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«Die Frau greift in die Politik»

Schriftstellerinnen in Opposition, Revolution und Widerstand
BuchGebunden
Deutsch
Peter Langerschienen am29.04.2010
Im ver.di Bildungs- und Begegnungszentrum Clara Sahlberg in Berlin fand vom 12.-14. Juni 2009 eine Tagung statt, in der an Frauenrechtlerinnen, Pazifistinnen und Sozialistinnen erinnert wurde, die bedeutend zur Befreiung der Frauen beitrugen und ihnen den Weg in die Politik erkampften. Bereits in der Franzoesischen Revolution erscheint die "Erklarung der Rechte der Frau und Burgerin", worin es heisst: "Die Frau ist frei geboren und bleibt dem Manne gleich in allen Rechten" (Olympe de Gouges). Doch liess die Verwirklichung von Gleichberechtigung, Frauenwahlrecht und Zulassung zur politischen Betatigung noch mehr als ein Jahrhundert auf sich warten. In Deutschland brachte erst die Revolution von 1918/19 einen entscheidenden Schritt voran: das Frauenwahlrecht war gesichert. Da die Liste der Frauen, die der Frauenbefreiung Bahn brachen, sehr lang ist, entschieden die Veranstalter, Schriftstellerinnen zu bevorzugen, deren Wirksamkeit vor und nach 1918 fiel. Im Mittelpunkt der Diskussionen und Arbeit der Workshops standen die Texte und die Lebensleistung von Autorinnen der Gewerkschaftsbewegung und der Bewegung der Arbeiterinnen und Arbeiter, aber auch von Theoretikerinnen aus burgerlich-liberalen und aus adligen Kreisen.mehr

Produkt

KlappentextIm ver.di Bildungs- und Begegnungszentrum Clara Sahlberg in Berlin fand vom 12.-14. Juni 2009 eine Tagung statt, in der an Frauenrechtlerinnen, Pazifistinnen und Sozialistinnen erinnert wurde, die bedeutend zur Befreiung der Frauen beitrugen und ihnen den Weg in die Politik erkampften. Bereits in der Franzoesischen Revolution erscheint die "Erklarung der Rechte der Frau und Burgerin", worin es heisst: "Die Frau ist frei geboren und bleibt dem Manne gleich in allen Rechten" (Olympe de Gouges). Doch liess die Verwirklichung von Gleichberechtigung, Frauenwahlrecht und Zulassung zur politischen Betatigung noch mehr als ein Jahrhundert auf sich warten. In Deutschland brachte erst die Revolution von 1918/19 einen entscheidenden Schritt voran: das Frauenwahlrecht war gesichert. Da die Liste der Frauen, die der Frauenbefreiung Bahn brachen, sehr lang ist, entschieden die Veranstalter, Schriftstellerinnen zu bevorzugen, deren Wirksamkeit vor und nach 1918 fiel. Im Mittelpunkt der Diskussionen und Arbeit der Workshops standen die Texte und die Lebensleistung von Autorinnen der Gewerkschaftsbewegung und der Bewegung der Arbeiterinnen und Arbeiter, aber auch von Theoretikerinnen aus burgerlich-liberalen und aus adligen Kreisen.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-60395-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum29.04.2010
Reihen-Nr.57
SpracheDeutsch
MasseBreite 153 mm, Höhe 216 mm, Dicke 24 mm
Gewicht603 g
Artikel-Nr.10423879
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Dina Bösch: Eröffnungsrede - Wolfgang Beutin: Zur Geschichte der Frau und der Frauenbewegung, mit Schwerpunkt auf Deutschland und Österreich. Namen, Daten und Stichwörter - Wolfgang Beutin: Frauenemanzipation - Frauenfrage - Frauenbewegung - Feminismus - Mechtild Hobl-Friedrich: Zu Leben und lyrischem Werk von Gertrud Kolmar - Susanne Schmidt-Knaebel: Lida Gustava Heymann und Anita Augspurg: Für Freiheit, Recht und Frieden - Frigga Haug: Rosa Luxemburg und die Kunst der Politik - Claudia Wörmann-Adam: Unangepasst und widerständig: Erika Mann - Antje Dertinger: Zwischen Emanzipationskampf und Wohltätigkeit: Frauen an der Fürsorgefront - Heinrich Bleicher-Nagelsmann: «Dem Reich der Freiheit werb´ ich Bürgerinnen!» Publizistinnen in der frühen Frauenbewegung - Egon Günther/Thies Marsen: Die roten Frauen von Riederau. Eine Familiengeschichte in der Zeit der Bairischen Räterepublik - Christiane Sternsdorf-Hauck: Hoch der Friede und die Revolution! - (Unbekannte) Frauen in Bayern während der Rätezeit 1918/19 - Christian Bunners: Ricarda Huch: Freiheit statt Zwang. Ein Prinzip ihres Denkens, dargestellt für die Bereiche Geschichte, Religion, Widerstand - Wolfgang Beutin: «...ein neuer Typus der Frauen ...»? - Lou Andreas-Salomé: Theoretikerin, Psychoanalytikerin und Romanschriftstellerin - Heidi Beutin: «... denn die neuen Aufgaben erheischen auch neue Mittel.» - Räte, Rätesystem, Betriebsräte in der Gedankenwelt von Toni Sender - Ulla Plener: Clara Zetkin als Politikerin 1889-1933 - Jost Hermand: Ruth Fischer alias Elfriede Friedländer. Sexualwissenschaftlerin, Kommunistin, Antistalinistin - Sigrid Bock: Erzählen in einer Zeit historischer Katastrophe. Anna Seghers und ihr Roman «Die Toten bleiben jung» (1944-1949) - Mechtild Jansen: Erfüllung und Auslöschung der Ziele der Frauenbewegung?! Die politische Entwicklung der Frauenbewegung an der Wende vom 20. ins 21. Jahrhundert.mehr

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Autor

Die Herausgeber: Heidi Beutin ist freie Wissenschaftspublizistin und ehrenamtliches Mitglied im Präsidium von ver.di Nord.
Wolfgang Beutin ist Privatdozent an der Universität Bremen und Autor.
Heinrich Bleicher-Nagelsmann, M. A., ist Bereichsleiter Kunst und Kultur beim Bundesvorstand ver.di.
Holger Malterer ist Gewerkschaftssekretär, war in der Gründungsphase Bezirksgeschäftsführer von ver.di im Bereich Kiel/Plön und ist langjähriger Geschäftsführer des VS Schleswig-Holstein.