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Morgenland und Moderne

Orient-Diskurse in der deutschsprachigen Literatur von 1890 bis zur Gegenwart
BuchGebunden
259 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am28.01.2014
Die Ereignisse nach dem 11. September 2001 und die jungsten gesellschaftlichen Umbruche im Nahen Osten, der Irak-Krieg, der Burgerkrieg in Syrien, der fortdauernde Konflikt in Afghanistan, aber auch die interkulturellen Probleme innerhalb Deutschlands machen deutlich, wie wichtig die Bilder und Vorstellungen sind, die sich der "Westen" vom traditionell auf den Begriff des "Orients" gebrachten Nahen und Mittleren Osten macht. Die Beitrage dieses Bandes geben Aufschlusse uber das Verhaltnis von Identitat und Alteritat, von Selbst- und Fremdbildern im Verhaltnis der deutschen Kultur und Gesellschaft zum "Orient".mehr

Produkt

KlappentextDie Ereignisse nach dem 11. September 2001 und die jungsten gesellschaftlichen Umbruche im Nahen Osten, der Irak-Krieg, der Burgerkrieg in Syrien, der fortdauernde Konflikt in Afghanistan, aber auch die interkulturellen Probleme innerhalb Deutschlands machen deutlich, wie wichtig die Bilder und Vorstellungen sind, die sich der "Westen" vom traditionell auf den Begriff des "Orients" gebrachten Nahen und Mittleren Osten macht. Die Beitrage dieses Bandes geben Aufschlusse uber das Verhaltnis von Identitat und Alteritat, von Selbst- und Fremdbildern im Verhaltnis der deutschen Kultur und Gesellschaft zum "Orient".
ZusammenfassungVor dem Hintergrund internationaler Konflikte (11. September, im Nahen Osten und Afghanistan) und interkultureller Probleme in Deutschland untersucht der Band die Bilder, die sich «der Westen» vom «Orient» macht. Die Beiträge geben Aufschlüsse über das Verhältnis von Identität und Alterität, von Selbst- und Fremdbildern im Verhältnis zum «Orient».

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Dieter Heimböckel: Der Orient-Diskurs in der Kultur- und Zivilisationskritik um 1900 - Winfried Eckel: Spiegelung, Rahmung, Integration. Zu Funktion und Verwendung von Orientbildern bei Stefan George - Volker Mergenthaler: «Vereinigungen». Max Dauthendeys Lingam und das Phantasma «Orient» - Jan Gerstner: Zwischen Rausch und Fremdenlegion. Friedrich Glausers Maghreb - Alexander Honold: Orientalismus am Wendepunkt. Zur kulturellen Topographie von Franz Werfels Roman Die vierzig Tage des Musa Dagh - Herbert Uerlings: Abraham und das Opfer der Kultur. Zur Kritik einer orientalischen Meistererzählung in Michael Roes' Jizchak - Mirjam Springer: «gewohnter blick durchs okular» - Thomas Klings wolkenstein. mobilisierun' - Axel Dunker: «Vor dem Fenster pfiff ein Vogel Bulbul». Der Holocaust, Israel und der Orient bei Katharina Hacker - Laura Beck: Orientalismus in Martin Mosebachs Was davor geschah - Norbert Otto Eke: «Es gibt keinen Sieger außer Gott». Dialog im Raum der Schrift: Thomas Lehrs Roman September. Fata Morgana - Stefan Hermes: «Guten Morgen, Afghanistan!» Der Bundeswehreinsatz am Hindukusch als literarisches Sujet - Michael Hofmann: Postmoderne Inszenierungen weiblicher Körper in Räumen der Tradition und der Modernisierung: «Orient» bei Emine Sevgi Özdamar.mehr
Kritik
«Dennoch kann generell bestätigt werden, dass die zwölf Beiträge des vorliegenden Sammelbandes eine Vielzahl von interessanten Aspekten der literarischen Tradierung der Orientvorstellung im deutschsprachigen Raum, vor allem im 20. und 21. Jahrhundert, ausführlich beleuchtet haben.»
(Zouheir Soukah, PhiN 86/2018)

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Schlagworte

Autor

Axel Dunker, Professor für neuere und neueste deutsche Literaturgeschichte und Literaturtheorie an der Universität Bremen; Forschungsschwerpunkte: Postkoloniale Studien, Literatur und Holocaust, Gegenwartsliteratur. Michael Hofmann, Professor für neuere deutsche Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik an der Universität Paderborn; Forschungsschwerpunkte: Aufklärung/Weimarer Klassik, Peter Weiss, interkulturelle Literaturwissenschaft, deutsch-türkische Studien.