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Im Namen Allahs? - Treffpunkt Philosophie

Gewaltrechtfertigungsstrategien islamischer Fundamentalisten aus westlicher Perspektive. Dissertationsschrift*Philosophieunterricht - Sekundarstufe II
BuchGebunden
219 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am30.07.2013
Bei den Anschlagen auf das World Trade Center in New York kamen uber dreitausend unschuldige Menschen ums Leben. Entsprechend schockiert wurden die Taten in der westlichen Welt als barbarische Akte des Terrorismus gebrandmarkt. Wir koennen jedoch mit guter Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Manner, welche die Flugzeuge in die Turme des World Trade Center lenkten, diese Sicht der Dinge nicht teilten. Vielmehr ist davon auszugehen, dass sie ihre Taten als moralisch gerechtfertigt, wenn nicht gar als moralisch geboten ansahen. Wie ist jedoch mit einer derartigen moralischen Dissonanz umzugehen? Was ist zu tun, wenn sich beide Seiten im Recht wahnen und moralische Prinzipien zur Legitimation ihrer Handlungen anfuhren? Dieses Werk versucht Antworten auf diese Fragen zu bieten, indem es die Gewaltrechtfertigungsstrategien islamischer Fundamentalisten untersucht.mehr

Produkt

KlappentextBei den Anschlagen auf das World Trade Center in New York kamen uber dreitausend unschuldige Menschen ums Leben. Entsprechend schockiert wurden die Taten in der westlichen Welt als barbarische Akte des Terrorismus gebrandmarkt. Wir koennen jedoch mit guter Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Manner, welche die Flugzeuge in die Turme des World Trade Center lenkten, diese Sicht der Dinge nicht teilten. Vielmehr ist davon auszugehen, dass sie ihre Taten als moralisch gerechtfertigt, wenn nicht gar als moralisch geboten ansahen. Wie ist jedoch mit einer derartigen moralischen Dissonanz umzugehen? Was ist zu tun, wenn sich beide Seiten im Recht wahnen und moralische Prinzipien zur Legitimation ihrer Handlungen anfuhren? Dieses Werk versucht Antworten auf diese Fragen zu bieten, indem es die Gewaltrechtfertigungsstrategien islamischer Fundamentalisten untersucht.
ZusammenfassungMoralisch geboten oder verboten? Das Buch untersucht die Gewaltrechtfertigungsstrategien islamischer Fundamentalisten, um einerseits die Frage nach dem Funktionieren solcher Strategien prinzipiell zu beantworten und andererseits einen Vergleich und eine Wertung ihrer Anwendung in der westlichen Welt und durch islamistische Autoren zu ziehen.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-64170-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum30.07.2013
Reihen-Nr.12
Seiten219 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht380 g
Artikel-Nr.29431072

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Säkularisierung politischer Theologie als Übersetzung in politische Philosophie - Historischer Überblick über die Theorie vom gerechten Krieg von Antike bis Gegenwart - Die Iusta Causa Bedingung als eigentliche Gewaltrechtfertigung - Die Duplex-Effectus-Lehre bei Thomas von Aquin und heute - Die pazifistische und die realpolitische Alternative zur Theorie vom gerechten Krieg - Meilensteine islamistischer Gewaltrechtfertigung - Sayyid Qutb als Wegbereiter - Abdul Salam Faraj und der Jihad als vernachlässigte Pflicht - Abdullah Azzam, Ideologe des Jihad: Freiheitskämpfer oder Terrorist - Ayman al-Zawahiri zu Terrorismus und Immunität von Zivilisten.mehr

Autor

Sebastian Schnelle studierte von 2000 bis 2006 an der Universität Hamburg Physik und Philosophie, bevor er an der University of Queensland in der Physik ultrakalter Quantengase promovierte. Seine anschließende Arbeit über den islamischen Terrorismus konnte er an der Universität Halle-Wittenberg fertigstellen, wo er 2013 in Philosophie promoviert wurde. Seine philosophischen Schwerpunkte sind Ethik, politische Philosophie und Religionsphilosophie.