Produkt
KlappentextWahrend in der BRD lange nur die burgerliche, nationalkonservative Opposition der Manner des 20. Juli akzeptiert wurde, fand in der DDR lediglich der Widerstand der Arbeiter und Kommunisten ungeteilte Anerkennung. Gunther Weisenborn hingegen wurdigte bereits in seiner 1953 erschienenen Dokumentation Der lautlose Aufstand die gesamte Widerstandsbewegung des deutschen Volkes. Diesen exzeptionellen und wegweisenden Ansatz, der sich in der Historiografie erst in den achtziger Jahren durchsetzte, hat Weisenborn auch in seinen Widerstandsdramen verfolgt. Die interdisziplinare Studie zeigt, wie der Schriftsteller und Dramaturg, der selbst Mitglied der Roten Kapelle war, versucht hat, die teilweise bizarre Rezeptionsgeschichte des Widerstandes gegen Hitler auf der Buhne des Theaters zu korrigieren.
ZusammenfassungWährend des Kalten Kriegs fand in der BRD nur die bürgerliche, nationalkonservative Opposition der Männer des 20. Juli breitere Akzeptanz. Die Studie zeigt, wie Günther Weisenborn, Mitglied der linksorientierten Roten Kapelle, in seinen Dramen auch den Widerstand der kleinen Leute würdigt und so die Rezeptionsgeschichte des Widerstandes korrigiert.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-62798-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum25.09.2013
Reihen-Nr.52
Seiten365 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht590 g
Artikel-Nr.29572392
Rubriken
GenreLexika/Sprachen