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Die langen Wege

Aufsätze und Reden
TaschenbuchKartoniert, Paperback
336 Seiten
Deutsch
FISCHER Taschenbucherschienen am01.07.19962. Aufl.
Im Gehen fand Carl Zuckmayer das natürliche Tempo, Stetigkeit und Schnelligkeit von Denken und Sprechen - Bild- und Gedankenwelt vereinigten sich ihm dabei. Auf langen Wegen im Salzburgischen und später in den Grünen Bergen Vermonts erkannte er das Eigentliche der »Weglosigkeit«, empfand er den Genuß des ungeplanten Spazierens und Wanderns, der Begegnung mit Baum und Tier, mit Wind und Wolken, mit dem Horizont als eine Art Rausch, als das Glück der ungeteilten Persönlichkeit in der Natur. Und eben diese Fähigkeit, intensiv leben und erleben zu können, gab seinen Begegnungen mit unterschiedlichsten Menschen, seiner Reaktion auf zeitbezogene Ereignisse, seiner Begeisterung für Literatur, seiner Freude am fremden wie am eigenen Werk den entsprechend spontanen Ausdruck. Carl Zuckmayer hat zur Fülle der Zeit, in der er lebte, wahrlich ein Wort zu sagen gehabt: von der Notwendigkeit, seine eigene Haltung gegenüber den Herausforderungen des Tages zu finden und zu bekennen, Wege und Zielsetzungen aufgrund der eigenen Erfahrung aufzuzeigen und zu gestalten - kurzum formuliert: »Wir müssen ans Lebendige heran.« XXmehr

Produkt

KlappentextIm Gehen fand Carl Zuckmayer das natürliche Tempo, Stetigkeit und Schnelligkeit von Denken und Sprechen - Bild- und Gedankenwelt vereinigten sich ihm dabei. Auf langen Wegen im Salzburgischen und später in den Grünen Bergen Vermonts erkannte er das Eigentliche der »Weglosigkeit«, empfand er den Genuß des ungeplanten Spazierens und Wanderns, der Begegnung mit Baum und Tier, mit Wind und Wolken, mit dem Horizont als eine Art Rausch, als das Glück der ungeteilten Persönlichkeit in der Natur. Und eben diese Fähigkeit, intensiv leben und erleben zu können, gab seinen Begegnungen mit unterschiedlichsten Menschen, seiner Reaktion auf zeitbezogene Ereignisse, seiner Begeisterung für Literatur, seiner Freude am fremden wie am eigenen Werk den entsprechend spontanen Ausdruck. Carl Zuckmayer hat zur Fülle der Zeit, in der er lebte, wahrlich ein Wort zu sagen gehabt: von der Notwendigkeit, seine eigene Haltung gegenüber den Herausforderungen des Tages zu finden und zu bekennen, Wege und Zielsetzungen aufgrund der eigenen Erfahrung aufzuzeigen und zu gestalten - kurzum formuliert: »Wir müssen ans Lebendige heran.« XX
Details
ISBN/GTIN978-3-596-12712-2
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr1996
Erscheinungsdatum01.07.1996
Auflage2. Aufl.
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht360 g
Artikel-Nr.10951366
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Betrachtungen: Versuch eines Kurzporträts; Von Kiel nach München; Nordische Landschaft; Sprache, Strom und Leben; Taunuswiese; Mainz, versunkene Stadt; Das Ziel der Klasse. Geist und Praxis des Humanismus; Die drei Säulen des Lebens
Pro domo: Selbstanzeige und Ankündigung; I Pro domo; II Pro patria; III Pro vita; IV Pro arte; Zwischenspiel; V Pro mundo
Betrachtungen: Scholar zwischen gestern und morgen; Mehr als ein Buch. Anmerkungen zu Bruno E. Werners Roman 'Die Galeere'; Amerika ist anders; Geschichte von fünf Jahren; Das "Farmen"; Wein und Welt; Eine Weinreise durch Europa; Die Hochtour
Die Langen Wege. Ein Stück Rechenschaft: I Aufbruch; II Vom Gehen auf langen Wegen; III Von der Weglosigkeit. Vom Sich-Verirren. Vom Allein-Sein und von der Begegnung; IV Vom Anschauen der Natur; V Der Heimweg
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Autor

Carl Zuckmayer wurde am 27. Dezember 1896 in Nackenheim am Rhein geboren. »Der fröhliche Weinberg« brachte ihm 1925 den Durchbruch und den renommierten Kleist-Preis. 1933 verhängten die Nationalsozialisten ein Aufführungsverbot über ihn. Zuckmayer zog sich daraufhin nach Henndorf bei Salzburg zurück. 1938 floh er weiter in die Schweiz, ein Jahr später in die USA. 1958 kehrte er in die Schweiz zurück. Am 18. Januar 1977 ist er bei Visp (Wallis) gestorben.