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Nachdenken über Geschichte.

Hegel, Droysen, Troeltsch, Löwith, Strauss.
BuchKartoniert, Paperback
225 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am25.02.2013
Andreas Heuer untersucht in der vorliegenden Studie das moderne Geschichtsdenken in Deutschland bzw. im deutschen Sprachraum von Beginn des 19. bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts anhand von fünf Protagonisten, an denen sich dieses Denken und eine Kritik an diesem Denken gut nachvollziehen lassen: Hegel, Droysen, Troeltsch, Löwith, Leo Strauss. Zur Darstellung kommen Hegels Weltgeschichtskonzeption, Droysens methodische Fundierung der Geschichte als Wissenschaft, Troeltschs öffnender Blick für die Herausforderungen dieses Denkens, Löwiths immanente Kritik am Historismus und Leo Strauss' grundsätzliche Kritik am historischen Denken. Es folgen Überlegungen zu Kontinuitäten des Historismus bis in die Gegenwart, die in den Kontext einer Öffnung des historischen Denkens auf nicht westliche Geschichte gestellt werden. Abschließend wird die grundsätzliche Problematik des historischen Denkens im Spannungsfeld von Relativierung und der Suche nach universellen Normen erörtert.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR49,90

Produkt

KlappentextAndreas Heuer untersucht in der vorliegenden Studie das moderne Geschichtsdenken in Deutschland bzw. im deutschen Sprachraum von Beginn des 19. bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts anhand von fünf Protagonisten, an denen sich dieses Denken und eine Kritik an diesem Denken gut nachvollziehen lassen: Hegel, Droysen, Troeltsch, Löwith, Leo Strauss. Zur Darstellung kommen Hegels Weltgeschichtskonzeption, Droysens methodische Fundierung der Geschichte als Wissenschaft, Troeltschs öffnender Blick für die Herausforderungen dieses Denkens, Löwiths immanente Kritik am Historismus und Leo Strauss' grundsätzliche Kritik am historischen Denken. Es folgen Überlegungen zu Kontinuitäten des Historismus bis in die Gegenwart, die in den Kontext einer Öffnung des historischen Denkens auf nicht westliche Geschichte gestellt werden. Abschließend wird die grundsätzliche Problematik des historischen Denkens im Spannungsfeld von Relativierung und der Suche nach universellen Normen erörtert.
ZusammenfassungDie vorliegende Studie konzentriert sich auf das moderne Geschichtsdenken in Deutschland bzw. im deutschen Sprachraum von Beginn des 19. bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts anhand von fünf Protagonisten - Hegel, Droysen, Troeltsch, Löwith, Leo Strauss -, an denen sich dieses Denken und eine Kritik an diesem Denken gut nachvollziehen lassen. Sie kritisiert, dass gegenwärtiges Geschichtsdenken in Deutschland nach wie vor stark durch die eigene Wissenschaftstradition und den damit verbundenen Fokus auf National- bzw. westliche Geschichte geprägt ist.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
A. Einleitung

B. G.W.F. Hegel: Die philosophische Konzeption der Weltgeschichte

Die Behandlungsarten der Geschichte - Die Idee der menschlichen Freiheit - Die Natur des Staates - Die philosophische Weltgeschichte

C. Johann Gustav Droysen: Geschichte als Wissenschaft

Methodik und Geschichte - Historik

D. Ernst Troeltsch: Siegeszug und Krise des Historismus

Die historische Methode - Die Ambivalenzen der Moderne - Kritik am historischen Denken

E. Karl Löwith: Die theologischen Voraussetzungen des modernen historischen Denkens

Welt und Menschenwelt - Das östliche Denken - Weltgeschichte und Heilsgeschehen

F. Leo Strauss: Die philosophische Kritik am Historismus

Das Wesen der politischen Philosophie - Die Kritik an Max Weber - Das grundsätzliche Problem des Historismus

G. Rückblick und Ausblick

Literatur- und Quellenverzeichnis

Personen- und Sachverzeichnis
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Autor

Dr. Andreas Heuer, geb. 1959, ist Lehrer an einem Kasseler Gymnasium und Lehrbeauftragter an der Universität Kassel. Nach seiner Promotion im Jahr 1989 über westafrikanische Geschichte an der Universität Hamburg arbeitete er sechs Jahre als Gastprofessor an drei koreanischen Universitäten. Nach seinem Eintritt in den Schuldienst 1999 war er von 2002-2008 Lehrer an der Deutschen Schule Peking. Seine Interessenschwerpunkte liegen in den Bereichen Rekonstruktion historischen Denkens und Auswirkungen der Globalisierung auf den Begriff des Geschichtsbewusstseins.