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Gestalt und Gestaltung in interdisziplinärer Perspektive

BuchGebunden
304 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am15.01.2014
Die gestaltpsychologische Schule war ein Meilenstein innerhalb der Theoriebildung der deutschen und oesterreichischen Philosophie und empirischen Psychologie. Unterschiedliche Schulen folgten ihr nach. Der Einflussbereich der Theorie erstreckte sich ab den 1890er Jahren bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges auch auf angrenzende Disziplinen wie Musik-, Sprach- und Kunstwissenschaft. Bis heute wurde die Autorenschaft von Carl Stumpf und dessen erkenntnistheoretische Fundierung der Gestalt- und Ganzheitspsychologie noch wenig erforscht. Die Wiederbelebung der Lehre Stumpfs koennte hoch aktuelle Fragestellungen wie die nach dem Leib-Seele-Verhaltnis vertiefen, aber auch erkenntnistheoretischen, lernpsychologischen und asthetischen Fragen neue Anhaltspunkte und neuen Aufschwung verschaffen.mehr

Produkt

KlappentextDie gestaltpsychologische Schule war ein Meilenstein innerhalb der Theoriebildung der deutschen und oesterreichischen Philosophie und empirischen Psychologie. Unterschiedliche Schulen folgten ihr nach. Der Einflussbereich der Theorie erstreckte sich ab den 1890er Jahren bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges auch auf angrenzende Disziplinen wie Musik-, Sprach- und Kunstwissenschaft. Bis heute wurde die Autorenschaft von Carl Stumpf und dessen erkenntnistheoretische Fundierung der Gestalt- und Ganzheitspsychologie noch wenig erforscht. Die Wiederbelebung der Lehre Stumpfs koennte hoch aktuelle Fragestellungen wie die nach dem Leib-Seele-Verhaltnis vertiefen, aber auch erkenntnistheoretischen, lernpsychologischen und asthetischen Fragen neue Anhaltspunkte und neuen Aufschwung verschaffen.
ZusammenfassungGestalt ist hoch konnotiert in Psychologie und angrenzenden Disziplinen, aber die erkenntnistheoretischen Quellen sind weitgehend unerforscht. Der Band bietet interdisziplinäre Einblicke und vermittelt einen Rückblick auf die Entstehung der gestaltpsychologischen Schule mit Akzentuierung ihres geistigen Vaters, Carl Stumpf.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Ellen Aschermann: Karl R. Popper und die Psychologie - Zwei frühe Schriften - Margret Kaiser-El-Safti: Zwei Grundprobleme psychologischer Modellbildung - Steffen Kluck: Ganzheiten als Fundament der Erkenntnis? Der Wiener Kreis und die Gestaltpsychologie - Mike Lüdmann: Repräsentation und Architektur des Psychischen. Eine Synthese der Gedanken Gustav Theodor Fechners und Carl Stumpfs zur (Auf-)Lösung des Leib-Seele-Problems - Paul Elvers: Carl Stumpf über den empirischen Ursprung des Substanzbegriffs - Christian G. Allesch: Gestaltwahrnehmung als Strukturbildung. Über die Wurzeln einer phänomenologischen Ästhetik in der Erkenntnislehre von Carl Stumpf - Uwe Wolfradt: Ganzheit und Erkenntnis: Zum Strukturbegriff bei Wilhelm Dilthey, Felix Krueger und William Stern - Stefan Volke: Wortphysiognomien. Ein Beitrag zur Gestaltlinguistik - Alexandra Lavinia Zepter: Wie viel Gestaltung und Körperverankerung braucht die Begriffsentwicklung? - Frauke Fitzner: Die zergliederte Einheit. Aufschreibesystem und gestalttheoretischer Anspruch bei Carl Stumpf und Erich M. von Hornbostel - Felix Wörner: Zur Konzeption «musikalisches Hören» in der Musiktheorie von Ernst Kurth - Martin Ebeling: Ist der Begriff der Gestalt bei Carl Stumpf mit dem Konzept der musikalischen Energie von Ernst Kurth vereinbar? - Margret Kaiser-El-Safti: Erkenntnistheoretische Grundlagen der Gestalt- und Ganzheitspsychologie in historischer Perspektive.mehr

Schlagworte

Autor

Ellen Aschermann; Studium der Psychologie und Philosophie in Göttingen und Oxford; Promotion und Habilitation in Psychologie mit Arbeiten zum Gedächtnisprozess; approbierte Psychotherapeutin; Professorin für pädagogische Psychologie mit Schwerpunkt Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Köln.
Margret Kaiser-el-Safti; Psychoanalytische Ausbildung; Studium der Pädagogik, Psychologie und Philosophie an der Universität Köln; Promotion und Habilitation in Psychologie; Außerplanmäßige Professorin am Kölner Institut für Psychologie: Mitautorin des Historischen Wörterbuches der Philosophie.