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Erinnerung an Gewaltherrschaft

Selbstzeugnisse - Analysen - Methoden
BuchGebunden
304 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am18.02.2010
Der Band ist aus Lehrveranstaltungen im Rahmen eines "Projekts Erinnerung" hervorgegangen. Er enthalt Selbstzeugnisse und Analysen, die sich mit der Erinnerung an Gewaltherrschaft in Deutschland, in der Sowjetunion und in anderen osteuropaischen Landern auseinandersetzen. Alle Autorinnen und Autoren gehen von einem lebensweltlichen Ansatz aus. Bei den Analysen werden unterschiedliche methodische Zugange erprobt: von der Interpretation autobiographischer und literarischer Texte uber die Auswertung von Interviews und Zeitungsartikeln bis zur Nutzung von Fotos und Filmen. Ausserdem wollen die Beitrage wie die Selbstzeugnisse zum Schicksal von Judinnen zur Weiterarbeit anregen.mehr

Produkt

KlappentextDer Band ist aus Lehrveranstaltungen im Rahmen eines "Projekts Erinnerung" hervorgegangen. Er enthalt Selbstzeugnisse und Analysen, die sich mit der Erinnerung an Gewaltherrschaft in Deutschland, in der Sowjetunion und in anderen osteuropaischen Landern auseinandersetzen. Alle Autorinnen und Autoren gehen von einem lebensweltlichen Ansatz aus. Bei den Analysen werden unterschiedliche methodische Zugange erprobt: von der Interpretation autobiographischer und literarischer Texte uber die Auswertung von Interviews und Zeitungsartikeln bis zur Nutzung von Fotos und Filmen. Ausserdem wollen die Beitrage wie die Selbstzeugnisse zum Schicksal von Judinnen zur Weiterarbeit anregen.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Susi Sakran Thomas: Erinnerungsmosaik - Rückblick auf das jüdische Schicksal meines Vaters und auf meine eigene jüdische Biographie. Zwei Vorträge - Eva Abisch: Berlin - Sibirien - Retour. 1939-1946. Erinnerungen im Gespräch mit Carmen Scheide - Heiko Haumann: Blick von innen auf den Stalinismus. Zur Bedeutung von Selbstzeugnissen - Maja Naef: Augen_Zeugen. Geordnete Erinnerung. Das FotoaIbum eines Wehrmachtssoldaten - Esther Stebler: Und wir werden mit Erstaunen gewahr, dass wir nichts vergessen haben. Annäherung an autobiographische Texte von Rudolf Höß und Primo Levi - Aglaia Wespe: Evfrosinija Kersnovskajas Bildchronik aus dem Gulag: Der Kampf gegen das verordnete Vergessen - Christian Walt: «Wer's warm hat, versteht den Frierenden nicht.» Alexander Solschenizyns ErzähIung «Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch» als historische Quelle zum Leben in sowjetischen Straflagern - Corinne Minder: Lidija Cukovskaja - Erinnerungen an den Terror - Sabine Gysin: lm Teufelskreis der «Vergangenheit»? Eine Untersuchung zur Biographie von Eva-Maria Stege - Mirjam Häsler: Wie Zeitungen Geschichte schreiben: Presseartikel aus der BRD und der DDR zur Unterdrückung des Prager Frühlings 1968 - Christoph M. Neidhart: Erinnern und Vergessen: Die Berliner Alexanderplatzdemonstration fünf Tage vor dem Mauerfall 1989 - Madoc Skinner: Krieg, Moral und Ideologiekritik. Kriegsverarbeitung im Film «Bosko Buha» (1978) - Daniel Lis: Simon Rosenbluth / Jan Lis: Erinnerungen an eine kommunistisch-polnische Vergangenheit - Rebekka Edlund: «Wir lebten in einem unsichtbaren Ghetto.» Transatlantischer Rückblick auf eine polnisch-jüdische Kindheit.mehr

Schlagworte

Autor

Der Autor: Heiko Haumann, geboren 1945, Studium der Geschichte, Politikwissenschaft, Soziologie und Pädagogik; Promotion 1971 in Marburg; Habilitation 1977 in Freiburg im Breisgau; seit 1991 Professor für Osteuropäische und Neuere Allgemeine Geschichte an der Universität Basel; Hauptarbeitsgebiete: Gesellschaftsgeschichte Russlands und der Sowjetunion; Geschichte der Juden in Osteuropa und am Oberrhein; Vergleichende Regionalgeschichte der Industrialisierung; Erinnerung und Lebenswelt.
Weitere Artikel von
Herausgegeben von Haumann, Heiko