Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Text-Bild-Kommunikation, Bild-Text-Kommunikation

Großformatiges Paperback. Klappenbroschur.
BuchGebunden
106 Seiten
Deutsch
Niemeyererschienen am14.05.2002
Die mediale Kommunikation wird heute, im sogenannten "Optischen Zeitalter", nach der "visuellen Zeitenwende" bzw. im Zeichen der "Bilderflut", beherrscht von den Text-Bild-Medien (Zeitung, Zeitschrift, Buch, Plakat, Comics und anderen Heftchen) und Bild-Text-Medien (Film, Fernsehen, Videoclip, Internet). Sie haben sich seit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert überall durchgesetzt (pictural turn) und meist eine Leitfunktion übernommen. In ihnen wird zum Teil versucht, neben dem Text eine Bildsprache einzusetzen, die als visual esperanto oder als Anhäufung von "Visiotypen", d.h. Stereotypen auf der Bildebene Allgemeinverständlichkeit zu garantieren scheint. Wo Inhalte sprachlich nicht befriedigend transportiert werden können, oder wo geglaubt wird, daß sie nicht ankommen, wird versucht, sie grundsätzlich zu visualisieren. Das bedeutet den Übergang von einer weitestgehend schriftorientierten Kultur zu einer Kultur der Bild- bzw. Telepräsenz und der audiovisuellen Diskurse. Sprachliche und visuelle Texte durchdringen sich ebenso wie die Medien sich verflechten. Mit der neuen Bild-Text-Kultur verbinden sich Charakteristika wie Simulation, Interface, Immaterialität, Simultaneität, Flüchtigkeit, Beschleunigung, Auflösung der räumlichen und zeitlichen Dimensionen, Auflösung der Einheit und Kontinuität des normalen Wahrnehmungsraumes, zuletzt Leseverlust, dann Sprachverlust oder gar Sprachlosigkeit. Der Forderung nach einer Dominanz des Bildes steht entgegen eine solche nach der Einführung einer Wissenschaftsdisziplin, der imagin science oder "Visualistik" bzw. eine Visual Education und Visual Literacy. Ihnen sollen die theoretischen wie analytischen Ausführungen dieses Buches den Weg bereiten helfen.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR19,95
E-BookPDFDRM AdobeE-Book
EUR19,95

Produkt

KlappentextDie mediale Kommunikation wird heute, im sogenannten "Optischen Zeitalter", nach der "visuellen Zeitenwende" bzw. im Zeichen der "Bilderflut", beherrscht von den Text-Bild-Medien (Zeitung, Zeitschrift, Buch, Plakat, Comics und anderen Heftchen) und Bild-Text-Medien (Film, Fernsehen, Videoclip, Internet). Sie haben sich seit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert überall durchgesetzt (pictural turn) und meist eine Leitfunktion übernommen. In ihnen wird zum Teil versucht, neben dem Text eine Bildsprache einzusetzen, die als visual esperanto oder als Anhäufung von "Visiotypen", d.h. Stereotypen auf der Bildebene Allgemeinverständlichkeit zu garantieren scheint. Wo Inhalte sprachlich nicht befriedigend transportiert werden können, oder wo geglaubt wird, daß sie nicht ankommen, wird versucht, sie grundsätzlich zu visualisieren. Das bedeutet den Übergang von einer weitestgehend schriftorientierten Kultur zu einer Kultur der Bild- bzw. Telepräsenz und der audiovisuellen Diskurse. Sprachliche und visuelle Texte durchdringen sich ebenso wie die Medien sich verflechten. Mit der neuen Bild-Text-Kultur verbinden sich Charakteristika wie Simulation, Interface, Immaterialität, Simultaneität, Flüchtigkeit, Beschleunigung, Auflösung der räumlichen und zeitlichen Dimensionen, Auflösung der Einheit und Kontinuität des normalen Wahrnehmungsraumes, zuletzt Leseverlust, dann Sprachverlust oder gar Sprachlosigkeit. Der Forderung nach einer Dominanz des Bildes steht entgegen eine solche nach der Einführung einer Wissenschaftsdisziplin, der imagin science oder "Visualistik" bzw. eine Visual Education und Visual Literacy. Ihnen sollen die theoretischen wie analytischen Ausführungen dieses Buches den Weg bereiten helfen.
ZusammenfassungDie mediale Kommunikation wird im "Optischen Zeitalter" bzw. im Zeichen der "Bilderflut" beherrscht von den Text-Bild-Medien (Zeitung, Zeitschrift, Buch, Plakat, Comics und anderen Heftchen) sowie den Bild-Text-Medien (Film, Fernsehen, Videoclip, Internet). In ihnen wird versucht, neben dem Text auch eine Bildsprache einzusetzen, die als 'visual esperanto' oder als Anhäufung von "Visiotypen" Allgemeinverständlichkeit zu garantieren scheint. Gefragt ist deshalb ein Zugang zu den Bildern, Texten und Text-Bild-Kombinationen, zu den gängigen Theorien dazu, zu den üblichen Umsetzungen der Theorien in die Praxis der genannten Medien. Schließlich wird das Verhältnis von Sprache und Kunst im 20. Jahrhundert beleuchtet.
Details
ISBN/GTIN978-3-484-37113-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2002
Erscheinungsdatum14.05.2002
Reihen-Nr.13
Seiten106 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht332 g
Artikel-Nr.10516603
Rubriken