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Erforschung des Langzeitverhaltens von LD-Schlacken als Straßenbaustoff

BuchKartoniert, Paperback
102 Seiten
Deutsch
1.1 Problemstellung Der groBe Bedarf an Mineralstoffen im StraBenbau veranlaBte schon vor Jahrzehnten die Stahlindustrie, ihre prozeBbedingt in groBen Mengen anfallenden Nebenprodukte, wie die Hochofen- stuckschlacken im StraBenbau unterzubringen. Es kann kein Zweifel daran bestehen, daB die Verwendung solcher Stoffe im StraBenbau einen erheblichen Beitrag zur Losung von Entsor- gungsproblemen, zur Entlastung der Umwelt und zur Sicherheit der Rohstoffbasis zu leisten vermag. Da das Rohmaterial fur Brechanlagen im Vergleich zu Felsgestein erheblich geringere Korndurchmesser aufweist und die Transportwege d s Materials zur Verwendungsstelle infolge der Lage der Huttenwerke im Ballungsgebiet an Rhein und Ruhr kurz sind, kann auch mit einer Energieersparnis gerechnet werden. Bei der Stahlherstellung aus phosphorarmem Roheisen im Sauer- stoffaufblaskonverter nach dem Linz-Donawitz-Verfahren fallen Stahlwerksschlacken an, die entsprechend dem Stahlherstellungs- verfahren LD-Schlacken benannt werden. Einen Schwerpunkt fur die Anwendung des LD-Verfahrens bilden hier die Huttenwerke an Rhein und Ruhr, so daB auf das Land Nordrhein-Westfalen der wesentliche Teil der in der Bundesrepublik Deutschland an- fallenden LD-Schlacken entfallt. Von betriebs- und volkswirt- schaftlichem Interesse ist es darum bei der derzeitigen Lage der Stahlindustrie im Ruhrgebiet, die hier anfallenden LD- Schlacken einer moglichst wirtschaftlichen Wiederverwendung zufuhren zu konnen /1/. Umfangreiche Laboruntersuchungen zeigten bisher, daB die LD- schlacken weitgehend gleichrangig den Natursteinen sind. Ent- scheidend fur die Eignung eines Mineralstoffs ist jedoch in jedem Fall die Bewahrung unter praktischen Bedingungen. In dieser Richtung wurden auch seit einigen Jahren erhebliche Forschungsanstrengungen unternommen /2, 3/.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR54,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR42,99

Produkt

Klappentext1.1 Problemstellung Der groBe Bedarf an Mineralstoffen im StraBenbau veranlaBte schon vor Jahrzehnten die Stahlindustrie, ihre prozeBbedingt in groBen Mengen anfallenden Nebenprodukte, wie die Hochofen- stuckschlacken im StraBenbau unterzubringen. Es kann kein Zweifel daran bestehen, daB die Verwendung solcher Stoffe im StraBenbau einen erheblichen Beitrag zur Losung von Entsor- gungsproblemen, zur Entlastung der Umwelt und zur Sicherheit der Rohstoffbasis zu leisten vermag. Da das Rohmaterial fur Brechanlagen im Vergleich zu Felsgestein erheblich geringere Korndurchmesser aufweist und die Transportwege d s Materials zur Verwendungsstelle infolge der Lage der Huttenwerke im Ballungsgebiet an Rhein und Ruhr kurz sind, kann auch mit einer Energieersparnis gerechnet werden. Bei der Stahlherstellung aus phosphorarmem Roheisen im Sauer- stoffaufblaskonverter nach dem Linz-Donawitz-Verfahren fallen Stahlwerksschlacken an, die entsprechend dem Stahlherstellungs- verfahren LD-Schlacken benannt werden. Einen Schwerpunkt fur die Anwendung des LD-Verfahrens bilden hier die Huttenwerke an Rhein und Ruhr, so daB auf das Land Nordrhein-Westfalen der wesentliche Teil der in der Bundesrepublik Deutschland an- fallenden LD-Schlacken entfallt. Von betriebs- und volkswirt- schaftlichem Interesse ist es darum bei der derzeitigen Lage der Stahlindustrie im Ruhrgebiet, die hier anfallenden LD- Schlacken einer moglichst wirtschaftlichen Wiederverwendung zufuhren zu konnen /1/. Umfangreiche Laboruntersuchungen zeigten bisher, daB die LD- schlacken weitgehend gleichrangig den Natursteinen sind. Ent- scheidend fur die Eignung eines Mineralstoffs ist jedoch in jedem Fall die Bewahrung unter praktischen Bedingungen. In dieser Richtung wurden auch seit einigen Jahren erhebliche Forschungsanstrengungen unternommen /2, 3/.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1. Einführung.- 1.1 Problemstellung.- 1.2 Untersuchungsmethoden.- 1.3 Umfang und zeitlicher Ablauf der Untersuchungen.- 2. LD-Schlacken in bituminös gebundenen Schichten.- 2.1 Eigenschaften der verwendeten LD-Schlacken.- 2.2 Eigenschaften des Asphaltmischguts mit LD-Schlacken.- 2.3 Raumbeständigkeitsverhalten.- 2.4 Griffigkeitsverhalten der Fahrbahnoberfläche.- 2.5 Umweltverhalten.- 3. LD-Schlacken in Tragschichten ohne Bindemittel.- 3.1 Eigenschaften der verwendeten LD-Schlacke.- 3.2 Eigenschaften der eingebauten Schichten.- 3.3 Raumbeständigkeitsverhalten.- 3.4 Tragfähigkeitsverhalten.- 3.5 Umweltverhalten.- 4. Schlußfolgerung.- 4.1 Eignung von LD-Schlacken in bituminös gebundenen Schichten.- 4.2 Eignung von LD-Schlacken in Tragschichten ohne Bindemittel.- 5. Zusammenfassung.- 6. Literatur.- 1: Erprobungsstrecken mit LD-Schlacken in bituminösen Schichten.- 1.1 Einteilung und Bau der Erprobungsstrecken.- 1.2 Baustoffanalysen.- 1.3 Querprofilmessungen.- 1.4 Griffigkeitsmessungen.- 2: Erprobungsstrecken mit LD-Schlacken in Tragschichten ohne Bindemittel.- 2.1 Einteilung und Bau der Erprobungsstrecken.- 2.2 Baustoffanalysen.- 2.3 Untersuchungen während der Bauausführung.- 2.4 Querprofilmessungen.- 2.5 Tragfähigkeitsmessungen (Einsenkungen mit dem Benkelmanbalken).mehr