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Die Weltanschauungsfreiheit.

Analyse eines Grundrechts.. Dissertationsschrift
BuchKartoniert, Paperback
337 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am09.02.2012
Die Weltanschauungsfreiheit ist eines der am wenigsten erforschten Grundrechte der deutschen Verfassung. Patrick Hoffmann widmet sich daher der Konkretisierung ihres Inhalts und ihrer Wirkbereiche. Er leuchtet begriffliche Unschärfen aus und bietet neue Lösungsvorschläge, die vor dem Hintergrund der zunehmenden gesellschaftlichen Konfliktsituationen im Bereich der Überzeugungsfreiheiten dazu beitragen sollen, die konfliktentschärfende, normative Regelungskraft der Verfassung zu steigern.

Die Ergebnisse der Untersuchung unterstreichen die Eigenständigkeit der Weltanschauung neben der Religionsfreiheit und heben ihre Bedeutung als eine durch Reflexion eigener Subjektivität gewonnene, sinnstiftende Gesamtauffassung hervor. Differenzierte Schutzbereiche für weltanschauliche Handlungsformen bieten für die Praxis künftig Möglichkeiten zu sachgerechten Unterscheidungen und eröffnen Bewertungsmaßstäbe für die kritische Reflexion von Ungleichbehandlungen.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR79,90

Produkt

KlappentextDie Weltanschauungsfreiheit ist eines der am wenigsten erforschten Grundrechte der deutschen Verfassung. Patrick Hoffmann widmet sich daher der Konkretisierung ihres Inhalts und ihrer Wirkbereiche. Er leuchtet begriffliche Unschärfen aus und bietet neue Lösungsvorschläge, die vor dem Hintergrund der zunehmenden gesellschaftlichen Konfliktsituationen im Bereich der Überzeugungsfreiheiten dazu beitragen sollen, die konfliktentschärfende, normative Regelungskraft der Verfassung zu steigern.

Die Ergebnisse der Untersuchung unterstreichen die Eigenständigkeit der Weltanschauung neben der Religionsfreiheit und heben ihre Bedeutung als eine durch Reflexion eigener Subjektivität gewonnene, sinnstiftende Gesamtauffassung hervor. Differenzierte Schutzbereiche für weltanschauliche Handlungsformen bieten für die Praxis künftig Möglichkeiten zu sachgerechten Unterscheidungen und eröffnen Bewertungsmaßstäbe für die kritische Reflexion von Ungleichbehandlungen.
ZusammenfassungBerlin. 28.06.2006. Damit Anhänger politisch radikalen Gedankenguts sich nicht auf das Benachteiligungsverbot aus den

19 und 20 AGG berufen können, streicht ein Änderungsantrag das Merkmal der "Weltanschauung" nur dort aus dem AGG. Die "Religion" bleibt hingegen auch durch die

19 und 20 AGG geschützt. Was aber ist juristisch überhaupt unter Weltanschauung zu verstehen? Kann Religion hiervon unterschieden werden? Darf es eine ungleiche Behandlung geben? Fragen, denen es nachzugehen gilt.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-13610-0
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum09.02.2012
Reihen-Nr.1209
Seiten337 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht458 g
Illustrationen337 S.
Artikel-Nr.17252706
Rubriken
GenreRecht

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einleitung

Einführung - Ziele der Dissertation - Gang der Untersuchung

1. Kapitel: Gegenwärtiger Stand der juristischen Diskussion zur Weltanschauungsfreiheit

Abgrenzung von Weltanschauung und Religion - Abgrenzung der Weltanschauungsfreiheit gegenüber anderen Freiheitsrechten - Auf Art. 4 Abs. 1 und Abs. 2 GG anwendbare Schranken - Zusammenfassung der vorgefundenen Problemstellungen

2. Kapitel: Neubestimmung der dogmatischen Struktur der Weltanschauungsfreiheit

Allgemeines - Schutzbereich - Eingriffe und deren verfassungsrechtliche Rechtfertigung - Ausblick auf europäische und völkerrechtliche Regelungen

3. Kapitel: Gleichbehandlung von Weltanschauung und Religion

Schutzaussage der Gleichheitssätze - Differenzierungsverbote - Ungleichbehandlungen und deren verfassungsrechtliche Rechtfertigung

Zusammenfassung der Ergebnisse in Thesen

Literatur- und Sachwortverzeichnis
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Kritik
»Die anregende Monographie bietet zahlreiche Aspekte, über die weiter nachgedacht und diskutiert werden kann. Ungeachtet dessen verleihen die stets klar formulierten und der juristischen Methodik verpflichteten Begründungsansätze ihr für diese wissenschaftliche Auseinandersetzung erhebliches Gewicht. Auf das hervorragende Werk von Patrick Hoffmann wird deshalb in jedem Fall zurückgegriffen werden müssen.« Univ.-Prof. Dr. Stefan Muckel, in: Die Öffentliche Verwaltung, 24/2013

»Hoffmanns Arbeit ist ein wertvoller Beitrag zur Klärung der bislang kaum systematisch erforschten Weltanschauungsfreiheit. Hervorzuheben ist seine sorgfältige, auch die Entstehungsgeschichte ausführlich würdigende Begriffsbildung. Seine Ergebnisse sind wohlbegründet und klären überzeugend eine Reihe von strittigen Fragen.« Dr. Florian Edinger, in: Zeitschrift für Landes- und Kommunalrecht Hessen, 5/2013

»Hoffmanns Arbeit seziert mit großer wissenschaftlicher Verve die verfassungsrechtlich mehrfach fixierte Weltanschauung(sfreiheit) und entwickelt einen innovativen, durchaus originellen Ansatz. Die Neuausrichtung der Reichweite wird in Zukunft sicherlich Gegenstand kontroverser Diskussionen bilden. Dem selbstgesteckten Ziel, eine Analyse des Grundrechts der Weltanschauungsfreiheit zu liefern, wird die Arbeit damit mehr als gerecht.« Norbert Janz, in: Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht, 3/2012
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Autor

Patrick H. D. Hoffmann, geboren 1982. Nach Besuch des katholischen Gymnasiums in Darmstadt Studium an der Johannes Gutenberg-Universität bis zur Ersten juristischen Staatsprüfung 2006 in Mainz. Referendariat am OLG Koblenz mit Stationen u.a. in Mainz, an der DHV Speyer und am OVG Koblenz. Zweite Juristische Staatsprüfung 2008. Wiss. Mitarbeiter an der Uni Mainz und bei der CDU Fraktion im Landtag von RLP. 2010/11 LL.M. Studium an der UC Berkeley, USA. Zurzeit Notarassessor bei der Notarkammer Koblenz.