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KlappentextDie Aarhus-Konvention hat zu einigen Umwälzungen im mitgliedstaatlichen Umweltrechtsschutz geführt. Vor diesem Hintergrund widmet sich die Untersuchung einer Diskussion, die bislang weit weniger Aufmerksamkeit erfahren hat: Auch die Union selbst ist Partei der Aarhus-Konvention und muss diese deshalb für den Rechtsschutz gegen die Handlungen ihrer Organe und Institutionen, dem Eigenverwaltungsrecht, beachten. Zentrale Frage der Untersuchung ist, ob der Rechtsschutz im Eigenverwaltungsrecht der Union den Vorgaben der Aarhus-Konvention genügt. Dazu analysiert die Untersuchung den Umweltrechtsschutz nach dem Primärrecht, insbesondere mit Blick auf die restriktive Plaumann-Formel des Gerichtshofs, sowie den mit der Verordnung 1367/2006 eigens geschaffenen Verbandsrechtsbehelf. Mit Blick auf die weitgehende Effektivierung der Aarhus-Konvention gegenüber dem mitgliedstaatlichen Prozessrecht stellt sie auch die Frage nach Doppelstandards in der Rechtsprechung des Gerichtshofs.»Gatekeeper to Administrative Justice. Access to Justice in the Administrative Law of the European Union under the Influence of the Aarhus Convention«
As party to the Aarhus Convention, the Union has to comply with the Convention's requirements of improving access to justice in environmental matters. This includes legal protection against measures taken by the Union's institutions. In this respect, the study examines the conformity of legal protection under the Treaties with focus on the restrictive Plaumann jurisdiction and the remedy for environmental NGOs created by Regulation No. 1367/2006 with the requirements of the Aarhus Convention.
As party to the Aarhus Convention, the Union has to comply with the Convention's requirements of improving access to justice in environmental matters. This includes legal protection against measures taken by the Union's institutions. In this respect, the study examines the conformity of legal protection under the Treaties with focus on the restrictive Plaumann jurisdiction and the remedy for environmental NGOs created by Regulation No. 1367/2006 with the requirements of the Aarhus Convention.
ZusammenfassungAls Vertragspartei muss die Union die Vorgaben der Aarhus-Konvention zur Verbesserung des Umweltrechtsschutzes beachten. Zentrale Frage der Untersuchung ist, ob der Rechtsschutz im Eigenverwaltungsrecht der Union den Vorgaben der Aarhus-Konvention genügt. Dazu analysiert die Untersuchung den Umweltrechtsschutz nach dem Primärrecht, insbesondere mit Blick auf die restriktive Plaumann-Formel des Gerichtshofs, sowie den mit der Verordnung 1367/2006 eigens geschaffenen Verbandsrechtsbehelf.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-15873-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum11.03.2020
Reihen-Nr.191
Seiten407 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht597 g
Illustrationen1 Tab.; 407 S., 1 schw.-w. Tab.
Artikel-Nr.16110608
Rubriken
GenreRecht