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Identität und Gedächtnis in der Slowakei

Die Burg Devín als Erinnerungsort
BuchKartoniert, Paperback
156 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am19.11.2011
Das Bild der malerischen Ruine der Burg Devin uber dem Zusammenfluss von Donau und March kennen heutzutage die meisten Einwohner der Slowakei. In der Vergangenheit war es auch in ganz Ungarn und OEsterreich gelaufig. Burgfelsen und Burggelande wurden viele Male auf Kupferstichen, Zeichnungen und Fotografien dargestellt, sie traten in zahlreichen Buchern, in Presse, Film und Fernsehen in Erscheinung. Die Burg wirkt auf den Betrachter faszinierend, aber ebenso faszinierend und spannend sind die reiche Vergangenheit und Gegenwart des Ortes. Dieses Buch beschaftigt sich mit der Frage, warum und wie Devin zu einem Erinnerungsort und Nationalsymbol wurde. Es richtet zudem das Augenmerk darauf, dass Devin nicht nur fur die Slowaken von Bedeutung war. Denn auf dem Burgfelsen trafen sich auch Angehoerige anderer Nationen, namlich Ungarn und Deutsche; sie feierten hier, errichteten Denkmaler und lie en Redner unterschiedlicher politischer Parteien und Konfessionen auftreten. In den Umwalzungen, die sich an diesem Ort abspielten, spiegeln sich allgemeine gesellschaftliche, politische und kulturelle Prozesse wider, die uber die Slowakei hinaus ganz Mitteleuropa gepragt haben und bis heute pragen.mehr

Produkt

KlappentextDas Bild der malerischen Ruine der Burg Devin uber dem Zusammenfluss von Donau und March kennen heutzutage die meisten Einwohner der Slowakei. In der Vergangenheit war es auch in ganz Ungarn und OEsterreich gelaufig. Burgfelsen und Burggelande wurden viele Male auf Kupferstichen, Zeichnungen und Fotografien dargestellt, sie traten in zahlreichen Buchern, in Presse, Film und Fernsehen in Erscheinung. Die Burg wirkt auf den Betrachter faszinierend, aber ebenso faszinierend und spannend sind die reiche Vergangenheit und Gegenwart des Ortes. Dieses Buch beschaftigt sich mit der Frage, warum und wie Devin zu einem Erinnerungsort und Nationalsymbol wurde. Es richtet zudem das Augenmerk darauf, dass Devin nicht nur fur die Slowaken von Bedeutung war. Denn auf dem Burgfelsen trafen sich auch Angehoerige anderer Nationen, namlich Ungarn und Deutsche; sie feierten hier, errichteten Denkmaler und lie en Redner unterschiedlicher politischer Parteien und Konfessionen auftreten. In den Umwalzungen, die sich an diesem Ort abspielten, spiegeln sich allgemeine gesellschaftliche, politische und kulturelle Prozesse wider, die uber die Slowakei hinaus ganz Mitteleuropa gepragt haben und bis heute pragen.
Zusatztext«[Die vorliegende Studie ist] ein wichtiges Werk für das Verständnis nicht nur der slowakischen Geschichte, sondern insbesondere auch der gemeinsamen Gegenwart in einem zunehmend enger vernetzten Europa. Die Lektüre dieser gut lesbaren Studie kann somit nur empfohlen werden, zeigt sie doch exemplarisch Wandlungen auf, deren Verständnis von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist.» (Olaf Wagner, rezensionen.ch 12/2012)
Details
ISBN/GTIN978-3-631-61925-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum19.11.2011
Reihen-Nr.4
Seiten156 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht270 g
Artikel-Nr.16781389

Schlagworte

Autor

Gabriela Kiliánová, geboren 1951, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Direktorin des Instituts für Ethnologie der sklowakischen Akademie der Wissenschaften, studierte Volkskunde/Europäische Ethnologie an der Philosophischen Fakultät der Comenius-Universität in Bratislava, absolvierte Studien- und Forschungsaufenthalte am Europäischen Universtitätsinstitut in Florenz, am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften in Wien, an der Universität Leiden, am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig und an anderen Instituten. Sie lehrte an den Universitäten Bratislava, Wien und Regensburg. Ihre wissenschaftlichen Interessensgebiete sind kollektive Identitäten und kollektives Gedächtnis, die Einflüsse der Transformation und Globalisierung auf die Alltagskultur in der Slowakei und die Kulturgeschichte Mitteleuropas.