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Prosa von Gabriele Wohmann

Dissertationsschrift
BuchGebunden
241 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am06.09.2012
Von 1958 an hat Gabriele Wohmann ein umfangreiches OEuvre veroeffentlicht, uberwiegend Prosa. Kritik und Forschung sind sich lange schon einig, was von diesem Werk zu halten ist: Im besten Fall werden der Autorin eine genaue Beobachtungsgabe und die Kenntnis von Kommunikationsstoerungen im privaten Bereich bescheinigt. Beanstandet werden dagegen die immer gleichen Beschreibungen eines langweiligen Alltags und die Beschrankung auf den burgerlichen Mittelstand. Liest man die Erzahlungen und Romane jedoch konsequent im sozialen und literarischen Kontext der Bundesrepublik, ergibt sich ein anderes Bild. Dann stoesst man auf Texte, die an literarischen Entwicklungen teilhaben, die zur Tagespolitik Position beziehen und dabei die Grundvoraussetzungen der zeitgenoessischen Gesellschaft auf den Prufstand stellen - Texte, denen in der Literaturgeschichte ein fester Platz gebuhrt.mehr

Produkt

KlappentextVon 1958 an hat Gabriele Wohmann ein umfangreiches OEuvre veroeffentlicht, uberwiegend Prosa. Kritik und Forschung sind sich lange schon einig, was von diesem Werk zu halten ist: Im besten Fall werden der Autorin eine genaue Beobachtungsgabe und die Kenntnis von Kommunikationsstoerungen im privaten Bereich bescheinigt. Beanstandet werden dagegen die immer gleichen Beschreibungen eines langweiligen Alltags und die Beschrankung auf den burgerlichen Mittelstand. Liest man die Erzahlungen und Romane jedoch konsequent im sozialen und literarischen Kontext der Bundesrepublik, ergibt sich ein anderes Bild. Dann stoesst man auf Texte, die an literarischen Entwicklungen teilhaben, die zur Tagespolitik Position beziehen und dabei die Grundvoraussetzungen der zeitgenoessischen Gesellschaft auf den Prufstand stellen - Texte, denen in der Literaturgeschichte ein fester Platz gebuhrt.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Nachruf: Autor und Werk; historisch-kritische Literaturwissenschaft - Ein unwiderstehlicher Mann / Die Bütows / Der Knurrhahn-Stil / Vater-Portrait / Sonntag bei den Kreisands : Geschichte der Nachkriegsliteratur, nationalsozialistische Kontinuitäten, Familienpolitik und Wirtschaftswunder, Väterliteratur - Ländliches Fest / Vorübergehend lebenslänglich / Selbstverteidigung / Die Segelregatta : experimentelles Erzählen, Kurzgeschichte, Montage und Collage, Hirnforschung - Paulinchen war allein zu Haus : Wechselwirkungen von Pädagogik und Psychologie, Architektur in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts - Ausflug mit der Mutter : autobiographisches Schreiben, Neue Subjektivität - Der Flötenton : Literatur und Tschernobyl - Bitte nicht sterben : literarische Bilder vom Altwerden.mehr

Schlagworte

Autor

Grit Dommes war Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsche Philologie II der Universität Münster und am Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft der Technischen Universität Darmstadt. Heute lebt und arbeitet sie in Berlin.
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Dommes, Grit