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Kosovo-Krieg der Nato 1999 und Irak-Krieg 2003

Völkerrechtliche Untersuchung zum universellen Gewaltverbot und seinen Ausnahmen. Dissertationsschrift
BuchKartoniert, Paperback
410 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am04.06.2009
Gegenstand der Arbeit sind Fragen der voelkerrechtlichen Rechtmassigkeit des Einsatzes militarischer Gewalt durch die NATO-Staaten im Kosovo-Krieg 1999 und durch die von den USA angefuhrte "Koalition der Willigen" im Irak-Krieg 2003. Es wird untersucht, ob der Einsatz militarischer Gewalt durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen autorisiert war. Dabei spielen Fragen der Auslegung von Sicherheitsratsresolutionen eine zentrale Rolle. Diskutiert wird auch die Frage einer Rechtfertigung des Einsatzes von Gewalt als humanitare Intervention. Hinsichtlich sowohl der Auslegung von Sicherheitsratsresolutionen als auch der Frage der humanitaren Intervention kommt es darauf an, ob die klassischen Regeln der Auslegung sowie der Entstehung und Veranderung von Voelkergewohnheitsrecht durch die Herausbildung neuer voelkergewohnheitsrechtlicher Normen geandert wurden. In diesem Zusammenhang setzt sich die Arbeit kritisch mit den voelkerrechtlichen Ansatzen der US-amerikanischen Denkschule der sogenannten "Realisten" auseinander.mehr

Produkt

KlappentextGegenstand der Arbeit sind Fragen der voelkerrechtlichen Rechtmassigkeit des Einsatzes militarischer Gewalt durch die NATO-Staaten im Kosovo-Krieg 1999 und durch die von den USA angefuhrte "Koalition der Willigen" im Irak-Krieg 2003. Es wird untersucht, ob der Einsatz militarischer Gewalt durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen autorisiert war. Dabei spielen Fragen der Auslegung von Sicherheitsratsresolutionen eine zentrale Rolle. Diskutiert wird auch die Frage einer Rechtfertigung des Einsatzes von Gewalt als humanitare Intervention. Hinsichtlich sowohl der Auslegung von Sicherheitsratsresolutionen als auch der Frage der humanitaren Intervention kommt es darauf an, ob die klassischen Regeln der Auslegung sowie der Entstehung und Veranderung von Voelkergewohnheitsrecht durch die Herausbildung neuer voelkergewohnheitsrechtlicher Normen geandert wurden. In diesem Zusammenhang setzt sich die Arbeit kritisch mit den voelkerrechtlichen Ansatzen der US-amerikanischen Denkschule der sogenannten "Realisten" auseinander.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Kosovo-Krieg 1999 - Irak-Krieg 2003 - Entstehung und Veränderung völkergewohnheitsrechtlicher Normen - Auslegung von Sicherheitsratsresolutionen - Universelles Gewaltverbot - Einseitige Auslegung von Sicherheitsratsresolutionen und «Unilateral Enforcement of the Collective Will» - Humanitäre Intervention - Frage der Entschuldbarkeit der NATO-Luftangriffe im Kosovo-Krieg - Konsequenzen der Fälle Kosovo und Irak für die völkergewohnheitsrechtliche Entwicklung der Ausnahmen des Gewaltverbots.mehr

Autor

Der Autor: Clemens E. Ziegler wurde 1977 in Würzburg geboren. Er studierte Rechtswissenschaften in Würzburg und Pavia (Italien). Nach dem Referendariat in Frankenthal und in Brüssel und dem Abfassen der Doktorarbeit war er als Rechtsanwalt in einer Kanzlei in Brüssel tätig. Seit Herbst 2008 studiert er am Georgetown University Law Center in Washington D.C.
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Ziegler, Clemens