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Im intertextuellen Schlangennest

Adam Mickiewicz und polnisch-russisches (anti-)imperiales Schreiben. Habilitationsschrift
BuchGebunden
454 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am29.03.2016
Die Monographie leistet einen Beitrag zu einer Forschungsrichtung, die man analog zur New Imperial History als Neue Imperiale Literaturgeschichte bezeichnen koennte. Durch die Verbannung des polnischen Dichters Adam Mickiewicz nach Russland kam es in den 1820er Jahren zu einer in ihrer Intensitat einmaligen Begegnung zwischen der polnischen und russischen Romantik. Paradigmatische Geltung haben vor allem die konfliktreichen Konstellationen zwischen Mickiewicz und Puskin. Im Kontext postkolonialer Ansatze zu Ostmitteleuropa untersucht das vorliegende Buch das intertextuelle Spannungsfeld, in dem die beiden Literaturen ihre (anti-)hegemonialen Schreibstrategien entwickelten und dabei kontroverse poetisch-politische Polen- und Russland-Figurationen entwarfen, die bis heute nachwirken.mehr

Produkt

KlappentextDie Monographie leistet einen Beitrag zu einer Forschungsrichtung, die man analog zur New Imperial History als Neue Imperiale Literaturgeschichte bezeichnen koennte. Durch die Verbannung des polnischen Dichters Adam Mickiewicz nach Russland kam es in den 1820er Jahren zu einer in ihrer Intensitat einmaligen Begegnung zwischen der polnischen und russischen Romantik. Paradigmatische Geltung haben vor allem die konfliktreichen Konstellationen zwischen Mickiewicz und Puskin. Im Kontext postkolonialer Ansatze zu Ostmitteleuropa untersucht das vorliegende Buch das intertextuelle Spannungsfeld, in dem die beiden Literaturen ihre (anti-)hegemonialen Schreibstrategien entwickelten und dabei kontroverse poetisch-politische Polen- und Russland-Figurationen entwarfen, die bis heute nachwirken.
ZusammenfassungIm Kontext postkolonialer Ansätze zu Ostmitteleuropa untersucht das vorliegende Buch das intertextuelle Spannungsfeld, in dem die polnischen und russischen Romantiker ihre (anti-)imperialen Schreibstrategien entwickelten und dabei kontroverse poetisch-politische Polen- und Russland-Figurationen entwarfen, die bis heute nachwirken.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-67050-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum29.03.2016
Reihen-Nr.3
Seiten454 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht680 g
Artikel-Nr.37536846

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Romantik und Imperialismus - Postcolonial Studies und Tropologie der Interkulturalität - Intertextualität - Mimikry - Revision - Genre-Kolonialismen - Mickiewicz - Puskin - Ryleev - Niemcewicz - Vjazemskij - Orientalismus und Panslavismus - Nord und Winterdiskurse - Russisch-polnische Ukraine-Imaginationen - Bonapartismus und Katastrophismus.mehr

Schlagworte

Autor

Heinrich Kirschbaum ist Juniorprofessor für westslavische Literaturen und Kulturen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in interslavischen und west-osteuropäischen Literatur- und Kulturbeziehungen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart (mit Fokus auf Russland, Polen, Belarus und Ukraine), in der Rhetorik der Interkulturalität sowie der Poetik der Autoreferenzialität.