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Verfassungskontinuität.

Kontinuitäts- und Diskontinuitätsaussagen der deutschen Verfassungen vom Alten Reich bis 1849.. Dissertationsschrift
BuchKartoniert, Paperback
357 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am11.08.2021
Die Arbeit beschäftigt sich mit der (Dis-)Kontinuität der deutschen Verfassungen zwischen dem Alten Reich und 1849. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung der sog. Verfassungsaussagen: Inwiefern treffen die Bestimmungen der Verfassungen - bis hin zu einzelnen Begriffen - Aussagen über die staatliche (Dis-)Kontinuität zum Vorhergehenden? Was lässt sich aus einer Beobachtung und Auswertung dieser Aussagen sowohl über die Verfassungstechnik als auch staatliche Kontinuität aussagen? Die Herangehensweise untersucht also Verfassungskontinuität im Wortsinn. Dabei lassen sich für den hier beobachteten Zeitraum je nach Tiefe verschiedene allgemeine und spezielle Ergebnisse festhalten: Während (explizite) Diskontinuitätsaussagen selten, aber umso nachdrücklicher sind, werden Begriffe und Einrichtungen, die ihrerseits Jahrhunderte zurückweisen über mehrere Verfassungswechsel transportiert. Ob diese Beharrung im Wandel identitätsbewahrend ist, muss aber letztlich einer (systematisierten) Wertung überlassen werden.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR99,90

Produkt

KlappentextDie Arbeit beschäftigt sich mit der (Dis-)Kontinuität der deutschen Verfassungen zwischen dem Alten Reich und 1849. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung der sog. Verfassungsaussagen: Inwiefern treffen die Bestimmungen der Verfassungen - bis hin zu einzelnen Begriffen - Aussagen über die staatliche (Dis-)Kontinuität zum Vorhergehenden? Was lässt sich aus einer Beobachtung und Auswertung dieser Aussagen sowohl über die Verfassungstechnik als auch staatliche Kontinuität aussagen? Die Herangehensweise untersucht also Verfassungskontinuität im Wortsinn. Dabei lassen sich für den hier beobachteten Zeitraum je nach Tiefe verschiedene allgemeine und spezielle Ergebnisse festhalten: Während (explizite) Diskontinuitätsaussagen selten, aber umso nachdrücklicher sind, werden Begriffe und Einrichtungen, die ihrerseits Jahrhunderte zurückweisen über mehrere Verfassungswechsel transportiert. Ob diese Beharrung im Wandel identitätsbewahrend ist, muss aber letztlich einer (systematisierten) Wertung überlassen werden.
ZusammenfassungMit Blick auf die deutschen Verfassungen zwischen dem Alten Reich und der demokratischen Revolution 1849 untersucht der Autor sog. Verfassungsaussagen. Dies geschieht anhand von Kategorien, die den Bezug zur vorherigen Verfassung von explizit bis stark implizit einteilen. Es wird sodann u.a. festgestellt, dass explizite Diskontinuitätsaussagen sehr selten sind und Kontinuität vor allem implizit, auf einer »topologischen« Ebene transportiert wird, um Legitimierung in die Gegenwart zu tragen.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-18270-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum11.08.2021
Reihen-Nr.89
Seiten357 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht555 g
Illustrationen2 Abb.; 357 S., 2 schw.-w. Abb.
Artikel-Nr.49916453
Rubriken
GenreRecht

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
A. Kontinuität
Hinführung - Kontinuität nach Völker- und Verfassungsrecht - Retrospektive Vorgehensweise - Ziele - Übersicht über Organe, Kompetenzen und Symbole - (Dis-)Kontinuitätsaussagen in den Verfassungen - Ebenen von (Dis-)Kontinuitätsaussagen
B. Kontinuitäts- und Diskontinuitätsaussagen bei der Verfassungsentstehung
Der Rheinbund - Deutscher Bund - Frankfurter Reichsverfassung - Frankfurter Reichsverfassung und Verfassung des Alten Reiches - Inkurs »deutsch«, »Deutschland«, »Nation«, »Volk« - Innere oder äußere Verfassungsbegriffe?
C. Grund-Topoi - Bund und Reich als Begriffe und Ideen
Die Reichsidee - Bundesidee - »Deutschland-Idee«
D. Schluss
Literatur- und Sachwortverzeichnis
mehr
Kritik
»Insgesamt regt die hier vorgelegte, sehr überzeugende Analyse der Kontinuitäts- und Diskontinuitätselemente zur weiteren Beschäftigung mit den verfassungspolitischen Diskursen und Entscheidungen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts an.« Prof. Dr. Hans-Werner Hahn, in: Der Staat, 4/2022mehr

Autor

Christoph Smets studied law at the Universities of Mannheim, Bristol and Bonn. At the latter, he chose the elective modules of the course »state and constitution in the process of internationalization«. At Mannheim University, he worked as a Junior Research Assistant and after passing the First Legal Exam (2011) as a Senior Research Assistant at the universities of Hagen and Düsseldorf. Following the Legal Practice Course (Rechtsreferendariat) with stations at Speyer University and a 'Euregion' he passed the Second Legal State Exam in 2019 and has been working as a Legal Officer for the University of Bonn since 2020.
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Smets, Christoph Johannes