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Juli Zehs Roman 'Spieltrieb'

Intertextuelles Spiel als Ausdruck von Gesellschafts- und Kulturkritik. Dissertationsschrift
BuchGebunden
344 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am21.12.2018
Juli Zehs Spieltrieb ist in hoechstem Masse intertextuell: Bereits der Titel selbst verweist auf den Erzahlgegenstand - das sexuelle, so genannte Spiel zweier Schuler mit ihrem Lehrer - sowie auf die aussere Form, die intertextuelle Anlage des Werks. Mit Bezug auf die anthropologischen Ideen Friedrich Schillers, die mathematische Spieltheorie Robert Axelrods, Robert Musils Mann ohne Eigenschaften und das Prinzip Hoffnung Ernst Blochs wird der selbstreflexive Umgang mit Literatur thematisiert. Damit verknupfte Fragestellungen und essayistische Einschube zu sozialen, moralischen und ethischen Perspektiven der Gegenwart innerhalb der Romanhandlung werden vor diesem Hintergrund diskutiert und mit Blick auf ein daruber transportiertes Moment von Gesellschafts- und Kulturkritik interpretiert.mehr

Produkt

KlappentextJuli Zehs Spieltrieb ist in hoechstem Masse intertextuell: Bereits der Titel selbst verweist auf den Erzahlgegenstand - das sexuelle, so genannte Spiel zweier Schuler mit ihrem Lehrer - sowie auf die aussere Form, die intertextuelle Anlage des Werks. Mit Bezug auf die anthropologischen Ideen Friedrich Schillers, die mathematische Spieltheorie Robert Axelrods, Robert Musils Mann ohne Eigenschaften und das Prinzip Hoffnung Ernst Blochs wird der selbstreflexive Umgang mit Literatur thematisiert. Damit verknupfte Fragestellungen und essayistische Einschube zu sozialen, moralischen und ethischen Perspektiven der Gegenwart innerhalb der Romanhandlung werden vor diesem Hintergrund diskutiert und mit Blick auf ein daruber transportiertes Moment von Gesellschafts- und Kulturkritik interpretiert.
Zusammenfassung"Spieltrieb" nimmt die Komplexität der Gegenwart auf und rückt lebenswichtige Fragen - insbesondere das Miteinander in Gesellschaft - in den Fokus. Geprägt wird Juli Zehs Roman dabei von intertextuellen Bezügen: Literatur als Spiel, als Möglichkeit, als Spiegel oder Perspektive auf (die) Welt, zeigt so eine gesellschafts- und kulturkritische Seite.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Intertextualitätsdiskurs - Das Sujet des Spiels als Leitmotiv und Ausgangspunkt intertextueller Bezüge - Robert Musils Mann ohne Eigenschaften. Narrative und inhaltliche Integration in Spieltrieb - Bildung unter dem Postulat Hoffnung? Veränderung oder Systemerhalt - Das Prinzip Hoffnung als Ausgangspunkt bildungskritischer Reflexionmehr

Schlagworte

Autor

Carolin Kull promovierte nach einem Studium der Germanistik, Evangelischen Theologie und Pädagogik an der Ruhr-Universität Bochum an der Fakultät für Philologie. Seit 2013 ist sie an der Professional School of Education der Ruhr-Universität als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.