Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Gewalt und virtuelle Räume in mittelhochdeutscher Heldenepik

Rezeptionsästhetische Untersuchungen. Dissertationsschrift
BuchGebunden
298 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am11.12.2023
Mittelhochdeutsche Heldenepik erzählt häufig und ausführlich von körperlicher Gewalt in Form von Schlachten und Zweikämpfen. Diese offensichtliche Faszination für das Erzählen von Gewalt, so schlägt dieses Buch vor, liegt in der Fähigkeit des Erzählgegenstandes 'Gewalt', in der Rezeptionssituation über spezifische Formen der Inklusion der Rezipienten einen virtuellen Raum zu schaffen. In diesem können sich Elemente der Lebenswelt der Rezipienten, Erzählsituation und histoire überlagern, sodass Rezipienten ein präsentes Miterleben des Erzählten möglich ist. Dieses Modell des präsenten Miterlebens von erzählter körperlicher Gewalt im virtuellen Rezeptionsraum dient zur rezeptionsästhetischen Analyse ausgewählter Szenen aus dem Nibelungenlied, der Rabenschlacht und dem Laurin.

.
mehr

Produkt

KlappentextMittelhochdeutsche Heldenepik erzählt häufig und ausführlich von körperlicher Gewalt in Form von Schlachten und Zweikämpfen. Diese offensichtliche Faszination für das Erzählen von Gewalt, so schlägt dieses Buch vor, liegt in der Fähigkeit des Erzählgegenstandes 'Gewalt', in der Rezeptionssituation über spezifische Formen der Inklusion der Rezipienten einen virtuellen Raum zu schaffen. In diesem können sich Elemente der Lebenswelt der Rezipienten, Erzählsituation und histoire überlagern, sodass Rezipienten ein präsentes Miterleben des Erzählten möglich ist. Dieses Modell des präsenten Miterlebens von erzählter körperlicher Gewalt im virtuellen Rezeptionsraum dient zur rezeptionsästhetischen Analyse ausgewählter Szenen aus dem Nibelungenlied, der Rabenschlacht und dem Laurin.

.
ZusammenfassungMittelhochdeutsche Heldenepik erzählt häufig von körperlicher Gewalt. Über das Konzept des virtuellen Raumes wird dies aus rezeptionsästhetischer Perspektive am Beispiel von Nibelungenlied, Rabenschlacht und Laurin als Mittel identifiziert, mit dem diese Texte ihren Rezipienten eine präsente Rezeptionserfahrung ermöglichen.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Erzählen von körperlicher Gewalt in mittelhochdeutscher Literatur - virtuelle Räume - Rezeptionsästhetik - Inklusion in die Rezeptionssituation - Nibelungenlied - Rabenschlacht - Laurinmehr

Schlagworte

Autor

Tamara Elsner studierte Germanistik, Medienwissenschaft sowie Literatur- und Kulturtheorie an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Anschließend war sie im Bereich der Germanistischen Mediävistik als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistische Literaturwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie als Lehrbeauftragte des Instituts für deutsche Literatur und ihre Didaktik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind mittelhochdeutsche Heldenepik, Dinge in mittelalterlicher Literatur sowie Rezeptionsästhetik.