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KlappentextDie Arbeit beschäftigt sich mit der (Dis-)Kontinuität der deutschen Verfassungen zwischen dem Alten Reich und 1849. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung der sog. Verfassungsaussagen: Inwiefern treffen die Bestimmungen der Verfassungen - bis hin zu einzelnen Begriffen - Aussagen über die staatliche (Dis-)Kontinuität zum Vorhergehenden? Was lässt sich aus einer Beobachtung und Auswertung dieser Aussagen sowohl über die Verfassungstechnik als auch staatliche Kontinuität aussagen? Die Herangehensweise untersucht also Verfassungskontinuität im Wortsinn. Dabei lassen sich für den hier beobachteten Zeitraum je nach Tiefe verschiedene allgemeine und spezielle Ergebnisse festhalten: Während (explizite) Diskontinuitätsaussagen selten, aber umso nachdrücklicher sind, werden Begriffe und Einrichtungen, die ihrerseits Jahrhunderte zurückweisen über mehrere Verfassungswechsel transportiert. Ob diese Beharrung im Wandel identitätsbewahrend ist, muss aber letztlich einer (systematisierten) Wertung überlassen werden.
ZusammenfassungMit Blick auf die deutschen Verfassungen zwischen dem Alten Reich und der demokratischen Revolution 1849 untersucht der Autor sog. Verfassungsaussagen. Dies geschieht anhand von Kategorien, die den Bezug zur vorherigen Verfassung von explizit bis stark implizit einteilen. Es wird sodann u.a. festgestellt, dass explizite Diskontinuitätsaussagen sehr selten sind und Kontinuität vor allem implizit, auf einer »topologischen« Ebene transportiert wird, um Legitimierung in die Gegenwart zu tragen.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-18270-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum11.08.2021
Reihen-Nr.89
Seiten357 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht555 g
Illustrationen2 Abb.; 357 S., 2 schw.-w. Abb.
Artikel-Nr.49916453
Rubriken
GenreRecht