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KlappentextIn der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Person Kaiser Karls V. (1500-1558) von verschiedenen Autoren als »Ahnherr« für die europäische Einigung reklamiert. Zunächst vom Schweizer Diplomaten und Historiker Carl Jacob Burckhardt und der aus Prag stammenden Feuilletonistin Gertrude von Schwarzenfeld, sodann auch vom belgischen Historiker Charles Terlinden und dem Sohn des letzten österreichischen Kaisers, Otto von Habsburg. Die Arbeit untersucht die Intentionen der Autoren in der Karls-Deutung, ihre Vernetzungen in der Abendländischen Bewegung und der Paneuropa Union und die Aktivitäten, in Karl V. eine verbindende Gestalt für ein zu schaffendes christliches Gesamteuropa unter Einschluss Spaniens in die Diskussion zu bringen. Die Idee, in diesem Habsburger als auch in der Habsburger Monarchie ein Vorbild für ein zusammenwachsendes Europa zu sehen, ist, obschon Karl V. in den Werken zu »Erinnerungsorten« nicht aufgegriffen wurde, bei Reden zu Staatsbesuchen, in Ausstellungen oder Sonderbriefmarken offensichtlich geblieben.
ZusammenfassungIn den 1950er Jahren wurde Karl V. von verschiedenen Autoren als Ahnherr für die europäische Einigung reklamiert: Der Schweizer Carl Jacob Burckhardt und die aus Prag stammenden Gertrude von Schwarzenfeld, der Belgier Charles Terlinden und Otto von Habsburg legten entsprechende Werke vor. Die Arbeit untersucht die Intentionen der Autoren in der Karls-Deutung, ihre Vernetzungen in der Abendländischen Bewegung und der Paneuropa Union und die Idee, in Karl V. eine verbindende Gestalt für ein christliches Gesamteuropa unter Einschluss Spaniens zu sehen.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-18165-0
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum02.12.2020
Reihen-Nr.23
Seiten190 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht334 g
Illustrationen17 farb. Abb.; 190 S., 17 farb. Abb.
Artikel-Nr.57190599
Rubriken
GenreGeschichte/Politik