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KlappentextDie attischen Tragiker bringen die weibliche, mit hoher Stimme artikulierte Klage mit der Nachtigall in Verbindung. Aber wie stellt sich die Verwendung des Bildes der klagenden Nachtigall bei den Tragikern als metapoetische Referenz im Rahmen ihrer Lesart des Mythos dar? Auf welche Weise lassen sich die assoziativen Anklänge wie programmatische Verschiebungen von Motiven oder Figurationen, neue Kontextualisierungen, variierende ästhetische Konnotationen oder poetologische Valenzen, die der Nachtigallen-Mythos bei den Tragikern erlebt, interpretieren? Durch die Kombination der oben erwähnten Aspekte, mit Blick auf deren Entwicklung von den älteren Tragödien des Aischylos zu den jüngeren des Euripides, bietet diese Dissertation nicht nur einen neuartigen Zugang zur Behandlung des Mythos in der griechischen Tragödie, sondern bestätigt in ihrer Untersuchung der erhaltenen Dramen unter Berücksichtigung der Fragmente, dass bei den Tragikern die Nachtigall untrennbar mit metapoetischen Funktionen verwoben ist.
Details
ISBN/GTIN978-3-487-16242-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.09.2022
ReiheSpudasmata
Reihen-Nr.194
Seiten540 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht787 g
Artikel-Nr.51162662
Rubriken
GenreLexika/Sprachen