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KlappentextAuf innovative Weise untersucht die Autorin die Kartographie als spezifische historische Inszenierungspraxis vor dem Hintergrund der Welt als Buhne im 16. und 17. Jahrhundert. Wen oder was inszenieren fruhneuzeitliche Himmelskarten? Wie prasentieren sie den neuen astronomischen Himmel? Himmelskartographischen Werken der Fruhen Neuzeit fallt als Theatri eine besondere Rolle bei der Sammlung und Darstellung von Wissen zu. Im Zusammentreffen von Wissenschaftsgeschichte, Kartographiegeschichte und Theaterwissenschaften offenbart sich ein Paradox im Goldenen Zeitalter der Himmelskartographie: Wachsende astronomische Wissensbestande fuhren zu sinkender kartographischer Darstellbarkeit. So liegt der besondere Reiz der Karten in der theatralen Vermittlungsleistung zwischen diesen Polen.
ZusammenfassungZwischen Theatrum-Kultur, Astronomie und Kartographie der Frühen Neuzeit fällt Himmelskarten eine besondere Rolle bei der Inszenierung von Wissen zu. Im Zusammentreffen von Wissenschaftsgeschichte, Kartographiegeschichte und Theaterwissenschaften offenbart sich ein Paradox: wachsende Wissensbestände bei sinkender kartographischer Darstellbarkeit.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-66195-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum07.10.2015
Reihen-Nr.8
Seiten410 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht650 g
Artikel-Nr.36040983
Rubriken
GenreKunst/Architektur