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Neutrale Handlungen als Problem des Strafrechts

Habilitationsschrift
Book on DemandKartoniert, Paperback
618 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am21.08.2007
Die "neutralen" Handlungen werden seit etwa funfzehn Jahren als Problem des Strafrechts wahrgenommen, doch lassen sich die Wurzeln des Diskurses zumindest bis 1840 zuruckverfolgen, als Kitka problematisierte, wie es sich verhalt, wenn ein Waffenhandler einem Moerder ein Terzerol verkauft, es ihm dabei jedoch ausschliesslich auf seinen Geschaftsgewinn ankommt. Der Diskurs, der inzwischen uber den Beihilfebereich hinaus gefuhrt wird und auch auf das Voelkerstrafrecht ausgreift, wird umfassend aufbereitet. Einen Schwerpunkt bildet die rechtsvergleichende Betrachtung des angelsachsischen Rechtskreises. Vorgeschlagen wird hier eine Behandlung der problematischen Grenzfalle der Beihilfe, die auf der Grundlage eines fingierten Interessenverzichts sozialadaquate "Jedermannsgeschafte" privilegiert.mehr

Produkt

KlappentextDie "neutralen" Handlungen werden seit etwa funfzehn Jahren als Problem des Strafrechts wahrgenommen, doch lassen sich die Wurzeln des Diskurses zumindest bis 1840 zuruckverfolgen, als Kitka problematisierte, wie es sich verhalt, wenn ein Waffenhandler einem Moerder ein Terzerol verkauft, es ihm dabei jedoch ausschliesslich auf seinen Geschaftsgewinn ankommt. Der Diskurs, der inzwischen uber den Beihilfebereich hinaus gefuhrt wird und auch auf das Voelkerstrafrecht ausgreift, wird umfassend aufbereitet. Einen Schwerpunkt bildet die rechtsvergleichende Betrachtung des angelsachsischen Rechtskreises. Vorgeschlagen wird hier eine Behandlung der problematischen Grenzfalle der Beihilfe, die auf der Grundlage eines fingierten Interessenverzichts sozialadaquate "Jedermannsgeschafte" privilegiert.
Zusatztext«Auch 'weniger vorbelasteten' Lesern bietet Rackow eine umfängliche (vielfach kritische) und auf aktuellem Stand befindliche Aufbereitung der Diskussion um 'neutrale' Handlungen.» (Hans Kudlich, Goltdammer's Archiv für Strafrecht)

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Versuch einer zweckmäßigen Terminologie: unverdächtige Handlungen, (strafrechtlich) neutrale unverdächtige Handlungen und (strafrechtlich) neutrale verdächtige Handlungen - Zu Haftungsstruktur und «Strafgrund» der Teilnahme - Verfügbarkeit von «Sonderwissen» als strafbarkeitsrelevantes Datum - Systematisierung der vorhandenen Ansätze im Schrifttum zur Neutralisierung unverdächtiger Beihilfe - Die unverdächtige Beihilfe in der Rechtsprechung - Fallgruppen «unverdächtiger Täterschaft» - Unverdächtige Beiträge zu fremder Tat in der englischsprachigen Diskussion - Unverdächtige Beihilfe zu NS-Verbrechen und im Völkerstrafrecht.mehr

Autor

Der Autor: Peter Rackow, geboren 1970, ist seit 1999 an der Universität Göttingen tätig. Bis 2003 war er am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsvergleichung (Promotion 2001) beschäftigt und ist seitdem am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht und Rechtsvergleichung tätig. Mitte 2007 erfolgte die Habilitation für die Fächer Strafrecht, Europäisches Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsvergleichung.