Produkt
KlappentextZahlreiche Renaissance-Texte sind von der Sprechhandlung des Fiktionalisierens dadurch geprägt, daß sie Spuren ihrer Künstlichkeit aufweisen. Die vorliegende Arbeit unternimmt es, Funktionen dieser Erscheinung im frühneuzeitlichen England zu ermitteln. Den Akten des Fiktionalisierens und theatralischen Repräsentierens erwächst ihre modellierende und demystifizierende Kraft gerade auch dadurch, daß sie den am Kommunikationsprozeß Beteiligten bewußt bleiben, indem sie als solche ausgestellt werden. Im Kontext der Autoritätskrise der Renaissance-Gesellschaft kann diese Signifikationsweise einerseits der Selbstautorisation frühneuzeitlicher Individuen dienen und andererseits die Möglichkeit eröffnen, Machtdiskurse zu unterminieren. Aktuelle Diskussionen wie die subversion/containment-Debatte bzw. das Verhältnis von Signifikationsweise und Ideologie werden aufgegriffen und weitergeführt.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-44618-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr1992
Erscheinungsdatum01.07.1992
AuflageNeuausg.
Reihen-Nr.11
Seiten266 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht380 g
Artikel-Nr.36128931
Rubriken