Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Gesundheitswissenschaften und öffentliche Gesundheitsförderung

Aktuelle Modelle für eine Public-health-Ausbildung in der Bundesrepublik Deutschland
BuchKartoniert, Paperback
249 Seiten
Deutsch
Springererschienen am30.04.1990
Unter dem angelsachsischen Stichwort "Public Health" werden etwa seit Ende 1986 erneut Defizite in der Bundesrepublik diskutiert, die zwar seit Jahrzehnten bekannt und beklagt sind, bisher jedoch weder zu engagierter Meinungsausserung noch gar zu Konsequenzen gefuhrt hatten. Der Nachholbedarf in der Bundesrepublik fur Gesundheitsvorsorge, Epidemiologie, soziale Psychiatrie und Gesundheitsokonomie, um nur einige Bereiche zu nennen, ist unstrittig. Die Einrichtung eines Studienganges fur Gesundheitswissenschaften an der Universitat Bielefeld (nach dem Modell der amerikanischen Schools of Public Health) bedeutet fur die Bundesrepublik einen Durchbruch. Dieses Buch umfasst die Beitrage, die erstmals auf einer Tagung zum Thema an der Universitat Bielefeld vorgestellt und diskutiert wurden. Aus der Diskussion gingen, wie in dem Band dokumentiert, die Gesundheitswissenschaften als neues Querschnittsfach hervor, nicht Teil der Medizin oder Sozialwissenschaften, sondern mit eigenem Anspruch und spezifischen Vorstellungen, wie die Probleme unseres Gesundheitswesens gelost werden konnen.Angesprochen wurden aber auch die organisatorischen Probleme, die dem direkten Zugang zu einer deutschen School of Public Health etwa im Sinne eines Universitatsinstituts fur Gesundheitswissenschaften noch entgegenstehen.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR54,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR42,99

Produkt

KlappentextUnter dem angelsachsischen Stichwort "Public Health" werden etwa seit Ende 1986 erneut Defizite in der Bundesrepublik diskutiert, die zwar seit Jahrzehnten bekannt und beklagt sind, bisher jedoch weder zu engagierter Meinungsausserung noch gar zu Konsequenzen gefuhrt hatten. Der Nachholbedarf in der Bundesrepublik fur Gesundheitsvorsorge, Epidemiologie, soziale Psychiatrie und Gesundheitsokonomie, um nur einige Bereiche zu nennen, ist unstrittig. Die Einrichtung eines Studienganges fur Gesundheitswissenschaften an der Universitat Bielefeld (nach dem Modell der amerikanischen Schools of Public Health) bedeutet fur die Bundesrepublik einen Durchbruch. Dieses Buch umfasst die Beitrage, die erstmals auf einer Tagung zum Thema an der Universitat Bielefeld vorgestellt und diskutiert wurden. Aus der Diskussion gingen, wie in dem Band dokumentiert, die Gesundheitswissenschaften als neues Querschnittsfach hervor, nicht Teil der Medizin oder Sozialwissenschaften, sondern mit eigenem Anspruch und spezifischen Vorstellungen, wie die Probleme unseres Gesundheitswesens gelost werden konnen.Angesprochen wurden aber auch die organisatorischen Probleme, die dem direkten Zugang zu einer deutschen School of Public Health etwa im Sinne eines Universitatsinstituts fur Gesundheitswissenschaften noch entgegenstehen.
Details
ISBN/GTIN978-3-540-51721-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr1990
Erscheinungsdatum30.04.1990
Seiten249 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht484 g
IllustrationenXIII, 249 S.
Artikel-Nr.18220795
Rubriken
GenreMedizin

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einführung.- Gesundheitswissenschaften und öffentliche Gesundheitsförderung als Übertragung des Public-health-Modells auf die Bundesrepublik Deutschland.- Gesundheitspolitik und Public-health-Ausbildung in Nordrhein-Westfalen.- 1 Training and Development of Public Health Abroad.- 1.1 Introductory Remarks.- 1.2 The Origins, Content and Early Development of the Curriculum in State Medicine and Public Health 1856 - 1995.- 1.3 Strenghtening the Practice of Epidemiology in the European Community.- 1.4 Setting Objectives for Public Health.- 2 Universitäre Modelle in der BRD.- 2.1 Zur Idee von Public health und ihrer Realisierung in einer Berliner Hochschule für Gesundheit .- 2.2 Die Medizinische Hochschule Hannover als ein Standort der Public-health-Idee in der Bundesrepublik.- 2.3 Modelle und Entwicklungen zur Gesundheitswissenschaft und öffentlichen Gesundheitsförderung am Beispiel Ulm.- 2.4 Vorschlag für ein viersemestriges Postgraduiertenstudium der Epidemiologie an der Ruhr-Universität Bochum.- 2.5 Umwelt- und arbeitsmedizinische Aspekte in der Public-health-Ausbildung an der Gesamthochschule Wuppertal.- 3 Außeruniversitäre Modelle in der BRD.- 3.1 Der Studiengang Gesundheitserziehung und Gesundheitsförderung an den Lüneburger Hochschulen und weitere Ansätze im Bereich der Fachhochschulen.- 3.2 Das Aus- und Weiterbildungsangebot in Public health der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf.- 3.3 Entwurf eines Studiengangs Gesundheitswissenschaften am Oberstufen-Kolleg in Bielefeld.- 4 Der Graduiertenstudiengang Gesundheitswissenschaften und öffentliche Gesundheitsförderung in Bielefeld.- 4.1 Grundsätze eines Public-health-Studiums in Bielefeld.- 4.2 Das Curriculum des Zusatzstudiengangs Gesundheitswissenschaften und öffentliche Gesundheitsförderung an der Universität Bielefeld.- 4.3 Der interdisziplinäre Ansatz des Bielefelder Ausbildungskonzepts für Gesundheitswissenschaften.- 5 Erste Ideen (1988) für einzelne Bausteine des Bielefelder Modells.- 5.1 Arbeit und Rehabilitation.- 5.2 Gemeindenahe Versorgung chronisch Kranker.- 5.3 Krankheitsentstehungs- und Krankheitsverlaufsforschung.- 5.4 Zu einer historischen Soziologie des Patienten als medizinischem Laien.- 5.5 Sozialepidemiologie als Plädoyer für eine differenzierte Erfassung von lebenslagen und sozialen Milieus.- 5.6 Systemisches Denken im Kontext des psychiatrischen Versorgungssystems.- 5.7 Sozialisation - Gesundheit - Prävention.- 5.8 Gesundheitsberichterstattung und Gesundheitswissenschaften.- 5.9 Gesundheitspolitik als Teil der Gesundheitswissenschaften.- 5.10 Begleitforschung zum Studiengang.mehr

Autor

Franz-Xaver Kaufmann, geb. 1932, em. Prof. für Sozialpolitik und Soziologie an der Universität Bielefeld. Von 1979 bis 1983 Direktor am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld, von 1980 bis 1992 am von ihm gegründeten Institut für Bevölkerungspolitik. Forschungsschwerpunkte u.a. Religionssoziologie; Mitherausgeber von "Christlicher Glaube in moderner Gesellschaft" (Herder).Franz-Xaver Kaufmann is Professor emeritus for Social Policy and Sociology at the University of Bielefeld, Germany. He studied law, economics and sociology in Zurich, St. Gall and Paris. He is the doyen of the sociology of social policy in Germany and has been awarded honorary doctorates and prizes, including the Preller Prize for Social Policy and the Schader Prize for Applied Social Science.