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Geschlecht und Ökonomie: Literarische Perspektiven auf verschränkte Wissensordnungen

Unter Mitarbeit von Georg Reiter
BuchGebunden
236 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am12.08.2024
Die Literatur erhebt ihre Stimme innerhalb einer männlich geprägten Ökonomiegeschichte nicht erst seit dem 18. Jahrhundert. Hier, so die Prämisse des Bandes, wird jedoch der Grundstein der modernen Geschlechterordnung gelegt, die die westlich-kapitalistische Produktionsweise bis heute prägt.Die im Band versammelten literaturwissenschaftlichen Beiträge untersuchen das komplexe Wechselspiel von Geschlecht und Ökonomie in der neueren und neuesten deutschsprachigen Literatur. Sie fragen, wie sich Literatur als Kunstform in die Wissensordnung des Ökonomischen und in die Geschlechterordnung einschreibt, wie sie beider Denkfiguren reproduziert oder als kritische Gegenstimme die Wirksamkeit dieser Denkfiguren offenlegt.mehr

Produkt

KlappentextDie Literatur erhebt ihre Stimme innerhalb einer männlich geprägten Ökonomiegeschichte nicht erst seit dem 18. Jahrhundert. Hier, so die Prämisse des Bandes, wird jedoch der Grundstein der modernen Geschlechterordnung gelegt, die die westlich-kapitalistische Produktionsweise bis heute prägt.Die im Band versammelten literaturwissenschaftlichen Beiträge untersuchen das komplexe Wechselspiel von Geschlecht und Ökonomie in der neueren und neuesten deutschsprachigen Literatur. Sie fragen, wie sich Literatur als Kunstform in die Wissensordnung des Ökonomischen und in die Geschlechterordnung einschreibt, wie sie beider Denkfiguren reproduziert oder als kritische Gegenstimme die Wirksamkeit dieser Denkfiguren offenlegt.
ZusammenfassungDer Band untersucht das komplexe Wechselspiel von Geschlecht und Ökonomie in der neueren und neuesten deutschsprachigen Literatur. Als Kunstform schreibt sich Literatur in die per se 'vergeschlechtete' Wissensordnung des Ökonomischen ein, indem sie deren Denkfiguren reproduziert oder mittels ästhetischer Verfahren unterwandert.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Hildegard Kernmayer / Georg Reiter / Caterina Richter / Marietta Schmutz_Verschränkte Wissensordnungen._Literatur - Geschlecht - Ökonomie - I. 'Weibliche' Ökonomie schreiben:Cixous - Bachmann - Jelinek - Marlen Mairhofer_Hélène Cixous libidinöse Ökonomien: Schreiben anders denken - Christian Schenkermayr_(Sprach- )Körper und Kapital: Zum Spannungsfeld von Ökonomie und Gender im Werk Elfriede Jelineks - II. Geschlechterökonomie im 'Neoliberalismus': Körper - Markt - Technologie - Marietta Schmutz_Zur Produktivität der Maskerade. Ökonomisierte Kunstwelten in Marlene Streeruwitz' Roman Nachkommen. - Caterina Richter_Das ästhetische Spannungsfeld von Digitalität, Ökonomie und Gender bei Stefanie Sargnagel. Eine praxisorientierte Annäherung - Elisabeth Ladeck_Zwischen Hoffnung und Enttäuschung. Reproduktionsmedizin und (Un- )Fruchtbarkeit im neoliberalen Kontext - Sonja Kuzmics_Von der Angst vor dem Fall zur Sehnsucht nach dem Sprung. Aspekte der Depression in weiblichen, prekären Lebenswelten in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur - III. Der ökonomische Mikrokosmos der bürgerlichen Familie: Kapitalismus - Klasse - Geschlecht - Karsten Olson_The Gelding of Free Will in Lenz's Hofmeister - Autor_innenverzeichnis.mehr

Autor

Hildegard Kernmayer ist Assoziierte Professorin am Institut für Germanistik der Universität Graz. Sie beschäftigt sich mit Literatur und Publizistik ab dem 19. Jahrhundert, insbesondere mit Fragen der Ästhetik und Poetik sowie der Geschlechterforschung.

Caterina Richter promoviert an der Universität Graz zu Auswirkungen von Digitaltechnologie auf Praktiken der Autor_innenschaft.

Marietta Schmutz ist Lehrbeauftragte an der Universität Graz und forscht zu digitalen Arbeitswelten in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.