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BuchKartoniert, Paperback
440 Seiten
Deutsch
VS Verlag für Sozialwissenschaftenerschienen am01.01.19831983
nen Gesellschaft, nicht urn den Pluralismus verschiedener Wertsysteme, die in der Gegenwart heterogene Traditionen reprasentieren und zumindest noch sektorale oder schichtenspezifische Geltung haben. Der Ansatzpunkt der Kritik konnte hier vielmehr in einer aUe kulturellen Werte betreffenden Geltungsschwache gegenfiber Dominanzanspriichen der Zivilisation liegen. Die These, daB in den fortgeschritte- nen Industriegesellschaften das (technische) "Reich der Mittel" und des Machens im Zuge einer langfristigen Entwicklung den Primat fiber das "Reich der Zwecke- des Handelns in Erfilliung von Kulturwerten - gewonnen habe, kann als gut belegt gelten angesichts zahlreicher, im Ergebnis konvergierender Analysen, die von durch- 213 aus unterschiedlichen Standpunkten und theoretischen Ansatzen ausgehen . Die allerorten erhobene Klage fiber das "Sinndefizit" der Industriegesellschaf- ten, das auch verschiedentlich schon zur Erklarung von Studentenbewegung und 214 Terrorismus herangezogen worden ist, konnte danach ihre reale Grundlage darin finden, daB sich Kultur i. e. S. fiberhaupt auf eine "Schwundstufe" zUriickgezogen hat, auf der sie, sei es als sog. "hohere Kultur" (Kunst, Religion, Geisteswissenschaf- ten), sei es als Massenkonsumgut im Joumalismus und ahnlichen Institutionen in 5 jedem Fall nurmehr margin ale Funktionen im Freizeit- und Hobbybereich erffillt21, wahrend die Zivilisation sich von ihrem sinnvollen Status als Produzentin von Mit- teln ffir kulturell definierte Zwecke emanzipiert hat zu einer Autonomie, in der die Zweckfrage entweder materialistisch, also "unkultiviert" entschieden oder ffir fiber- flfissig (Stichwort: Sachzwang) erklart wird.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR54,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR42,99

Produkt

Klappentextnen Gesellschaft, nicht urn den Pluralismus verschiedener Wertsysteme, die in der Gegenwart heterogene Traditionen reprasentieren und zumindest noch sektorale oder schichtenspezifische Geltung haben. Der Ansatzpunkt der Kritik konnte hier vielmehr in einer aUe kulturellen Werte betreffenden Geltungsschwache gegenfiber Dominanzanspriichen der Zivilisation liegen. Die These, daB in den fortgeschritte- nen Industriegesellschaften das (technische) "Reich der Mittel" und des Machens im Zuge einer langfristigen Entwicklung den Primat fiber das "Reich der Zwecke- des Handelns in Erfilliung von Kulturwerten - gewonnen habe, kann als gut belegt gelten angesichts zahlreicher, im Ergebnis konvergierender Analysen, die von durch- 213 aus unterschiedlichen Standpunkten und theoretischen Ansatzen ausgehen . Die allerorten erhobene Klage fiber das "Sinndefizit" der Industriegesellschaf- ten, das auch verschiedentlich schon zur Erklarung von Studentenbewegung und 214 Terrorismus herangezogen worden ist, konnte danach ihre reale Grundlage darin finden, daB sich Kultur i. e. S. fiberhaupt auf eine "Schwundstufe" zUriickgezogen hat, auf der sie, sei es als sog. "hohere Kultur" (Kunst, Religion, Geisteswissenschaf- ten), sei es als Massenkonsumgut im Joumalismus und ahnlichen Institutionen in 5 jedem Fall nurmehr margin ale Funktionen im Freizeit- und Hobbybereich erffillt21, wahrend die Zivilisation sich von ihrem sinnvollen Status als Produzentin von Mit- teln ffir kulturell definierte Zwecke emanzipiert hat zu einer Autonomie, in der die Zweckfrage entweder materialistisch, also "unkultiviert" entschieden oder ffir fiber- flfissig (Stichwort: Sachzwang) erklart wird.
Details
ISBN/GTIN978-3-531-11630-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr1983
Erscheinungsdatum01.01.1983
Auflage1983
Seiten440 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen440 S. 154 Abb.
Artikel-Nr.31795492
Rubriken
GenreRecht

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Über gesellschaftliche und politische Bedingungen des deutschen Terrorismus.- Jugend und Staat: Übergänge von der Bürger-Aktivität zur Illegalität. Eine empirische Untersuchung zur Sozialpsychologie der Demokratie.- A. Tabellensammlung.- B. Bildung der Skalen und Indices.- C. Befragungsdaten, Fragebogen.- Verzeichnis der Tabellen im Textteil.- Verzeichnis der Graphiken im Textteil.- Verzeichnis der Tabellen im Anhang A (Tabellensammlung).- des Anhangs B (Bildung der Skalen und Indices).mehr