanzlei tätig.
Weitere Artikel von
Battafarano, Laura