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Die Ukraine zwischen Russland und der Europäischen Union.

BuchKartoniert, Paperback
298 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am24.11.2021
Über Jahrhunderte versuchten die Ukrainer ihren Weg als eigenständige Nation zu bestreiten. Sie lernten, ihre Bedürfnisse zurückzustellen und sich verschiedenen Machthabern, ob im 18. Jahrhundert dem Zarenreich und der Habsburger Monarchie oder im 19. Jahrhundert Polen, Rumänien, der Tschechoslowakei und Sowjetrussland unterzuordnen. Lediglich im Jahr 1918 gelang es der Ukraine, zeitweilig ein eigenes Staatswesen zu etablieren. Unter Stalin herrschte in der Ukraine als Teil der Sowjetunion eine Zeit des Terrors. Millionen Menschen fielen der Hungersnot sowie den »großen Säuberungen« zum Opfer. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg besserte sich die Lage der Ukrainer nicht. Letztendlich war es den Ukrainern am 24. August 1991 vergönnt die Unabhängigkeit der Ukraine zu verkünden. Mit der Orangenen Revolution 2004 und der Majdan-Revolution 2013 zeigten die Ukrainer, dass nicht mehr die postsowjetischen Eliten, sondern die Bürger selbst den Wandel bringen sollten. Das Land durfte sich aber nicht in Ruhe entwickeln, da russische Streitkräfte die Krim annektierten und in der Ostukraine für Unruhen sorgten.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR79,90

Produkt

KlappentextÜber Jahrhunderte versuchten die Ukrainer ihren Weg als eigenständige Nation zu bestreiten. Sie lernten, ihre Bedürfnisse zurückzustellen und sich verschiedenen Machthabern, ob im 18. Jahrhundert dem Zarenreich und der Habsburger Monarchie oder im 19. Jahrhundert Polen, Rumänien, der Tschechoslowakei und Sowjetrussland unterzuordnen. Lediglich im Jahr 1918 gelang es der Ukraine, zeitweilig ein eigenes Staatswesen zu etablieren. Unter Stalin herrschte in der Ukraine als Teil der Sowjetunion eine Zeit des Terrors. Millionen Menschen fielen der Hungersnot sowie den »großen Säuberungen« zum Opfer. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg besserte sich die Lage der Ukrainer nicht. Letztendlich war es den Ukrainern am 24. August 1991 vergönnt die Unabhängigkeit der Ukraine zu verkünden. Mit der Orangenen Revolution 2004 und der Majdan-Revolution 2013 zeigten die Ukrainer, dass nicht mehr die postsowjetischen Eliten, sondern die Bürger selbst den Wandel bringen sollten. Das Land durfte sich aber nicht in Ruhe entwickeln, da russische Streitkräfte die Krim annektierten und in der Ostukraine für Unruhen sorgten.
ZusammenfassungÜber Jahrhunderte versuchten die Ukrainer ihren Weg als eigenständige Nation zu bestreiten. Erst am 24. August 1991 war es den Ukrainern vergönnt die Unabhängigkeit der Ukraine zu verkünden. Mit der Orangenen Revolution 2004 und der Majdan-Revolution 2013 zeigten die Ukrainer, dass nicht mehr die postsowjetischen Eliten, sondern die Bürger selbst den Wandel bringen sollten. Das Land durfte sich aber nicht in Ruhe entwickeln, da russische Streitkräfte die Krim annektierten und in der Ostukraine für Unruhen sorgten.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-18497-2
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum24.11.2021
Reihen-Nr.15
Seiten298 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht460 g
Illustrationen1 Tab., 14 Abb.; 298 S., 14 schw.-w. Abb., 1 schw.-w. Tab.
Artikel-Nr.16473743
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Nataliya Popovytsch und Juriy Kopynets': Die Geschichte der Ukraine von der Antike bis zur Neuzeit

Carolin Gornig: Die Geschichte der Ukraine vom Beginn der Neuzeit bis zum Ende des Ersten Weltkriegs

Andrij Kudrjatschenko: Die Entwicklung der Ukraine von 1917 bis 1991

Viktor Kostiv: Maidan, Krim und »Neurussland«

Andreas Raffeiner: Zeichenpolitik zwischen Perestroika und Aufstand. Das ukrainische Interregnum zwischen roten und orangefarbenen machtpolitischen Farbenspielen

Alfred Eisfeld: Die Ukraine als souveränes europäisches Gemeinwesen auf dem Weg zum Rechtsstaat

Andreas Hamburg: Homo sovieticus

Holger Kremser: Die Annexion der Krim durch Russland. Eine völkerrechtliche Würdigung

Carolin Gornig: Völkerrechtliche Würdigung der Einmischung Russlands in der Ostukraine

Gilbert H. Gornig: Wirtschaftssanktionen im Rahmen des Ukraine-Konflikts

Autoren, Personen- und Sachregister
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Kritik
»Der Band ist absolut lesenswert und eröffnet dem interessierten Leser manche Information und Perspektive, die er in den Tagesmedien kaum finden wird.« Peter Dreist, in: Neue Zeitschrift für Wehrrecht, Heft 3 / 2022mehr

Schlagworte

Autor

Studium der Rechtswissenschaften und politischen Wissenschaften in Regensburg und Würzburg. Ab 1990 Professor für Öffentliches Recht, Völkerrecht und internationales Wirtschaftsrecht an der Georg-August-Universität zu Göttingen und ab 1994 Dekan. Von 1995 bis 2016 Professor für Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht an der Philipps-Universität Marburg, Dekan 2006 bis 2012. 1996 bis 2004 Richter am Hessischen Verwaltungsgerichtshof. Gastprofessor an vielen ausländischen Universitäten. Forschungsschwerpunkte: Völkerrecht, Europarecht, Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht. Homepage: www.voelkerrecht.comStudium der Geschichte Ost- und Südosteuropas, der Politischen Wissenschaften und der Zeitungswissenschaften in Bonn und München. Ab 1984 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Osteuropa-Institut München, ab 1987 bis heute beim Göttinger Arbeitskreis e. V., 1990-2001 Geschäftsführender Leiter des Instituts für Deutschland- und Osteuropaforschung des Göttinger Arbeitskreises e. V., 2002-2010 Stellvertretender Direktor, 2011-2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordost-Europa an der Universität Hamburg. Vorsitzender der Wissenschaftlichen Kommission für die Deutschen in Russland und in der GUS e. V. Mitglied mehrerer internationaler wissenschaftlicher Gesellschaften. Forschungsschwerpunkte: Geschichte des Russischen Reiches und deren Nachfolgestaaten, Geschichte, Kultur und Gegenwart der Russlanddeutschen.