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Interdisziplinäre Epidemiologie

Zur Diskursproduktivität von Seuchen
BuchGebunden
358 Seiten
Deutsch
Franz Steiner Verlagerschienen am18.06.2024
Seuchen wie Pest, Typhus oder Covid-19 bedrohen nicht nur einzelne Individuen, sondern die gesamte soziale und kulturelle Ordnung. Dementsprechend sind alle Disziplinen und gesellschaftlichen Teilsysteme - Historiographie, Journalismus, Literatur, Medizin, Philosophie, Politik, Psychologie, Religion und Soziologie etc. - aufgefordert, epi- und pandemischen Katastrophen mit ihrem je eigenen Wissen und ihren spezifischen Repräsentationsformen zu begegnen, um sie akut oder retrospektiv zu bewältigen und zu verarbeiten. Seuchen provozieren nicht zuletzt wegen ihrer destruktiven Effekte, u. a. des massierten Sterbens, der existenziellen Verunsicherung und der Destabilisierung des sozialen Gefüges, ein intensives Denken, Sprechen und Schreiben über sie. Das Pendant zur Destruktivität kollektiver Infektionskrankheiten bilden die diskursive Produktivität und die Innovationspotenziale von Seuchen. Dem gehen die Beiträger:innen des interdisziplinär ausgerichteten Sammelbands von der griechischen und römischen Antike bis zur Gegenwart nach. Sie zeigen die unmittelbaren Reaktionen sowie die Spuren auf, die Seuchen im symbolischen System und Imaginären der Kultur hinterlassen haben.mehr
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Produkt

KlappentextSeuchen wie Pest, Typhus oder Covid-19 bedrohen nicht nur einzelne Individuen, sondern die gesamte soziale und kulturelle Ordnung. Dementsprechend sind alle Disziplinen und gesellschaftlichen Teilsysteme - Historiographie, Journalismus, Literatur, Medizin, Philosophie, Politik, Psychologie, Religion und Soziologie etc. - aufgefordert, epi- und pandemischen Katastrophen mit ihrem je eigenen Wissen und ihren spezifischen Repräsentationsformen zu begegnen, um sie akut oder retrospektiv zu bewältigen und zu verarbeiten. Seuchen provozieren nicht zuletzt wegen ihrer destruktiven Effekte, u. a. des massierten Sterbens, der existenziellen Verunsicherung und der Destabilisierung des sozialen Gefüges, ein intensives Denken, Sprechen und Schreiben über sie. Das Pendant zur Destruktivität kollektiver Infektionskrankheiten bilden die diskursive Produktivität und die Innovationspotenziale von Seuchen. Dem gehen die Beiträger:innen des interdisziplinär ausgerichteten Sammelbands von der griechischen und römischen Antike bis zur Gegenwart nach. Sie zeigen die unmittelbaren Reaktionen sowie die Spuren auf, die Seuchen im symbolischen System und Imaginären der Kultur hinterlassen haben.
Details
ISBN/GTIN978-3-515-13714-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum18.06.2024
Seiten358 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht822 g
Illustrationen1 schw.-w. Abb.
Artikel-Nr.56436731

Schlagworte

Autor

Thomas Emmrich wurde 2018 mit einer Dissertation zur Ästhetik des Monströsen in der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main promoviert. Derzeit nimmt er ein Feodor Lynen-Stipendium an der Université de Fribourg wahr. Seine Schwerpunkte liegen auf der Weltliteratur, der Literaturtheorie und den Medical Humanities. Im Rahmen seines aktuellen Forschungsprojektes beschäftigt er sich mit der Poetik des Plague Writing.
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Herausgegeben:Emmrich, Thomas