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Ein Koloß auf tönernen Füßen

Das Gutachten des Wirtschaftsprüfers Karl Eicke über die Deutsche Arbeitsfront vom 31. Juli 1936
BuchGebunden
389 Seiten
Deutsch
Oldenbourgerschienen am16.08.2006
Die Deutsche Arbeitsfront (DAF) war mit schließlich 25 Mio. Mitgliedern die mit Abstand mitgliederstärkste Organisation des "Dritten Reiches". Es gab kaum einen sozialpolitischen Bereich, in dem die DAF nicht tätig wurde und spätestens Ende der dreißiger Jahre eine machtvolle Position innehatte. In dem hier edierten umfangreichen Gutachten aus dem Jahre 1936 durchleuchtet der Wirtschaftsprüfer und Rationalisierungsexperte Karl Eicke das komplexe Organisationsfeld der DAF in schonungslos kritischer Weise. Die um weitere Dokumente ergänzte und durch eine umfangreiche Einleitung erläuterte Quelle bietet einen einzigartigen Überblick über den gesamten Tätigkeitsbereich sowie die innere Struktur der DAF. Sie läßt darüber hinaus erkennen, wie stark diese Organisation in immer weitere Bereiche der Gesellschaft hineinwucherte.mehr

Produkt

KlappentextDie Deutsche Arbeitsfront (DAF) war mit schließlich 25 Mio. Mitgliedern die mit Abstand mitgliederstärkste Organisation des "Dritten Reiches". Es gab kaum einen sozialpolitischen Bereich, in dem die DAF nicht tätig wurde und spätestens Ende der dreißiger Jahre eine machtvolle Position innehatte. In dem hier edierten umfangreichen Gutachten aus dem Jahre 1936 durchleuchtet der Wirtschaftsprüfer und Rationalisierungsexperte Karl Eicke das komplexe Organisationsfeld der DAF in schonungslos kritischer Weise. Die um weitere Dokumente ergänzte und durch eine umfangreiche Einleitung erläuterte Quelle bietet einen einzigartigen Überblick über den gesamten Tätigkeitsbereich sowie die innere Struktur der DAF. Sie läßt darüber hinaus erkennen, wie stark diese Organisation in immer weitere Bereiche der Gesellschaft hineinwucherte.
Zusatztext"Das Eicke-Gutachten ist in jedem Fall eine Trouvaille, eine faszinierende und einzigartige Quelle. Und mit Sicherheit handelt es sich um ein "Schlüsseldokument" zur Geschichte der Arbeitsfront. Hachtmann bietet in seiner Einleitung eine souveräne Darstellung des Forschungsstandes, wobei ihm die Fülle eigener Vorarbeiten zugute kommt." Carsten Linne in: H-Soz-u-Kult "Rüdiger Hachtmann hat der Forschung einen großen Dienst erwiesen. Mit der Publikation der einzigartigen Quelle - für keine andere Organisation des Dritten Reichs gibt es ein vergleichbares Gutachten - wird zum ersten Mal detailliert deutlich, wie die DAF aufgebaut und wie verworren bzw. ineffektiv ihre Arbeitsweise war. Der souveräne und umfangreiche Forschungsstand über die DAF, den Hachtmann im ersten Teil darlegt, zeigt zudem, wie wenig Kenntnis die Geschichtswissenschaft bisher über die größte Massenorganisation des Dritten Reichs besaß und leider noch besitzt. Neben den schon erwähnten publizierten Korrespondenzen Eickes im Anschluss an der Gutachten sind vor allem die Biographien der Leiter der Berliner Zentralämter der DAF im Anhang positiv hervorzuheben. Zusammen mit den zahlreichen Tabellen und Abbildungen geben sie dem Leser ein unverzichtbares Instrumentarium an die Hand, um sich im Dschungel DAF zurechtzufinden." Benjamin Obermüller in rezensionen.ch, November 2006 "Das Gutachten, das hier in Auszügen ediert ist, bietet einen höchst detaillierten Einblick in die Binnenstruktur der DAF, ihrer zentralen Ämter und deren Arbeitsgebiete sowie ihrer regionalen Untergliederung samt Beitrags- und Rechnungswesen. Da die Quellenlage zur DAF generell eher dürftig ist, kann der Fund dieses Gutachtens im Nachlass Eickes nur als Glücksfall gekennzeichnet werden." Marie-Luise Recker in der FAZ vom 01.10.2007 "Hachtmann hat diesen Evaluationsbericht und seine Nachwirkungen mustergültig ediert und damit der Forschung einen wichtigen Dienst erwiesen." Werner Plumpe in: HZ 285/3 (2007) "Die Deutsche Arbeitsfront (DAF) war erstens eine der wichtigsten Institutionen des NS-Regimes. [...] Zweitens wissen wir bislang relativ wenig über die DAF. [...] Drittens ist die hier edierte Quelle herausragend. [...] zum vierten und wichtigsten Grund für die BEdeutung dieser Publikation: Hachtmanns Einleitung." Kiran Klaus Patel in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 1/2008

Autor

Rüdiger Hachtmann, Professor für Geschichtswissenschaft an der Technischen Universität Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen zum Vormärz und zur deutschen wie europäischen Revolution von 1848/49, zur Geschichte Berlins, zur preußischen Freimaurerei im 18. Jahrhundert, zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte 1925 - 1945 sowie zur Geschichte des kollektiven Arbeitsrechts in Deutschland (1933 - 1989).
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Eicke, Karl
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Herausgegeben von Hachtmann, Rüdiger