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Russisches Fräuleinwunder auf Deutsch

Deutschsprachige Erzählliteratur von Autorinnen aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion zwischen 2005 und 2012. Dissertationsschrift
BuchGebunden
314 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am28.09.2018
Mit ihren Debutromanen, zwischen 2005 und 2012 erschienen, haben sich Alina Bronsky, Olga Grjasnowa, Nino Haratischwili, Eleonora Hummel, Katerina Poladjan und Julya Rabinowich eindrucksvoll und dauerhaft als deutschsprachige Autorinnen etabliert, eine grosse Leserschaft gewonnen und die Gegenwartsliteratur um eine Komponente bereichert. Der Band liefert nicht nur eine literaturwissenschaftliche, insbesondere narratologische Analyse der weitgehend autobiografisch fundierten Romane, sondern erhellt auf interdisziplinar kultur- und sozialwissenschaftlicher Grundlage auch historische Ursachen, Hintergrunde und aktuelle Probleme des Migrationsprozesses, den all diese Autorinnen als Kinder, Jugendliche oder junge Frauen erlebt haben und der als Wurzelgrund ihres literarisch ambitionierten und gelungenen Schreibens anzusehen ist. "Dies ist der [...] serioese und umfassende akademische Versuch, eines der interessantesten Phanomene der deutschen Gegenwartsliteratur in seiner Vielschichtigkeit zu erfassen. Wahrend die bei Publikum und Kritik ausserordentlich erfolgreichen deutschsprachigen Romane und sonstigen Werke einer betrachtlichen Gruppe von Autorinnen der jungeren und mittleren Generation aus den postsowjetischen Staaten in der Tageskritik ein breites und lebhaftes Echo fanden, auch mit namhaften Preisen ausgezeichnet wurden, hat sich die germanistische Literaturwissenschaft in Deutschland und Europa erst sehr vereinzelt, und in den USA offensichtlich noch gar nicht mit dieser Thematik befasst. Diese Arbeit leistet und liefert insofern echte Grundlagenforschung." Prof. Dr. Jochen Vogtmehr

Produkt

KlappentextMit ihren Debutromanen, zwischen 2005 und 2012 erschienen, haben sich Alina Bronsky, Olga Grjasnowa, Nino Haratischwili, Eleonora Hummel, Katerina Poladjan und Julya Rabinowich eindrucksvoll und dauerhaft als deutschsprachige Autorinnen etabliert, eine grosse Leserschaft gewonnen und die Gegenwartsliteratur um eine Komponente bereichert. Der Band liefert nicht nur eine literaturwissenschaftliche, insbesondere narratologische Analyse der weitgehend autobiografisch fundierten Romane, sondern erhellt auf interdisziplinar kultur- und sozialwissenschaftlicher Grundlage auch historische Ursachen, Hintergrunde und aktuelle Probleme des Migrationsprozesses, den all diese Autorinnen als Kinder, Jugendliche oder junge Frauen erlebt haben und der als Wurzelgrund ihres literarisch ambitionierten und gelungenen Schreibens anzusehen ist. "Dies ist der [...] serioese und umfassende akademische Versuch, eines der interessantesten Phanomene der deutschen Gegenwartsliteratur in seiner Vielschichtigkeit zu erfassen. Wahrend die bei Publikum und Kritik ausserordentlich erfolgreichen deutschsprachigen Romane und sonstigen Werke einer betrachtlichen Gruppe von Autorinnen der jungeren und mittleren Generation aus den postsowjetischen Staaten in der Tageskritik ein breites und lebhaftes Echo fanden, auch mit namhaften Preisen ausgezeichnet wurden, hat sich die germanistische Literaturwissenschaft in Deutschland und Europa erst sehr vereinzelt, und in den USA offensichtlich noch gar nicht mit dieser Thematik befasst. Diese Arbeit leistet und liefert insofern echte Grundlagenforschung." Prof. Dr. Jochen Vogt
ZusammenfassungDer Band erläutert historisch-politische, sozial-kulturelle, persönliche Prozesse, die durch Migration entstehen. Bei den Autorinnen aus den postsowjetischen Staaten ist ein starker Bezug auf die biografischen und kollektiven Erfahrungen auffällig. Die werkimmanente Untersuchung der einschlägigen literarischen Texte wurde interdisziplinär ergänzt.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Russische (E-)Migration - Gründe für die Migration ab 1989 - Kultur, Akkulturation, Integration - Migration, Familie, Rolle der Mutter - Ethnografische Skizzen - Sowjetische Räume der Träume und Erinnerungen - Gestörtes Essverhalten als Folge historisch-politischer Umwälzungen - Exemplarische Textanalysen - Globalisierung, Gewaltmehr

Schlagworte

Autor

Nadja Luschina studierte Germanistik und Slawistik in Russland, Deutschland und den USA. Als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Bildungsberaterin (G.I.B.) an der Universität Duisburg-Essen verfügt sie über mehrjährige Lehrerfahrung im Bereich Deutsch als Fremdsprache und Russisch. Sie war unter anderem an der Folkwang Universität der Künste in Essen und an der Rutgers University in New Brunswick, New Jersey tätig.