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Das dritte Geschlecht.

Rechtsfragen und Rechtsentwicklung.. Dissertationsschrift
BuchKartoniert, Paperback
299 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am14.11.2019
Während sich in der Vergangenheit das Geschlecht als starr binär gezeigt hat, sind in den letzten Jahren die Geschlechtsidentität sowie Intersexualität in das Blickfeld der Gesellschaft wie auch des Gesetzgebers getreten. Die Arbeit zeichnet die Entwicklung des Rechts auf Geschlechtsidentität als Ausprägung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts nach. Sie untersucht die bisherigen gesetzlichen Regelungen für intersexuelle Personen im Lichte der grundrechtlichen Gewährleistungen. Insbesondere wird dabei die frühere Regelung des
22 Abs. 3 PStG sowie die vom Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung vom 10.10.2017 angemahnte Änderung durch die Einführung des weiteren Geschlechts "divers" gewürdigt. Die Autorin diskutiert einen eigenen Reformvorschlag, der die bei den bisherigen Regelungen für intersexuelle Personen entstandenen Fragen aufgreift. Zugleich wird mit einem umfassenden Verzicht auf das Geschlecht die Notwendigkeit geschlechtlicher Angaben hinterfragt.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR99,90

Produkt

KlappentextWährend sich in der Vergangenheit das Geschlecht als starr binär gezeigt hat, sind in den letzten Jahren die Geschlechtsidentität sowie Intersexualität in das Blickfeld der Gesellschaft wie auch des Gesetzgebers getreten. Die Arbeit zeichnet die Entwicklung des Rechts auf Geschlechtsidentität als Ausprägung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts nach. Sie untersucht die bisherigen gesetzlichen Regelungen für intersexuelle Personen im Lichte der grundrechtlichen Gewährleistungen. Insbesondere wird dabei die frühere Regelung des
22 Abs. 3 PStG sowie die vom Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung vom 10.10.2017 angemahnte Änderung durch die Einführung des weiteren Geschlechts "divers" gewürdigt. Die Autorin diskutiert einen eigenen Reformvorschlag, der die bei den bisherigen Regelungen für intersexuelle Personen entstandenen Fragen aufgreift. Zugleich wird mit einem umfassenden Verzicht auf das Geschlecht die Notwendigkeit geschlechtlicher Angaben hinterfragt.
ZusammenfassungDie Arbeit untersucht die personenstandsrechtliche Notwendigkeit eines dritten Geschlechts für intersexuelle Personen vor einem grundrechtlichen Hintergrund, insbesondere dem Recht auf Geschlechtsidentität. Nachgezeichnet werden die rechtshistorischen Entwicklungen, vordringlich die Möglichkeit zum Verzicht auf eine Geschlechtsangabe sowie die Eintragung des weiteren Geschlechts "divers". Im Lichte der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus 2017 werden denkbare Alternativen abgewogen.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-15809-6
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum14.11.2019
Reihen-Nr.1415
Seiten299 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht459 g
Artikel-Nr.53862327
Rubriken
GenreRecht

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einleitung

1. Der grundrechtliche Schutz der geschlechtlichen Identität und des Geschlechts

Das Geschlecht und seine Bedeutung - Das allgemeine Persönlichkeitsrecht - Der Schutz des Art. 3 Abs. 2 S. 1 GG - Das Diskriminierungsverbot wegen des Geschlechts (Art. 3 Abs. 3 S. 1 GG) - Ungleichbehandlungen im Hinblick auf das Geschlecht (Art. 3 Abs. 1 GG) - Ungleichbehandlungen im Hinblick auf die Geschlechtsidentität (Art. 3 Abs. 1 i. V. m. Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG)

2. Intersexualität. Begrifflichkeit und Formen

Begriff und Definition - Abgrenzung zu Transsexualität und Transgender - Formen der Intersexualität - Entwicklung der medizinischen Behandlungsgrundsätze

3. Personenstandsrechtliche Fragen

Die Rechtsentwicklung - Die Einführung des
22 Abs. 3 PStG a. F. - Fragen zur Neuregelung des
22 Abs. 3 PStG a. F. - Die grundrechtliche Beurteilung des
22 Abs. 3 PStG a. F. - Praktische Bedeutung des
22 Abs. 3 PStG a. F.

4. Regelungsalternativen

Alternativen zur Regelung des
22 Abs. 3 PStG a. F. - Einführung eines dritten Geschlechtseintrags - Verzicht auf eine Geschlechtsangabe

Fazit

Glossar

Literatur- und Sachwortverzeichnis
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Kritik
»Die Arbeit liest sich angenehm. Sie bietet einen guten und vieldimensionalen Einstieg in die Problematik des 'dritten Geschlechts'. Damit empfiehlt sie sich jedem, der die aktuelle Rechtslage und Diskussion nachvollziehen oder sich neue Perspektiven auf dieselbe erschließen möchte.« Prof. Dr. Susanne Lilian Gössl, in: Medizinrecht, Bd. 39, 1/2021mehr

Autor

Julia Rädler attended law school at the Ludwig-Maximilians-University in Munich specializing on European and International Public Law. During her subsequent legal clerkship at the Higher Regional Court of Munich, she had the chance to support a unit at the World Bank in Washington, D.C., for one posting. After her second state exam, she joined a bank in 2015. Alongside her professional commitments, Julia Rädler completed her doctoral thesis under the supervision of Prof. Dr. Jens Kersten in Munich.
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Rädler, Julia