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Zur Frage der Existenz von Hörfunkrechten des Sportveranstalters unter besonderer Berücksichtigung der Fußball-Bundeslig

Dissertationsschrift
Book on DemandKartoniert, Paperback
408 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am20.08.2008
Die Arbeit beschaftigt sich mit den unterschiedlichen Standpunkten zur Frage der Existenz von Hoerfunkrechten. Aktuelle Bedeutung hat dieses Thema durch einen Musterrechtsstreit, den der private Hoerfunksender Radio Hamburg GmbH & Co. KG gegen den FC St. Pauli e.V., den Hamburger Sport-Verein e.V. sowie die DFL Deutsche Fussball Liga GmbH bisher erfolglos fuhrte. Der BGH hat hierzu entschieden, dass den Vereinen aus dem Hausrecht am Veranstaltungsort ein Hoerfunkrecht im Sinne eines selbstandig verwertbaren Wirtschaftsguts zusteht. Nach Auffassung der Verfasserin darf entgegen der Entscheidung des BGH das Hausrecht, das Ausfluss von Eigentum und Besitz am Veranstaltungsort ist und primar der Sicherstellung der Ordnung im Veranstaltungsort dient, nicht als Rechtsgrundlage fur die Erhebung einer Lizenzgebuhr fur die Live-Berichterstattung herangezogen werden. Letztlich mussen die Hoerfunkreporter zur Live-Berichterstattung aus dem Stadion ohne Entrichtung eines Lizenzentgelts gegen einen Aufwendungsersatz zugelassen werden, da die Berufsfreiheit der Sportveranstalter hinter der Rundfunkfreiheit der Medienvertreter zurucksteht.mehr

Produkt

KlappentextDie Arbeit beschaftigt sich mit den unterschiedlichen Standpunkten zur Frage der Existenz von Hoerfunkrechten. Aktuelle Bedeutung hat dieses Thema durch einen Musterrechtsstreit, den der private Hoerfunksender Radio Hamburg GmbH & Co. KG gegen den FC St. Pauli e.V., den Hamburger Sport-Verein e.V. sowie die DFL Deutsche Fussball Liga GmbH bisher erfolglos fuhrte. Der BGH hat hierzu entschieden, dass den Vereinen aus dem Hausrecht am Veranstaltungsort ein Hoerfunkrecht im Sinne eines selbstandig verwertbaren Wirtschaftsguts zusteht. Nach Auffassung der Verfasserin darf entgegen der Entscheidung des BGH das Hausrecht, das Ausfluss von Eigentum und Besitz am Veranstaltungsort ist und primar der Sicherstellung der Ordnung im Veranstaltungsort dient, nicht als Rechtsgrundlage fur die Erhebung einer Lizenzgebuhr fur die Live-Berichterstattung herangezogen werden. Letztlich mussen die Hoerfunkreporter zur Live-Berichterstattung aus dem Stadion ohne Entrichtung eines Lizenzentgelts gegen einen Aufwendungsersatz zugelassen werden, da die Berufsfreiheit der Sportveranstalter hinter der Rundfunkfreiheit der Medienvertreter zurucksteht.
ZusammenfassungDie Schriftenreihe "Studien zum deutschen und europäischen Medienrecht" des Mainzer Medieninstituts veröffentlicht Beiträge zu aktuellen medienrechtlichen Fragen. Darüber hinaus wird die rasante Entwicklung im Medienrecht anhand von Gutachten und Stellungnahmen (z. B. zur Rundfunkgebührenfinanzierung, zum Medienkonzentrationsrecht, zu neuen Telemedienkonzepten, zur einschlägigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts u. v. m.) wissenschaftlich vertieft dargestellt.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Der Markt für «Rundfunkrechte» an Veranstaltungen der Fußball-Bundesliga und Rechtsprechung zur Fußball-Hörfunkberichterstattung - Das Hausrecht des Veranstalters als Grundlage eines Hörfunkrechts - Die Vertragsfreiheit als Grundlage eines Hörfunkrechts - Der Kontrahierungszwang.mehr

Schlagworte

Autor

Die Autorin: Nina Nicole Hütt, geboren 1975 in Frankfurt am Main, studierte von 1995 bis 1996 Business Administration an der Hawaii-Pacific-University (USA). Anschließend begann sie mit dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Mainz, an welcher sie 2001 das Erste juristische Staatsexamen ablegte, 2003 absolvierte sie das Zweite juristische Staatsexamen in Mainz. Seit 2004 ist die Autorin in der Rechtsabteilung einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt tätig.