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'Ein Wald von Statuen'

Kolloquium zum 20-jährigen Bestehen der Antikensaal-Galerie in Mannheim und zur Begründung der Kurpfälzer Abguss-Sammlung vor 300 Jahren
BuchGebunden
300 Seiten
Deutsch
Harrassowitz Verlagerschienen am15.01.20151., Aufl.
Die im 18. Jahrhundert berühmte Kurpfälzische Abgusssammlung beinhaltet die bedeutendsten Statuen in den Antikensammlungen Roms. Begründet wurde sie in Düsseldorf vom damaligen Pfälzer Kurfürsten Johann Wilhelm. Nach seinem Tode 1716 wurden die ausgestellten Statuen im Mannheimer Schloss verstaut, bis nach der Jahrhundertmitte der aufgeklärte junge Kurfürst Carl Theodor mit dem Sammlungsbestand in Mannheim und in Düsseldorf zwei Kunstakademien gründete. Die Antikenabformungen wurden zu einem Medium der Kunstausbildung und in der Mannheimer Zeichnungsakademie im sogenannten Antikensaal öffentlich zugänglich. Da ihn spätere Vertreter der Weimarer Klassik wie Herder und Goethe besuchten, wurde er schnell bekannt. Durch die Notlage der Revolutionskriege verkam der Antikensaal jedoch immer mehr, und 1802 wurde die Sammlung in die Münchener Kunstakademie gebracht. Erst 1991 wurde sie durch Wolfgang Schiering als Antikensaalgalerie im Westflügel des Mannheimer Schlosses wiederbegründet.In diesem aus einem 2011 in Mannheim abgehaltenen Kolloquium hervorgehenden Konferenzband geht es zunächst um das Zustandekommen der antikebezogenen kurfürstlichen Sammlungen. Danach werden einige der berühmten antiken Statuengruppen unter verschiedensten Aspekten besprochen. Einen Höhepunkt bildet dabei die Entschlüsselung der verworrenen, von Ovid beeinflussten Entstehungsgeschichte der Gruppe von Caunus und Byblis. Mehrere Beiträge befassen sich mit der lokalen Nachwirkung der Statuen im Antikensaal und der hinter den Sammlungen stehenden Mannheimer Kunst- und Wissenschaftskonzeption im 18. Jahrhundert. Den Abschluss bildet der Nachdruck von Wolfgang Schierings Katalog der Antikensaalgalerie.mehr

Produkt

KlappentextDie im 18. Jahrhundert berühmte Kurpfälzische Abgusssammlung beinhaltet die bedeutendsten Statuen in den Antikensammlungen Roms. Begründet wurde sie in Düsseldorf vom damaligen Pfälzer Kurfürsten Johann Wilhelm. Nach seinem Tode 1716 wurden die ausgestellten Statuen im Mannheimer Schloss verstaut, bis nach der Jahrhundertmitte der aufgeklärte junge Kurfürst Carl Theodor mit dem Sammlungsbestand in Mannheim und in Düsseldorf zwei Kunstakademien gründete. Die Antikenabformungen wurden zu einem Medium der Kunstausbildung und in der Mannheimer Zeichnungsakademie im sogenannten Antikensaal öffentlich zugänglich. Da ihn spätere Vertreter der Weimarer Klassik wie Herder und Goethe besuchten, wurde er schnell bekannt. Durch die Notlage der Revolutionskriege verkam der Antikensaal jedoch immer mehr, und 1802 wurde die Sammlung in die Münchener Kunstakademie gebracht. Erst 1991 wurde sie durch Wolfgang Schiering als Antikensaalgalerie im Westflügel des Mannheimer Schlosses wiederbegründet.In diesem aus einem 2011 in Mannheim abgehaltenen Kolloquium hervorgehenden Konferenzband geht es zunächst um das Zustandekommen der antikebezogenen kurfürstlichen Sammlungen. Danach werden einige der berühmten antiken Statuengruppen unter verschiedensten Aspekten besprochen. Einen Höhepunkt bildet dabei die Entschlüsselung der verworrenen, von Ovid beeinflussten Entstehungsgeschichte der Gruppe von Caunus und Byblis. Mehrere Beiträge befassen sich mit der lokalen Nachwirkung der Statuen im Antikensaal und der hinter den Sammlungen stehenden Mannheimer Kunst- und Wissenschaftskonzeption im 18. Jahrhundert. Den Abschluss bildet der Nachdruck von Wolfgang Schierings Katalog der Antikensaalgalerie.
Details
ISBN/GTIN978-3-447-10302-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum15.01.2015
Auflage1., Aufl.
ReihePELEUS
Reihen-Nr.62
Seiten300 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht760 g
Illustrationen20 Statistiken
Artikel-Nr.33719627
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