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Einband grossSozialfürsorge in der SBZ/DDR 1945-1953
ISBN/GTIN

Sozialfürsorge in der SBZ/DDR 1945-1953

Ursachen, Ausmass und Bewältigung der Nachkriegsarmut
BuchKartoniert, Paperback
254 Seiten
Deutsch
Franz Steiner Verlagerschienen am16.01.1998
Zu den sozialen Kriegsfolgen zählte der rapide Anstieg der Unterstütztenzahlen. Entwurzelung, Flucht und Vertreibung waren die Hauptursachen für die Nachkriegsarmut, die nicht nur eine marginalisierte Randgruppe, sondern die Masse der Bevölkerung betrafen. Die Bewilligung einer Unterstützung hing von der ökonomischen Leistungsfähigkeit des Fürsorgeträgers und der Überprüfungspraxis der ehrenamtlichen Sozialfürsorger ab. Die Leitlinien einer sogenannten "produktiven Fürsorge" sorgten für eine restriktive Anwendung der Unterstützungskriterien. Grundsätzlich galt die Arbeitsmarktintegration in den Augen der staatlichen Organe als das geeignete Mittel zur Beseitigung des Unterstützungsproblems. Die Konzepte der Fürsorgepolitik in der DDR waren kaum von sozialpolitischen Innovationen geprägt, sondern standen fest in der Tradition der deutschen Fürsorgepolitik. Bietet eine Fülle neuer Erkenntnisse. Wer mit den Quellen aus den Beständen der Staats- und Parteiinstitutionen der DDR arbeitet, der weiß um die Mühen, die eine sorgfältige Darstellung wie diese bereitet. Boldorf schlägt konzeptionell und inhaltlich ein neues Kapitel in der DDR-Forschung auf. VSWG Boldorfs vorurteilsfreier Blick auf die komplexe Materie der Sozialfürsorge in der SBZ/DDR hat unseren Wissensstand deutlich erweitert. Archiv für Sozialgeschichtemehr

Produkt

KlappentextZu den sozialen Kriegsfolgen zählte der rapide Anstieg der Unterstütztenzahlen. Entwurzelung, Flucht und Vertreibung waren die Hauptursachen für die Nachkriegsarmut, die nicht nur eine marginalisierte Randgruppe, sondern die Masse der Bevölkerung betrafen. Die Bewilligung einer Unterstützung hing von der ökonomischen Leistungsfähigkeit des Fürsorgeträgers und der Überprüfungspraxis der ehrenamtlichen Sozialfürsorger ab. Die Leitlinien einer sogenannten "produktiven Fürsorge" sorgten für eine restriktive Anwendung der Unterstützungskriterien. Grundsätzlich galt die Arbeitsmarktintegration in den Augen der staatlichen Organe als das geeignete Mittel zur Beseitigung des Unterstützungsproblems. Die Konzepte der Fürsorgepolitik in der DDR waren kaum von sozialpolitischen Innovationen geprägt, sondern standen fest in der Tradition der deutschen Fürsorgepolitik. Bietet eine Fülle neuer Erkenntnisse. Wer mit den Quellen aus den Beständen der Staats- und Parteiinstitutionen der DDR arbeitet, der weiß um die Mühen, die eine sorgfältige Darstellung wie diese bereitet. Boldorf schlägt konzeptionell und inhaltlich ein neues Kapitel in der DDR-Forschung auf. VSWG Boldorfs vorurteilsfreier Blick auf die komplexe Materie der Sozialfürsorge in der SBZ/DDR hat unseren Wissensstand deutlich erweitert. Archiv für Sozialgeschichte
Details
ISBN/GTIN978-3-515-07237-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr1998
Erscheinungsdatum16.01.1998
Seiten254 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht375 g
Illustrationen26 s/w Tabellen
Artikel-Nr.16214610
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