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Präsenz und Macht

Eine Untersuchung zur ®Martina¯ Hugos von Langenstein. Dissertationsschrift
BuchGebunden
296 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am01.06.2010
Die Untersuchung setzt an dem Phanomen mittelalterlicher Plausibilitat der Realprasenz goettlicher Allmacht an und betrachtet es am Beispiel der literaturwissenschaftlich nach wie vor wenig beachteten Martina-Legende des Deutschordensbruders Hugo von Langenstein aus dem Jahr 1293. Ausgehend von der Vermutung, dass irdische Macht generell dort an ihre Grenzen stoesst, wo die Androhung des irdischen Todes als letztes Machtmittel keine Wirkung mehr erzielt oder wo uberirdische Einflusse auf die Macht einwirken, legt die Studie unterschiedliche narrative Verfahren dar, mit denen uberirdische Prasenz und Reprasentation sowie ihr Einwirken auf die textimmanente Machtkonstellation dargestellt werden. Ein anschliessender Ausblick befasst sich mit Fragen der Gattungszugehoerigkeit und des Authentizitatsanspruchs.mehr

Produkt

KlappentextDie Untersuchung setzt an dem Phanomen mittelalterlicher Plausibilitat der Realprasenz goettlicher Allmacht an und betrachtet es am Beispiel der literaturwissenschaftlich nach wie vor wenig beachteten Martina-Legende des Deutschordensbruders Hugo von Langenstein aus dem Jahr 1293. Ausgehend von der Vermutung, dass irdische Macht generell dort an ihre Grenzen stoesst, wo die Androhung des irdischen Todes als letztes Machtmittel keine Wirkung mehr erzielt oder wo uberirdische Einflusse auf die Macht einwirken, legt die Studie unterschiedliche narrative Verfahren dar, mit denen uberirdische Prasenz und Reprasentation sowie ihr Einwirken auf die textimmanente Machtkonstellation dargestellt werden. Ein anschliessender Ausblick befasst sich mit Fragen der Gattungszugehoerigkeit und des Authentizitatsanspruchs.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Phänomen mittelalterlicher Plausibilität der Realpräsenz göttlicher Allmacht - Die Martina-Legende Hugos von Langenstein (1293) - Die Präsenz des Überirdischen in der irdischen Welt - Die Wandlung irdischer Machtverhältnisse durch die Präsenz des Überirdischen - Die Heiligenlegende im Spannungsfeld zwischen realer Präsenz des Überirdischen und literarischer Fiktionalität.mehr

Schlagworte

Autor

Der Autor: Robert Mohr, geboren 1980, studierte von 2001 bis 2006 Germanistik und Geschichte an der Universität Göttingen (Erstes Staatsexamen) und arbeitete beim Forschungsprojekt «Mittelhochdeutsches Wörterbuch» der Akademie der Wissenschaften. Anschließend war er Doktorand an der Universität Bern, wo er seit der Promotion 2009 als Assistent am Lehrstuhl für Germanistische Mediävistik tätig ist.