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Entwicklung der Konjunkturforschung im frühen 20. Jahrhundert.

Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie XL.
TaschenbuchKartoniert, Paperback
317 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am05.11.2022
»In der Konjunkturforschung ist wahrlich alles problematisch, selbst das Problem!« Nicht nur Friedrich A. Lutz (1932), die gesamte akademische Profession war verunsichert, als es darum ging, die gesamtwirtschaftlichen Schwankungen mit dem tradierten Kanon der Theorie zu vereinbaren. Sollte Konjunkturforschung ein eher anwendungsorientiertes Thema sein, angesiedelt bei neuen einschlägigen Instituten? Oder stellte sie den wissenschaftlichen Höhepunkt der Disziplin dar? Gewinnt man nötige Einsichten für Konjunkturtheorie und -politik aus der Betrachtung reichhaltiger Datensätze oder hat der empirischen Analyse die Entscheidung für ein bestimmtes theoretisches Deutungsmuster voranzugehen? Welche Rolle spielt das Geld? Diese und andere Fragen ziehen sich durch die Beiträge dieses Bandes, der die Anfänge der Konjunkturforschung nicht nur aus der Perspektive der »großen« Namen Schumpeter, Hayek und Keynes, sondern auch mit Blick auf andere interessante Autoren und Forschungsinstitutionen untersucht.mehr

Produkt

Klappentext»In der Konjunkturforschung ist wahrlich alles problematisch, selbst das Problem!« Nicht nur Friedrich A. Lutz (1932), die gesamte akademische Profession war verunsichert, als es darum ging, die gesamtwirtschaftlichen Schwankungen mit dem tradierten Kanon der Theorie zu vereinbaren. Sollte Konjunkturforschung ein eher anwendungsorientiertes Thema sein, angesiedelt bei neuen einschlägigen Instituten? Oder stellte sie den wissenschaftlichen Höhepunkt der Disziplin dar? Gewinnt man nötige Einsichten für Konjunkturtheorie und -politik aus der Betrachtung reichhaltiger Datensätze oder hat der empirischen Analyse die Entscheidung für ein bestimmtes theoretisches Deutungsmuster voranzugehen? Welche Rolle spielt das Geld? Diese und andere Fragen ziehen sich durch die Beiträge dieses Bandes, der die Anfänge der Konjunkturforschung nicht nur aus der Perspektive der »großen« Namen Schumpeter, Hayek und Keynes, sondern auch mit Blick auf andere interessante Autoren und Forschungsinstitutionen untersucht.
ZusammenfassungDie Anfänge der Konjunkturforschung waren von großer Unsicherheit darüber gekennzeichnet, ob diese ein anwendungsorientiertes Thema oder den wissenschaftlichen Höhepunkt der Ökonomik darstellt. Es entbrannte ein Streit darüber, ob die Konjunkturtheorie primär aus Datenanalyse zu entwickeln ist oder diese umgekehrt analytische Deutungsmuster voraussetzt. Neben Schumpeter, Hayek und Keynes suchten auch viele andere Ökonomen nach neuen Wegen zur Vereinbarung von Mikro- und Makroökonomie.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-18677-8
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum05.11.2022
Reihen-Nr.115/XL
Seiten317 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht430 g
Illustrationen1 Tab., 15 Abb. (davon 1 farb.); 317 S., 14 schw.-w. Abb., 1 farb. Abb., 1 schw.-w. Tab.
Artikel-Nr.16591628
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Harald Hagemann:
Wie ist Konjunkturtheorie überhaupt möglich? Zur (In-)Kompatibilität von zyklischen Schwankungen und Gleichgewichtstheorie

Hansjörg Klausinger:
Das Wiener Institut für Konjunkturforschung 1927-1938

Stefan Kolev:
Ein Baltendeutscher bei den Preußen des Balkans: Oskar Anderson und das Sofioter Institut für Wirtschaftsforschung (SWIFO)

Jan Greitens:
Geldtheorien während der Hyperinflation von 1923: Die Rezeption von Georg Friedrich Knapps Staatliche Theorie des Geldes

Dirk Ehnts:
Lavington's The Trade Cycle: An Account of the Causes Producing Rhythmical Changes in the Activity of Business. A Reappraisal

Hans-Michael Trautwein:
Hans Neisser über strukturelle Deflation und Stagnation

Oliver Landmann:
Der Lautenbach-Plan: Euckens »keynesianischer« Augenblick?

David S. Bieri:
Zwischen »Anschaulichkeit« und »Beobachtbarkeit«: August Löschs Räumliche Theorie der Wechsellagen im Lichte des Streits um das Wesen der deutschsprachigen Konjunkturtheorie

Jochen Hartwig:
Zur Genese von Patinkins Interpretation des Keynesschen Prinzips der effektiven Nachfrage

Fritz Helmedag:
Anmerkungen zum Prinzip der effektiven Nachfrage bei Keynes und dessen Auslegungen von Patinkin und Hartwig
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Schlagworte

Autor

Peter Spahn, Prof. em. Dr., University of Stuttgart-Hohenheim, formerly Chair Monetary and International Macroeconomics. Chairman of the Committee 'History of Economc Thought' in the German Economic Association (2018-22), Member of the Committee 'Economic Policy', the German Keynes and the European Society for History of Economic Thought (2000-20). Major publications (books): From Gold to Euro (Springer 2001), Geldpolitik (Vahlen 2012), Streit um die Makroökonomie (Metropolis 2016).
Weitere Artikel von
Herausgegeben:Spahn, Peter