Produkt
KlappentextInfolge von Glasnost und Perestroika und verstärkt nach der Auflösung der Sowjetunion wanderten in den beiden letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts Millionen von "Russlanddeutschen" in das Land ihrer Urahnen zurÃ"ck. Sie brachten eine Lebens- und Glaubenskultur mit, die die Mehrheit der "Einheimischen" als Herausforderung empfanden. Den "westlich" geprägten Gemeinden und Kirchen in Deutschland gelang die Integration nur teilweise. Die GrÃ"ndung separater Migrantengemeinden schuf Glaubensgemeinschaften, die nur bedingt kompatibel mit der Ãkumene in Deutschland sind. Lothar Weià bietet einen Ãberblick Ã"ber die Geschichte der russlanddeutschen Siedler und ihrer RÃ"cksiedlung nach Deutschland. Er gibt Einblicke in die sozialen Lebensbedingungen der sogenannten "(Spät)Aussiedler" und in erfolgreiche politische Integrationsarbeit. Am Beispiel verschiedener freikirchlicher Gemeinden wird die gemeinsame und unterschiedliche Glaubenstradition der Russlanddeutschen verständlich. Alle, die sich in Kirche und Politik heute und kÃ"nftig mit Integrationsfragen beschäftigen, werden von den geschilderten ökumenischen Lernprozessen und schwierigen Problemstellungen profitieren können.
Details
ISBN/GTIN978-3-525-87241-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
ErscheinungsortGöttingen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum16.01.2013
ReiheBensheimer Hefte
Reihen-Nr.Heft 115
SpracheDeutsch
Gewicht363 g
Illustrationen18 Tabellen, 5 Statistiken
Artikel-Nr.19097209
Rubriken