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Torhüter zur Verwaltungsgerichtsbarkeit.

Rechtsschutz im Eigenverwaltungsrecht der Europäischen Union unter dem Einfluss der Århus-Konvention.. Dissertationsschrift
BuchKartoniert, Paperback
407 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am11.03.2020
Die Aarhus-Konvention hat zu einigen Umwälzungen im mitgliedstaatlichen Umweltrechtsschutz geführt. Vor diesem Hintergrund widmet sich die Untersuchung einer Diskussion, die bislang weit weniger Aufmerksamkeit erfahren hat: Auch die Union selbst ist Partei der Aarhus-Konvention und muss diese deshalb für den Rechtsschutz gegen die Handlungen ihrer Organe und Institutionen, dem Eigenverwaltungsrecht, beachten. Zentrale Frage der Untersuchung ist, ob der Rechtsschutz im Eigenverwaltungsrecht der Union den Vorgaben der Aarhus-Konvention genügt. Dazu analysiert die Untersuchung den Umweltrechtsschutz nach dem Primärrecht, insbesondere mit Blick auf die restriktive Plaumann-Formel des Gerichtshofs, sowie den mit der Verordnung 1367/2006 eigens geschaffenen Verbandsrechtsbehelf. Mit Blick auf die weitgehende Effektivierung der Aarhus-Konvention gegenüber dem mitgliedstaatlichen Prozessrecht stellt sie auch die Frage nach Doppelstandards in der Rechtsprechung des Gerichtshofs.»Gatekeeper to Administrative Justice. Access to Justice in the Administrative Law of the European Union under the Influence of the Aarhus Convention«

As party to the Aarhus Convention, the Union has to comply with the Convention's requirements of improving access to justice in environmental matters. This includes legal protection against measures taken by the Union's institutions. In this respect, the study examines the conformity of legal protection under the Treaties with focus on the restrictive Plaumann jurisdiction and the remedy for environmental NGOs created by Regulation No. 1367/2006 with the requirements of the Aarhus Convention.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR99,90

Produkt

KlappentextDie Aarhus-Konvention hat zu einigen Umwälzungen im mitgliedstaatlichen Umweltrechtsschutz geführt. Vor diesem Hintergrund widmet sich die Untersuchung einer Diskussion, die bislang weit weniger Aufmerksamkeit erfahren hat: Auch die Union selbst ist Partei der Aarhus-Konvention und muss diese deshalb für den Rechtsschutz gegen die Handlungen ihrer Organe und Institutionen, dem Eigenverwaltungsrecht, beachten. Zentrale Frage der Untersuchung ist, ob der Rechtsschutz im Eigenverwaltungsrecht der Union den Vorgaben der Aarhus-Konvention genügt. Dazu analysiert die Untersuchung den Umweltrechtsschutz nach dem Primärrecht, insbesondere mit Blick auf die restriktive Plaumann-Formel des Gerichtshofs, sowie den mit der Verordnung 1367/2006 eigens geschaffenen Verbandsrechtsbehelf. Mit Blick auf die weitgehende Effektivierung der Aarhus-Konvention gegenüber dem mitgliedstaatlichen Prozessrecht stellt sie auch die Frage nach Doppelstandards in der Rechtsprechung des Gerichtshofs.»Gatekeeper to Administrative Justice. Access to Justice in the Administrative Law of the European Union under the Influence of the Aarhus Convention«

As party to the Aarhus Convention, the Union has to comply with the Convention's requirements of improving access to justice in environmental matters. This includes legal protection against measures taken by the Union's institutions. In this respect, the study examines the conformity of legal protection under the Treaties with focus on the restrictive Plaumann jurisdiction and the remedy for environmental NGOs created by Regulation No. 1367/2006 with the requirements of the Aarhus Convention.
ZusammenfassungAls Vertragspartei muss die Union die Vorgaben der Aarhus-Konvention zur Verbesserung des Umweltrechtsschutzes beachten. Zentrale Frage der Untersuchung ist, ob der Rechtsschutz im Eigenverwaltungsrecht der Union den Vorgaben der Aarhus-Konvention genügt. Dazu analysiert die Untersuchung den Umweltrechtsschutz nach dem Primärrecht, insbesondere mit Blick auf die restriktive Plaumann-Formel des Gerichtshofs, sowie den mit der Verordnung 1367/2006 eigens geschaffenen Verbandsrechtsbehelf.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-15873-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum11.03.2020
Reihen-Nr.191
Seiten407 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht597 g
Illustrationen1 Tab.; 407 S., 1 schw.-w. Tab.
Artikel-Nr.16110608
Rubriken
GenreRecht

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einleitung

Teil 1. Grundlagen des Rechtsschutzzugangs und die Behandlung von Allgemeininteressen

1. Klage- und Kontrollmodelle
Doppelfunktionalität der Klagebefugnis - Bezugspunkte: Recht und Interesse - Subjektiver Rechtsschutz und objektive Rechtskontrolle

2. Klagemodelle und Allgemeininteressen
Allgemein- und Individualinteressen - Umweltbelange im Verletzten- und Interessentenklagemodell - Verwaltungskontrolle und Stellung der Einzelnen

Teil 2. Vereinbarkeit des Rechtsschutzes im Unionseigenverwaltungsrecht mit der Århus-Konvention

3. Rechtsschutzvorgaben der Århus-Konvention
Leitbilder und Regelungsinhalte der Århus-Konvention - Maßstäbe der Århus-Konvention für den Rechtsschutz

4. Vereinbarkeit des Gerichtszugangs im Primärrecht mit den Vorgaben der Århus-Konvention
Rechtsschutz in Umweltangelegenheiten durch Art. 263 Abs. 4 Var. 2 AEUV - (Fehlende) Kompensation durch alternative Rechtsschutzoptionen - Wirkung der Rechtsschutzvorgaben der Århus-Konvention auf den primärrechtlichen Gerichtszugang

5. Vereinbarkeit des Rechtsschutzes nach der Århus-VO mit dem Primärrecht und den Vorgaben der Århus-Konvention
Regelungssystematik und Anwendungsbereiche - Vereinbarkeit der Århus-VO mit dem Primärrecht - Vereinbarkeit der Århus-VO mit den Vorgaben der Århus-Konvention

Schlussbemerkungen
Eine Vorschrift, zwei Maßstäbe - Art. 9 Abs. 3 ÅK in der Rechtsprechung des Gerichtshofs - Rechtsschutz durch die Århus-VO - Funktionsäquivalente Torhüter: Plaumann-Formel und Schutznormlehre - Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse - Zusammenfassung in Thesen

Synopse zu Art. 9 ÅK

Literaturverzeichnis und Sachregister
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Autor

Nicolas Grundhewer studied law at Rheinische Friedrich-Wilhelms-University Bonn and Aarhus Universitet in Denmark. After finishing his studies, he worked as research assistant to Prof. Dr. Heiko Sauer who also supervised his doctoral studies at the University of Bonn. Currently, he serves as a postgraduate judicial service trainee at the Supreme Court of Berlin (Kammergericht).
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Grundhewer, Nicolas