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Verschollene Staaten.

Untergang eines Staates ohne Rechtsnachfolge infolge des anthropogenen Klimawandels im Kontext des Übereinkommens von Paris - Staatenverantwortlichkeit und Rechtsfolgen.. Dissertationsschrift
BuchGebunden
242 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am14.06.2023
Der Meeresspiegelanstieg ist eine der signifikantesten Auswirkungen des anthropogen verursachten Klimawandels. Gemäß Art. 2 Pariser Übereinkommen soll der Anstieg der durchschnittlichen Erdtemperatur möglichst auf 1,5°C, jedenfalls aber auf deutlich unter 2°C über dem vorindustriellen Niveau begrenzt werden. Dieses Temperaturziel beruht auf naturwissenschaftlichen Erkenntnissen, denen zufolge eine Überschreitung des 2°C-Ziels zu einem solch erheblichen Anstieg des Meeresspiegels führen würde, dass er den Untergang einiger Inselstaaten zur Folge hätte. Die Dissertation untersucht die völkerrechtliche Verantwortlichkeit insbesondere der Industriestaaten sowie die daraus resultierenden Rechtsfolgen infolge des klimawandelbedingten Untergangs eines Staates ohne Rechtsnachfolge im besonderen Kontext des Pariser Übereinkommens. Zur Veranschaulichung der zu untersuchenden Fragestellungen werden die Inselstaaten Kiribati und Tuvalu als Fallbeispiele beleuchtet.»Lost States. Decline of a State without a Legal Successor as a result of Anthropogenic Climate Change in the context of the Paris Agreement - State Responsibility and Legal Consequences«: Sea level rise is one of the most significant impacts of anthropogenic climate change. According to the Paris Agreement, the increase in the average global temperature should be limited to well below 2°C above pre-industrial levels. This dissertation examines the responsibility of states under public international law as well as the resulting legal consequences in the event of the decline of a state without a legal successor due to climate change in the particular context of the Paris Agreement.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR79,90

Produkt

KlappentextDer Meeresspiegelanstieg ist eine der signifikantesten Auswirkungen des anthropogen verursachten Klimawandels. Gemäß Art. 2 Pariser Übereinkommen soll der Anstieg der durchschnittlichen Erdtemperatur möglichst auf 1,5°C, jedenfalls aber auf deutlich unter 2°C über dem vorindustriellen Niveau begrenzt werden. Dieses Temperaturziel beruht auf naturwissenschaftlichen Erkenntnissen, denen zufolge eine Überschreitung des 2°C-Ziels zu einem solch erheblichen Anstieg des Meeresspiegels führen würde, dass er den Untergang einiger Inselstaaten zur Folge hätte. Die Dissertation untersucht die völkerrechtliche Verantwortlichkeit insbesondere der Industriestaaten sowie die daraus resultierenden Rechtsfolgen infolge des klimawandelbedingten Untergangs eines Staates ohne Rechtsnachfolge im besonderen Kontext des Pariser Übereinkommens. Zur Veranschaulichung der zu untersuchenden Fragestellungen werden die Inselstaaten Kiribati und Tuvalu als Fallbeispiele beleuchtet.»Lost States. Decline of a State without a Legal Successor as a result of Anthropogenic Climate Change in the context of the Paris Agreement - State Responsibility and Legal Consequences«: Sea level rise is one of the most significant impacts of anthropogenic climate change. According to the Paris Agreement, the increase in the average global temperature should be limited to well below 2°C above pre-industrial levels. This dissertation examines the responsibility of states under public international law as well as the resulting legal consequences in the event of the decline of a state without a legal successor due to climate change in the particular context of the Paris Agreement.
ZusammenfassungDer Meeresspiegelanstieg ist eine der signifikantesten Auswirkungen des Klimawandels. Gemäß Art. 2 Pariser Übereinkommen soll der Anstieg der durchschnittlichen Erdtemperatur auf deutlich unter 2°C über dem vorindustriellen Niveau begrenzt werden. Die Dissertation untersucht die völkerrechtliche Verantwortlichkeit sowie die daraus resultierenden Rechtsfolgen infolge des klimawandelbedingten Untergangs eines Staates ohne Rechtsnachfolge im besonderen Kontext des Pariser Übereinkommens.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung

2. Staatenverantwortlichkeit für den klimawandelbedingten Untergang eines Staates im Kontext des Pariser Übereinkommens
A. Pflichtverletzung: Das völkerrechtliche Klimaschutzregime - Prinzipien des Umweltvölkerrechts - Völkerrechtliche Verpflichtungen - Verletzung völkerrechtlicher Verpflichtungen
B. Weitere Voraussetzungen: Schaden - Kausalität - Kein Ausschluss der Staatenverantwortlichkeit

3. Geltendmachung einer Staatenverantwortlichkeit für den klimawandelbedingten Untergang eines Staates
A. Geltendmachung durch einen Staat: Voraussetzungen von Staatlichkeit - Verlust der Staatlichkeit - Kontinuität der Staatlichkeit - Ergebnis
B. Geltendmachung ohne Staatsqualität: Geltendmachung durch andere Völkerrechtssubjekte - Völkerrechtssubjektivität - Zwischenergebnis
C. Weitere Tatbestandsvoraussetzungen

4. Rechtsfolgen
A. Anspruchsinhalt: Umsiedlung des gesamten Staatsvolkes - Migration durch Individuen - Geltendmachung eines Anspruchs auf Aufnahme - Ergebnis
B. Haftungsumfang
C. Durchsetzbarkeit

5. Schlussbetrachtung und Ausblick

Literatur- und Stichwortverzeichnis
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Schlagworte

Autor

Maria Liana Vodi a was born in Baia Mare (Romania) and completed her law studies at the Free University in Berlin. She then worked as a research assistant and lecturer at the European University Viadrina in Frankfurt (Oder), where she also completed her doctorate. She was supported by a doctoral scholarship from the Friedrich Ebert Foundation. Since 2021 she has been working as a legal trainee at the Berlin Court of Appeal. She defended her thesis in October 2022.
Weitere Artikel von
Vodi_a, Maria Liana