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KlappentextJochen Bertheau befasst sich mit Goethes wohl bekanntesten Werk, dem "Faust I". Der Dichter selbst bezeichnete seine Arbeit gelegentlich als Fragment und widerspruchlich in der Konzeption, verteidigte aber gegenuber kritischen Lesern wie Wieland oder Luden das Prinzip, in der Poesie gebe es keine Widerspruche. In Wahrheit schloss er in Italien zwei verschiedene Faust-Dramen fast ab: Im "Ur-Faust" wurde er stark vom Scharlatan Schrepfer, in der Faustoper vom barocken Schultheater 1786 in Regensburg beeinflusst - beides ist bisher nicht untersucht worden. Mit Hilfe der Paralipomena kann man Bertheau zufolge zwei ganz verschiedene Dramen herausschalen: eine Tragoedie und eine Oper. Um auffuhrungsreife Texte zu gewinnen, nahm der Autor minimale weitere Erganzungen vor. Neben der eingehenden Untersuchung zur Entstehung beider Dramen erforscht Bertheau auch die Funktion der beiden Nummernplane.
ZusammenfassungGoethes «Faust I» zeigt große Widersprüche in der Konzeption. Mit Hilfe der Paralipomena kann man daraus zwei ganz verschiedene Dramen herausschälen, eine Tragödie und eine Oper. Es wurden minimale neue Ergänzungen vorgenommen, um aufführungsreife Texte zu gewinnen.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-66047-8
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum25.02.2015
Seiten236 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht420 g
Artikel-Nr.34086915
Rubriken