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Hinweisgebersysteme im Lichte der EU-Richtlinie 2019/1937 unter besonderer Betrachtung der Vertraulichkeitszusicherung.

Dissertationsschrift
TaschenbuchKartoniert, Paperback
319 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am26.04.2023
Hinweisgeber spielen bei der Aufklärung von Straftaten eine wichtige Rolle. Insbesondere im Bereich der Wirtschaftskriminalität, bei dem von einem großen Dunkelfeld auszugehen ist, sind Strafverfolgungsbehörden auf Hinweise angewiesen. Bei großen Skandalen in jüngerer Zeit - vom organisierten Steuerbetrug durch Cum-Ex-Geschäfte bis hin zum Wirecard-Skandal - spielten Whistleblower bei der Entdeckung und Aufklärung eine Rolle. Potenzielle Hinweisgeber genießen bislang jedoch nur einen lückenhaften Schutz. Ohne gesetzlichen Schutzrahmen wird daher ein Hinweisgeber sich gegen eine Meldung entscheiden. Nun soll die Whistleblower-Richtlinie 2019 Verbesserung bringen. Durch diese werden nationale Gesetzgeber in die Pflicht genommen, einen gesetzlichen Rahmen für Hinweisgebersysteme und den Schutz von Whistleblowern zu erlassen. Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen der Richtlinie auf den strafrechtlichen Schutz von Hinweisgebern und die Möglichkeit einer Vertraulichkeitszusage.»Whistleblower Systems in the Light of the EU Directive 2019/1937 with Special Reference to Assurances of Confidentiality«: Insiders often play an important role in solving crimes. Particularly in the area of white-collar crime, where a large number of unknowns can be assumed, law enforcement agencies rely on information from insiders. Whistleblowers have played a significant role in the initial discovery and subsequent clarification of many recent major scandals. However, potential whistleblowers have so far enjoyed only inadequate protection. In this respect, the EU -Whistleblower-Directive should bring improvement and eliminate legal uncertainties.mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR89,90

Produkt

KlappentextHinweisgeber spielen bei der Aufklärung von Straftaten eine wichtige Rolle. Insbesondere im Bereich der Wirtschaftskriminalität, bei dem von einem großen Dunkelfeld auszugehen ist, sind Strafverfolgungsbehörden auf Hinweise angewiesen. Bei großen Skandalen in jüngerer Zeit - vom organisierten Steuerbetrug durch Cum-Ex-Geschäfte bis hin zum Wirecard-Skandal - spielten Whistleblower bei der Entdeckung und Aufklärung eine Rolle. Potenzielle Hinweisgeber genießen bislang jedoch nur einen lückenhaften Schutz. Ohne gesetzlichen Schutzrahmen wird daher ein Hinweisgeber sich gegen eine Meldung entscheiden. Nun soll die Whistleblower-Richtlinie 2019 Verbesserung bringen. Durch diese werden nationale Gesetzgeber in die Pflicht genommen, einen gesetzlichen Rahmen für Hinweisgebersysteme und den Schutz von Whistleblowern zu erlassen. Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen der Richtlinie auf den strafrechtlichen Schutz von Hinweisgebern und die Möglichkeit einer Vertraulichkeitszusage.»Whistleblower Systems in the Light of the EU Directive 2019/1937 with Special Reference to Assurances of Confidentiality«: Insiders often play an important role in solving crimes. Particularly in the area of white-collar crime, where a large number of unknowns can be assumed, law enforcement agencies rely on information from insiders. Whistleblowers have played a significant role in the initial discovery and subsequent clarification of many recent major scandals. However, potential whistleblowers have so far enjoyed only inadequate protection. In this respect, the EU -Whistleblower-Directive should bring improvement and eliminate legal uncertainties.
ZusammenfassungInsider spielen bei der Aufklärung von Straftaten eine besonders wichtige Rolle. Mit der Whistleblower-Richtlinie werden nationale Gesetzgeber in die Pflicht genommen, einen gesetzlichen Rahmen für Hinweisgebersysteme und den Schutz von Whistleblowern zu erlassen. In dieser Arbeit werden die Auswirkungen der Richtlinie auf die strafrechtliche Situation des Hinweisgebers und die Möglichkeit der Einrichtung von vertraulichen Hinweisgebersystemen im privaten Sektor beleuchtet.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-18742-3
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum26.04.2023
Reihen-Nr.6
Seiten319 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht480 g
Artikel-Nr.16671768
Rubriken
GenreRecht

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1. Begriffsbestimmungen und Grundlagen
Whistleblowing - Hinweisgebersysteme
2. Hinweisgebersysteme als Compliance-Element
Compliance zur Bekämpfung von Unternehmenskriminalität - Typische Merkmale von Wirtschaftsstraftaten - Nutzen von Hinweisgebersystemen
3. Rechtliche Regelungen zum Whistleblowing
Status quo der Rechtslage in der Bundesrepublik Deutschland - Harmonisierung durch die Whistleblower-Direktive 2019/1937 - Umsetzungsspielräume der nationalen Gesetzgeber - Umsetzung in Deutschland
4. Die Strafbarkeitsrisiken des potenziellen Hinweisgebers
Strafbewehrte Offenlegungspflichten - Strafrechtliche Risiken bei der Hinweisabgabe
5. Implementierung von internen Hinweisgebersysteme in Unternehmen
Ausgestaltung der Whistleblowing-Systeme - Einrichtungsmodalitäten - Weitere Modalitäten
6. Vertraulichkeitszusicherung und private Auskunftsansprüche
Einsichtsrecht in die Personalakte nach
83 BetrVG - Datenschutzrechtliche Auskunfts- und Informationspflichten
7. Vertraulichkeitsversprechen und strafprozessuale Zugriffsrechte
Zugriffsrechte bei unternehmensinternen Hinweisgebersystemen - Zugriffsrechte bei Beauftragung einer anwaltlichen Ombudsperson - Zugriffsmöglichkeiten bei Hinweisgebersystemen von Drittanbietern - Rechtslage nach der WBRL
Schlussbetrachtung
Literatur- und Stichwortverzeichnis
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Schlagworte

Autor

Nina Fischer studied law at the Julius-Maximilians University in Würzburg from 2014 to 2019. There, she majored in »Criminal Sciences«. During her studies, she completed an Erasmus stay at the University in Leuven (Belgium). From 2016 to 2019 she worked at the Chair of International Criminal Law, Criminal Procedure Law, Economic and Fiscal Criminal Law as a student assistant. In July 2019, she completed the first state law examination. Afterwards, Nina Fischer continued to work at the Chair of International Criminal Law, Criminal Procedure, Economic and Fiscal Criminal Law at the Julius-Maximilians-University of Würzburg as a research assistant. During this phase, she completed her thesis.