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Split-Brain-Forschung und ihre Folgen

Medizin - Geschichte - Populärwissenschaft
BuchGebunden
191 Seiten
Deutsch
Franz Steiner Verlagerschienen am05.12.2011
In den 1960er und 70er Jahren durchtrennten Neurochirurgen das Corpus callosum, das größte Nervenfaserbündel im Gehirn, um die Anfallshäufigkeit bei Epilepsie-Patienten zu reduzieren. Psychologen um Roger Sperry gewannen aus anschließenden Untersuchungen der Patienten Erkenntnisse über die Unterschiede der linken und rechten Gehirnhälfte. Sperry wurde 1981 mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin ausgezeichnet und weckte damit ein allgemeines öffentliches Interesse an der Lateralitätsforschung. Die Eigenschaften, die den Gehirnhälften zugeschrieben wurden, beschäftigten Bewusstseinsforscher, Philosophen und Psychologen. Vermeintlich wissenschaftliche Erkenntnisse verbreiteten sich in den Medien, hielten Einzug in Filmen und Romanen. Wieviel aber haben populäre Annahmen mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen gemein, auf die sie sich berufen? Und welchen Anteil haben Forscher selbst an der Entstehung solcher Glaubenssätze?Am Beispiel der sogenannten "Split-Brain"-Forschung verdeutlicht Kathrin Lieb, wie Wissenschaft und Medien sich wechselseitig beeinflussen und welche Verantwortung Wissenschaftler, aber auch Journalisten tragen, um langlebigen Mythen vorzubeugen.mehr

Produkt

KlappentextIn den 1960er und 70er Jahren durchtrennten Neurochirurgen das Corpus callosum, das größte Nervenfaserbündel im Gehirn, um die Anfallshäufigkeit bei Epilepsie-Patienten zu reduzieren. Psychologen um Roger Sperry gewannen aus anschließenden Untersuchungen der Patienten Erkenntnisse über die Unterschiede der linken und rechten Gehirnhälfte. Sperry wurde 1981 mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin ausgezeichnet und weckte damit ein allgemeines öffentliches Interesse an der Lateralitätsforschung. Die Eigenschaften, die den Gehirnhälften zugeschrieben wurden, beschäftigten Bewusstseinsforscher, Philosophen und Psychologen. Vermeintlich wissenschaftliche Erkenntnisse verbreiteten sich in den Medien, hielten Einzug in Filmen und Romanen. Wieviel aber haben populäre Annahmen mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen gemein, auf die sie sich berufen? Und welchen Anteil haben Forscher selbst an der Entstehung solcher Glaubenssätze?Am Beispiel der sogenannten "Split-Brain"-Forschung verdeutlicht Kathrin Lieb, wie Wissenschaft und Medien sich wechselseitig beeinflussen und welche Verantwortung Wissenschaftler, aber auch Journalisten tragen, um langlebigen Mythen vorzubeugen.
Details
ISBN/GTIN978-3-515-09937-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum05.12.2011
Seiten191 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht456 g
Illustrationen5 s/w Tabellen, 8 s/w Abbildungen
Artikel-Nr.11745525
Rubriken

Schlagworte

Autor

Kathrin Lieb ist Ärztin und Wissenschaftsjournalistin und arbeitet als Redakteurin im Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums.
1998-2006: Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover.
2003-2009: Promotion im Institut für Geschichte, Ethik und Philosophie der Medizin (MHH).
2007-2009: Volontariat/Weiterbildung zur medizinischen Fachredakteurin, Georg Thieme Verlag Stuttgart.
Seit 2009 wissenschaftliche Redakteurin im Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg.
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Lieb, Kathrin