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Living Dreams

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
336 Seiten
Deutsch
Piper Verlag GmbHerschienen am30.09.20211
Eine bewegende und inspirierende Geschichte über die Liebe zum Sport und das Kämpfen für die eigenen Träume - für Fans von Mona Kasten oder Laura Kneidl »Olivia Roberts, ich kenne dich. Dir und deiner Zukunft mag nichts im Weg stehen, aber dann verstehe ich nicht, warum du gerade versuchst, meine zu zerstören. Das hier ist mein Traum.« Olivia Roberts hat einen Traum: Sie möchte Sportjournalistin werden. Auch das ausdrückliche Verbot ihres Vaters bringt sie nicht davon ab und sie besucht heimlich Sportveranstaltungen, um über diese zu schreiben. Bei einem Interview trifft sie den angehenden Football-Star des Coulden Colleges, Finn McGhee. Obwohl zunächst die Fetzen fliegen, merkt sie bald, dass der erste Eindruck täuschen kann - und dass sie nicht die Einzige ist, die um ihren Traum kämpfen muss. Zwischen den beiden funkt es. Doch der beliebte Footballer lässt nicht nur ihr Herz höher schlagen ... Olivia muss sich entscheiden: Für die Liebe oder die Freundschaft? »Toller, humorvoller und romantischer College-Liebesroman!«  ((Leserstimme auf Netgalley)) »Heiße Sportler Romanze? Japp... Ich liebe die Story«  ((Leserstimme auf Netgalley)) »Jugendlich, erfrischend und humorvoll, aber gleichzeitig auch voller Gefühle und Romantik. Wirklich ganz toll.«  ((Leserstimme auf Netgalley)) 

Kira Borchers ist ein Nordlicht aus Schleswig-Holstein. Nach ihrer abgeschlossenen Verlagsausbildung zur Medienkauffrau Digital und Print studiert sie nun Buchwissenschaft an der LMU in München. Neben dem Schreiben eigener Geschichten arbeitet sie in einem Buchverlag. In ihrer Freizeit entwirft sie Illustrationen oder lässt sich von Ausflügen in die Berge inspirieren. Ihre Leidenschaft zu Büchern teilt sie auf ihrer Instagramseite kiras.zeilen.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99

Produkt

KlappentextEine bewegende und inspirierende Geschichte über die Liebe zum Sport und das Kämpfen für die eigenen Träume - für Fans von Mona Kasten oder Laura Kneidl »Olivia Roberts, ich kenne dich. Dir und deiner Zukunft mag nichts im Weg stehen, aber dann verstehe ich nicht, warum du gerade versuchst, meine zu zerstören. Das hier ist mein Traum.« Olivia Roberts hat einen Traum: Sie möchte Sportjournalistin werden. Auch das ausdrückliche Verbot ihres Vaters bringt sie nicht davon ab und sie besucht heimlich Sportveranstaltungen, um über diese zu schreiben. Bei einem Interview trifft sie den angehenden Football-Star des Coulden Colleges, Finn McGhee. Obwohl zunächst die Fetzen fliegen, merkt sie bald, dass der erste Eindruck täuschen kann - und dass sie nicht die Einzige ist, die um ihren Traum kämpfen muss. Zwischen den beiden funkt es. Doch der beliebte Footballer lässt nicht nur ihr Herz höher schlagen ... Olivia muss sich entscheiden: Für die Liebe oder die Freundschaft? »Toller, humorvoller und romantischer College-Liebesroman!«  ((Leserstimme auf Netgalley)) »Heiße Sportler Romanze? Japp... Ich liebe die Story«  ((Leserstimme auf Netgalley)) »Jugendlich, erfrischend und humorvoll, aber gleichzeitig auch voller Gefühle und Romantik. Wirklich ganz toll.«  ((Leserstimme auf Netgalley)) 

Kira Borchers ist ein Nordlicht aus Schleswig-Holstein. Nach ihrer abgeschlossenen Verlagsausbildung zur Medienkauffrau Digital und Print studiert sie nun Buchwissenschaft an der LMU in München. Neben dem Schreiben eigener Geschichten arbeitet sie in einem Buchverlag. In ihrer Freizeit entwirft sie Illustrationen oder lässt sich von Ausflügen in die Berge inspirieren. Ihre Leidenschaft zu Büchern teilt sie auf ihrer Instagramseite kiras.zeilen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783492988018
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum30.09.2021
Auflage1
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3272 Kbytes
Artikel-Nr.7139086
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1 - Olivia Roberts

17. Oktober, 23:13 Uhr.

Finn McGhee ist ein Idiot.

»Olivia Roberts, untersteh dich!«

Im Augenwinkel sah ich meinen Vater die letzten Stufen unserer Marmortreppe ins Foyer stürzen. Doch ich stand bereits an der Haustür, als ich mich zu ihm umwandte. Den Autoschlüssel hielt ich demonstrativ in die Höhe und ließ die Schlüssel klimpern.

»Du wirst nicht zu diesem Spiel fahren!«, rief er und blieb abrupt am anderen Ende des Flures stehen. Nur ein langer, orientalischer Teppichläufer trennte uns voneinander.

»Doch, das werde ich«, erwiderte ich grinsend. Mit einer schwungvollen Drehung warf ich meine Haare zurück, öffnete die Tür und trat in die Nacht hinaus. In der Stille außerhalb der Villa trommelte mein Herz so laut wie Bassschläge gegen meine Rippen.

»Olivia, nein!« Ich hörte schnelle Schritte hinter mir und Panik schnürte mir den Hals zu.

Mit einem Ruck zog ich die Tür ins Schloss und rannte los. Dabei stolperte ich im Halbdunkeln beinahe über unseren kugelrunden Kater, der sich mitten auf der Treppe vor der Villa hingesetzt hatte. Mit einem lauten Miauen beschwerte er sich bei mir, machte jedoch keine Anstalten, seinen aufgeplusterten Fellhintern auch nur einen Millimeter zur Seite zu bewegen.

»Tut mir leid, Grummelchen!«, presste ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

Die Haustür flog regelrecht auf und mein Vater erschien im Türrahmen. »Hey!«

»Du kannst es mir nicht verbieten!«, schrie ich, nach einem flüchtigen Blick über die Schulter, lief jedoch weiter und erreichte in der Auffahrt schließlich mein Auto. Mit zittrigen Fingern, die eiskalt von der Aufregung waren, friemelte ich den richtigen Schlüssel heraus und drückte meinen Lamborghini auf.

»Oh doch, das kann ich sehr wohl! Wenn du jetzt fährst, wird das Konsequenzen für dich haben«, drohte er mir und blieb einige Meter neben meinem schwarzen Auto stehen.

»Sollte ich Angst haben?«, hakte ich mit hochgezogenen Augenbrauen nach und stieg ein. Bevor ich die Autotüren schloss, spottete ich: »Du wirst deiner Lieblingstochter doch kein Haar krümmen?«

Ich holte tief Luft, startete den Motor und schaltete die Musik möglichst laut, um den letzten Flüchen meines Dads zu entkommen. Lächelnd und mit quietschenden Autoreifen fuhr ich von unserem Grundstück. Außer Sichtweite wich mir das Lächeln jedoch genauso schnell von den Lippen, wie es gekommen war. Wenn ich mich beeilte, schaffte ich es vielleicht noch rechtzeitig zum letzten Viertel.

***

»Verdammt nochmal!«, fluchte ich und hielt an der nächsten roten Ampel. Sollte das so weitergehen, würde ich mich nicht mehr lange an die Verkehrsvorschriften halten können.

Kaum, dass der rote Kreis auf Grün wechselte, drückte ich das Gaspedal zum Boden durch. So ein Mist! Ich musste bis zum Ende des Spiels beim Stadion ankommen, um dieses Interview zu führen.

Mit einer Vollbremsung hielt ich auf dem Parkplatz vor einem riesigen Stadion. Es wunderte mich, überhaupt eine freie Lücke zwischen den unzähligen Autos zu finden, obwohl ich mir das auch hätte denken können. Spiele der Vicking Stars gegen ihre stärksten Gegner und zugleich größten Rivalen, die Lucky Bears, waren immer sehr gefragt. Die Lucky Bears waren das Team des anderen Colleges in der Gegend. Die Vicking Stars repräsentierten das Coulden College.

Ich hatte gerade das Auto verlassen, da schlugen mir bereits Jubelrufe und laute Musik aus dem Stadion entgegen. Durch weit geöffnete Eingangsflügel, die zum Durchgang zu den Tribünen und den Spielerbereichen führten, drang der Lärm in meine Richtung. Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen, während mein Herz noch immer unregelmäßig und viel zu schnell gegen meine Rippen hämmerte. Aus dem Kofferraum holte ich ein Klemmbrett mit Zetteln, an dem ich meinen Lieblingskugelschreiber befestigt hatte. Mit der freien Hand warf ich mir eine schwarze Jutetasche mit dem Logo unserer Universität über die Schulter. Dann trat ich entschlossen von meinem Lamborghini zurück. Mein neuer Artikel und meine erste Story für das Titelblatt einer lokalen Zeitung, die jeder bei uns kannte, hingen von dem heutigen Interview ab.

Mit dem Betreten des Stadions fühlte ich mich, als würde ich alles bisher Bekannte hinter mir lassen. Weder die Journalisten-Tribüne noch den Spielerbereich hatte ich je zuvor betreten. Bisher hatte ich nur selbst auf der Tribüne als Zuschauerin gesessen, zusammen mit Cassy meine beste Freundin angefeuert. Aber das durfte ich mir nicht anmerken lassen. Also holte ich nochmals tief Luft und sah mich nach der richtigen Tribüne um, von der ich direkt zum Spielfeldrand hinunter und zum Pressebereich kommen würde.

Zwei Mädchen liefen mir gackernd entgegen, beachteten mich gar nicht. Ansonsten war der Bereich wie leergefegt. Wer ließ sich die letzten Minuten eines solchen Spiels auch entgehen? Zu den jeweiligen Aufgängen der Tribünen entdeckte ich Pläne, auf denen Nummern und Ränge notiert waren. Tatsächlich. Daneben war ein roter Kreis mit Presse markiert worden. Aus Instinkt den richtigen Plan angeschaut.

Mit jeder Stufe, die ich zur Tribüne hinauftrat, und mit jedem Bassschlag der Musik hüpfte auch mein Herz in die Luft. Zu beiden Seiten hingen Plakate mit den Wappen der Mannschaften und auch im Eingang hatte ich bereits zwei riesige Hörner auf der einen und zwei gigantische Bären auf der anderen Seite entdeckt. Das Jubeln der Masse dröhnte jetzt in meinen Ohren.

Am Ende der Treppe fand ich mich plötzlich einer Menschenmenge gegenüber. Wie gelähmt blieb ich stehen und rang nach Luft. Mit meinen Händen klammerte ich mich an mein Klemmbrett, als könnte mir dieses winzige Stück Pappe Schutz vor all den Gesichtern bieten. Ich war es gewohnt, im Rampenlicht zu stehen; kannte das Gefühl von auf mir ruhenden Blicken. Aber das hier, das war etwas vollkommen anderes. Diese Atmosphäre war einmalig und raubte mir nicht nur den Atem, sondern auch meine Worte. Überall wurden Plakate und Tücher, Fähnchen oder Bänder in die Höhe gestreckt und die Farben der Wappen waren überall in den Zuschauerrängen wiederzufinden.

Sofort fühlte es sich unpassend an, nicht in den Spielerfarben im Stadion aufzutauchen, sondern in schwarzen Jeans, Top und Lederjacke. Nur mit meinen weißen Chucks kam ich mir nicht allzu verkehrt vor. Zu gern hätte ich nun Cassy oder Grace an meiner Seite, um nicht allein durch die Menschenmenge zu marschieren. Mit meinen engsten Freundinnen fühlte sich einfach alles viel besser an. Aber das hier musste ich ohne sie durchstehen. Das war mein Traum und den musste ich allein träumen. Das ging nicht zu dritt.

Die Menschen um mich herum brachen in Jubel aus und schenkten nicht mir, sondern dem Spielfeld ihre volle Aufmerksamkeit. Das Spiel war beendet. Als mir das bewusst wurde, flammte Panik in mir auf. Die Spieler hatten ihre Positionen verlassen und klatschten einander ab, während die Fans grölten.

Na super. Weit oben entdeckte ich eine Anzeigetafel und notierte mir das Ergebnis. Ich würde zuhause noch einmal recherchieren müssen. Innerlich verfluchte ich mich jetzt schon, den Auftrag angenommen zu haben. Wieso hatte ich nur gelogen?! Ich hatte kaum Ahnung von Football, nicht von so großen Spielen, und hatte auch noch das Ende verpasst. Wie sollte ich jetzt den Starspieler abfangen und befragen? Ich schlug innerlich die Hände vor mein Gesicht. Doch ich durfte nicht verzweifeln und musste das Beste aus meiner Lüge machen. Das perfekte Sprungbrett für meine Journalisten-Karriere und für eine Titelblatt-Story würden sich mir nicht allzu bald wieder bieten.

Das Durcheinander und der plötzliche Ansturm auf den Pressebereich überraschten mich. Wie sollte ich mich da zwischenquetschen? Ich hatte den Gedanken noch nicht beendet, als einer der Footballer an den Rand des Spielfelds gejoggt kam und seinen Helm mit einer lässigen Geste vom Kopf nahm, sodass sein kantiges Gesicht zum Vorschein kam. Das war nicht irgendein Spieler. Das war der Spieler. Unser neuer Footballstar: Finn McGhee.

Mir wäre beinahe die Kinnlade heruntergeklappt, wenn ich mich nicht im letzten Moment daran erinnert hätte, weswegen ich hier war und wie schlecht meine Chancen auf ein Interview standen. Ohne das Interview ⦠Mein Chefredakteur würde ausflippen, wenn wir das nicht in der neuen Ausgabe der Morning Devil drucken würden.

Obwohl Finn groß und muskulös war, wurde er von den Menschenmassen verdeckt. Dennoch hatte sich sein Auftreten in meinen Kopf gebrannt. Ich schüttelte mich und drängte mich durch einige Zuschauer der ersten Reihe, die ihre Plätze bereits verlassen hatten. Ich wollte gerade unter einem Absperrband hindurchtauchen, stockte jedoch in der Bewegung.

»Hey! Sie da, das dürfen Sie nicht!«, rief jemand. Ich hob den Kopf und entdeckte einen Security-Mann, der mit großen Schritten auf mich zukam. War das noch zu glauben? Wie viel Pech konnte ein Mensch an einem Tag haben? Mit schwitzigen Fingern kramte ich in meiner Tasche nach meinem Ausweis, den ich als Journalistin immer bei mir trug. Ich bekam einen Lippenstift, Handcreme, Taschentücher, mein Portemonnaie, einige lose Haarklammern und den Autoschlüssel zu fassen. Aber nicht den Ausweis. Unruhe breitete sich in mir aus, als ich erneut in die Tasche griff und dem Mann der Security ein entschuldigendes Lächeln zuwarf. Himmel!

Erste Schweißperlen traten mir auf die Stirn. Nur mein Handy ertastete ich noch. Oder â¦

Ich holte mein Portemonnaie heraus und schaute bei den Karten nach. Tatsächlich. Es war mir ein Rätsel, wann ich angefangen hatte, meine Sachen ordentlich zu sortieren, aber anscheinend ⦠ganz...
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Kira Borchers ist ein Nordlicht aus Schleswig-Holstein. Nach ihrer abgeschlossenen Verlagsausbildung zur Medienkauffrau Digital und Print studiert sie nun Buchwissenschaft an der LMU in München. Neben dem Schreiben eigener Geschichten arbeitet sie in einem Buchverlag. In ihrer Freizeit entwirft sie Illustrationen oder lässt sich von Ausflügen in die Berge inspirieren. Ihre Leidenschaft zu Büchern teilt sie auf ihrer Instagramseite kiras.zeilen.