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KlappentextDie Autorin klassifiziert das Komma im Sprach- und Schriftsystem des Deutschen. Sie diskutiert (system-)linguistische Beschreibungsansatze und modelliert das Komma ausgehend von seinem Form- und Funktionszusammenhang als graph(emat)isches und in seiner historischen Kontinuitat relationales Zeichen. Aus historischer Perspektive erforscht sie dessen Zeichenvorlaufer in zwei empirischen Korpusuntersuchungen: zur formalen (typographischen) Durchsetzung des Kommas in deutschsprachigen Texten gegenuber der Virgel im fruhen Neuhochdeutschen (GerManC) und zur Grammatikalisierung der Interpunktion im Mittelhochdeutschen (Prosatexte im Korpus der Mhd. Grammatik) am Beispiel des Punktes. Dieser tritt in semantisch-syntaktisch ambigen Kontexten auf und hat bereits Funktionen inne, die spater dem binnengliedernden Komma zukommen.
ZusammenfassungDas Komma wird im Sprach- und Schriftsystem des Deutschen klassifiziert und sprachstufenübergreifend als relationales Zeichen modelliert. Die Entwicklung und «Grammatikalisierung» des Kommas wird empirisch am Beispiel des Formwandels der Virgel im frühen Nhd. (GerManC) und des Funktionswandels des Punktes im Mhd. (KMhdGr) untersucht.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-81114-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum01.09.2020
Reihen-Nr.10
Seiten338 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht506 g
Illustrationen101 Abb.
Artikel-Nr.49031540
Rubriken