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Sprachkontakt deutsch-slavisch

Eine kontrastive Interferenzstudie am Beispiel des Ober- und Niedersorbischen, Kärntnerslovenischen und Burgenlandkroatischen. Dissertationsschrift
Book on DemandKartoniert, Paperback
346 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am17.01.2006
Diese Studie beschaftigt sich mit vier slavischen Mikrosprachen, die seit Jahrhunderten in engem Sprachkontakt mit dem Deutschen stehen, dem Ober- und Niedersorbischen, dem Slovenischen in Karnten und dem Kroatischen im Burgenland. Wie in allen Sprachminderheiten mit voller Zweisprachigkeit fuhrt der asymmetrische Sprachkontakt auch hier zu einer Vielzahl von Entlehnungen. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf strukturellen Entlehnungen im Bereich der Morphosyntax, die in den vier Kontaktsprachen des Deutschen erstaunliche UEbereinstimmungen aufweisen. Daruber hinaus wird der Frage nachgegangen, welche sprachlichen Teilsysteme fur Entlehnungen besonders anfallig sind und welche Mechanismen dem Entlehnungsprozess zugrunde liegen. Hierbei zeigt sich, dass als Einfallstor der Entlehnung die Lexik dient. Die meisten strukturellen Entlehnungen setzen auf der Ebene von Lexemen an. Der Schritt von der lexikalischen zur strukturellen Entlehnung besteht in einer Funktionsverlagerung entlehnter Lexeme.mehr

Produkt

KlappentextDiese Studie beschaftigt sich mit vier slavischen Mikrosprachen, die seit Jahrhunderten in engem Sprachkontakt mit dem Deutschen stehen, dem Ober- und Niedersorbischen, dem Slovenischen in Karnten und dem Kroatischen im Burgenland. Wie in allen Sprachminderheiten mit voller Zweisprachigkeit fuhrt der asymmetrische Sprachkontakt auch hier zu einer Vielzahl von Entlehnungen. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf strukturellen Entlehnungen im Bereich der Morphosyntax, die in den vier Kontaktsprachen des Deutschen erstaunliche UEbereinstimmungen aufweisen. Daruber hinaus wird der Frage nachgegangen, welche sprachlichen Teilsysteme fur Entlehnungen besonders anfallig sind und welche Mechanismen dem Entlehnungsprozess zugrunde liegen. Hierbei zeigt sich, dass als Einfallstor der Entlehnung die Lexik dient. Die meisten strukturellen Entlehnungen setzen auf der Ebene von Lexemen an. Der Schritt von der lexikalischen zur strukturellen Entlehnung besteht in einer Funktionsverlagerung entlehnter Lexeme.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-54120-3
ProduktartBook on Demand
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2006
Erscheinungsdatum17.01.2006
Reihen-Nr.28
Seiten346 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht460 g
Artikel-Nr.16333380
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Lexik - Substantivdetermination - Partikelverben - Reflexivpronomina - Personalpronomina - Rektion der Verben - Unpersönliche Konstruktionen - Passivkonstruktionen - Rahmenkonstruktionen - Faktoren struktureller Entlehnung - Mechanismen der Entlehnung - Motivationen der Entlehnung.mehr

Schlagworte

Autor

Der Autor: Markus Bayer studierte Slavische Sprach- und Literaturwissenschaft sowie Indogermanistik an der Freien Universität Berlin. Nach dem Studium unterrichtete er Deutsch als Fremdsprache in Litauen und war anschließend als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sorbischen Institut in Bautzen tätig. Im Jahre 2005 schloss er seine Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin ab.