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Der Begriff des Subjekts in der modernen und postmodernen Philosophie

Book on DemandKartoniert, Paperback
208 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am01.04.2004
In den philosophischen Diskussionen, die bereits im Vorfeld der Postmoderne unter dem Titel Jenseits des Subjekts stattfinden, geht es um eine radikale Infragestellung des Subjektbegriffs, eines der wesentlichen Konzepte der Philosophie der Neuzeit und der Moderne. Die Grundlage der Problematisierung des Subjekts ist eine kritische Diagnose, die der modernen Welt gestellt wird. Postmoderne Theorien vermitteln den Eindruck, in einer Welt zu leben, in der sich der Mensch aus dem Zentrum ins Ungewisse bewegt. Die "nachkopernikanische Welt" befindet sich in der Krise: Individuen sehen sich unkontrollierbaren anonoymen Prozessen ausgeliefert und als Subjekte entmachtet. Zivilisations-, Kultur- und Technikkritik pragen das (philosophische) Weltbild, in dessen Zentrum die Kritik der Subjektivitat steht. Die Kritik richtet sich gegen die als illusionar behauptete Selbstherrschaft des Subjekts. In den Beitragen zu diesem Band geht es um die Frage, inwiefern eine derart radikale Infragestellung des Subjekts philosophisch gerechtfertigt werden kann.mehr

Produkt

KlappentextIn den philosophischen Diskussionen, die bereits im Vorfeld der Postmoderne unter dem Titel Jenseits des Subjekts stattfinden, geht es um eine radikale Infragestellung des Subjektbegriffs, eines der wesentlichen Konzepte der Philosophie der Neuzeit und der Moderne. Die Grundlage der Problematisierung des Subjekts ist eine kritische Diagnose, die der modernen Welt gestellt wird. Postmoderne Theorien vermitteln den Eindruck, in einer Welt zu leben, in der sich der Mensch aus dem Zentrum ins Ungewisse bewegt. Die "nachkopernikanische Welt" befindet sich in der Krise: Individuen sehen sich unkontrollierbaren anonoymen Prozessen ausgeliefert und als Subjekte entmachtet. Zivilisations-, Kultur- und Technikkritik pragen das (philosophische) Weltbild, in dessen Zentrum die Kritik der Subjektivitat steht. Die Kritik richtet sich gegen die als illusionar behauptete Selbstherrschaft des Subjekts. In den Beitragen zu diesem Band geht es um die Frage, inwiefern eine derart radikale Infragestellung des Subjekts philosophisch gerechtfertigt werden kann.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-52567-8
ProduktartBook on Demand
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2004
Erscheinungsdatum01.04.2004
Reihen-Nr.56
Seiten208 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht290 g
Artikel-Nr.24252668

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Martina Plümacher: Selbstbilder - eine öffentliche Angelegenheit - Maciej Potepa: Phänomenologische Psychologie als nicht-cartesianischer Weg zum Subjekt. Husserl und Fichte: ein Vergleich - Maciej Potepa: Die Frage nach dem Subjekt bei Husserl - Andrzej Gniazdowski: Phänomenologie und Politik: Husserls These von der Erneuerung der Menschheit - Andrzej Gniazdowski: Die Konstitution des politischen Subjekts als Problem der Phänomenologie - Martina Plümacher: Sieben Gründe, Individualität zu bedenken - Pawel Dybel: Freud und Kant: Zwei Konzepte des Subjekts und des Ich - Pawel Dybel: Heideggers «Da-sein» und Lacans «Subjekt» als nicht-metaphysische Begriffe - Hans Jörg Sandkühler: Epistemische Subjektivität. Zu Ernst Cassirers Philosophie der symbolischen Formen - Agata Bielik-Robson: Die beeinflußte Seele: Harold Bloom und die Theorie der agonistischen Subjektivierung - Katarzyna Chmielewska: Das Subjekt als ästhetische Utopie. Schillers «Briefe über ästhetische Erziehung des Menschen» und Witold Gombrowicz' «Tagebücher» - Katarzyna Chmielewska: Das Über-Subjekt, der Dandy und die Negativität. Zum Problem eines Subjekts im «Tagebuch» von Witold Gombrowicz.mehr

Autor

Die Herausgeber: Pawel Dybel, Prof. für Philosophie am Institut für Philosophie und Soziologie der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau. Forschungsschwerpunkte: Philosophie und Psychoanalyse, hermeneutische Theorien der Interpretation.
Hans Jörg Sandkühler, Prof. für Philosophie an der Universität Bremen. Forschungsschwerpunkte: Erkenntnistheorie, Wissenschaftsphilosophie, Rechts- und Staatstheorie. Herausgeber der Enzyklopädie Philosophie (1999, 2 Bde.).