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KlappentextAndreas Heuer untersucht in der vorliegenden Studie das moderne Geschichtsdenken in Deutschland bzw. im deutschen Sprachraum von Beginn des 19. bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts anhand von fünf Protagonisten, an denen sich dieses Denken und eine Kritik an diesem Denken gut nachvollziehen lassen: Hegel, Droysen, Troeltsch, Löwith, Leo Strauss. Zur Darstellung kommen Hegels Weltgeschichtskonzeption, Droysens methodische Fundierung der Geschichte als Wissenschaft, Troeltschs öffnender Blick für die Herausforderungen dieses Denkens, Löwiths immanente Kritik am Historismus und Leo Strauss' grundsätzliche Kritik am historischen Denken. Es folgen Überlegungen zu Kontinuitäten des Historismus bis in die Gegenwart, die in den Kontext einer Öffnung des historischen Denkens auf nicht westliche Geschichte gestellt werden. Abschließend wird die grundsätzliche Problematik des historischen Denkens im Spannungsfeld von Relativierung und der Suche nach universellen Normen erörtert.
ZusammenfassungDie vorliegende Studie konzentriert sich auf das moderne Geschichtsdenken in Deutschland bzw. im deutschen Sprachraum von Beginn des 19. bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts anhand von fünf Protagonisten - Hegel, Droysen, Troeltsch, Löwith, Leo Strauss -, an denen sich dieses Denken und eine Kritik an diesem Denken gut nachvollziehen lassen. Sie kritisiert, dass gegenwärtiges Geschichtsdenken in Deutschland nach wie vor stark durch die eigene Wissenschaftstradition und den damit verbundenen Fokus auf National- bzw. westliche Geschichte geprägt ist.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-13999-6
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum25.02.2013
Reihen-Nr.73
Seiten225 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht240 g
Artikel-Nr.23447441
Rubriken
GenreGeschichte/Politik